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The Dark Pictures Anthology: Man of Medan (Action-Adventure) – Seefahrt des Grauens

Eine Fortsetzung von Until Dawn wird es zwar vorerst nicht geben, doch setzt Supermassive Games bei der Dark Picture Anthology auf das gleiche Konzept. Dabei dosiert man den Horror aber jetzt häppchenweise in kompakten und inhaltlich unabhängigen Episoden. Ob uns der Auftakt mit Man of Medan das Fürchten gelehrt hat, lest ihr im Test.

© Supermassive Games / Bandai Namco Entertainment

Fazit

Als Fan von Until Dawn habe ich mich bei Man of Medan und damit dem Auftakt der Dark Pictures Anthology gleich wohl gefühlt. Sowohl die filmische Inszenierung als auch die Mechaniken mit ihren Entscheidungen und Reaktionstests wirken vertraut, auch wenn ich an der PS4 die Extras wie Bewegungssteuerung und Kameraeinbindung zunächst vermisst habe. Zwar dauert es nach dem Prolog eine Weile, bis die beklemmende Atmosphäre und der Horror endlich richtig Fahrt aufnehmen, doch warten an Bord des „Geisterschiffs“ einige spannende Momente und gut platzierte Schocker. Die Story mag keine Oscar-Qualitäten besitzen und die Figuren triefen vor Stereotypen. Trotzdem fiebert man mit jeder von ihnen bis zum Ende mit, das aufgrund kniffliger Situationen und unbedachter Entscheidungen schneller mit tödlicher Wucht herbei kommt, als einem lieb sein kann. Leider wird das Horror-Erlebnis auf PS4 und Xbox One trotz der gelungenen Inszenierung immer wieder von Darstellungsproblemen geplagt. Im Koop sind außerdem die Zwangspausen bei der Entscheidungsfindung nicht förderlich für den Spielfluss. Trotzdem gibt es von mir den Daumen nach oben, weil Supermassive Games es geschafft hat, seinem knapp fünfstündigen Horror-Snack eine unterhaltsame Mehrspielerkomponente zu spendieren und mit der Fülle an Entscheidungen samt möglicher Konsequenzen den Wiederspielwert zu erhöhen. Ich bin schon gespannt, was der mysteriöse Kurator mit der zweiten Episode für mich in petto haben wird…

Wertung

PS4
PS4

Zum Auftakt der Anthology serviert Supermassive Games einen kurzen, aber atmosphärischen Horror-Ausflug im Stil von Until Dawn mit interessanten Mehrspieler-Optionen.

One
One

Zum Auftakt der Anthology serviert Supermassive Games einen kurzen, aber atmosphärischen Horror-Ausflug im Stil von Until Dawn und mit interessanten Mehrspieler-Optionen.

Echtgeldtransaktionen

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Kommentare

43 Kommentare

  1. Servus Leute!
    Also falls wer noch im Forum hier ist, einiges zum Spiel:)
    Es sollte jedem klar sein, dass dieses Game eher ein Film zum Spielen ist, dass heißt das Hauptaugenmerk wird auf die Story und die Atmosphäre gelegt.
    Gameplay ist eigentlich nebensache ( wie bei Until Dawn ) , es gibt zwar einige Quick-Time Challenges, aber mehr auch nicht.
    Trotzdem ist das Spiel eindeutig zu empfehlen:)
    Habe jetzt erst mit meinem Let´s Play auf Youtube angefangen -> GamingLove (Link : [ entfernt. —dx1 ] ) ud ich finde es einfach genial:)
    Hoffe ich konnte Euch helfen.

  2. Massivst enttäuscht von dem Spiel bisher. Keine Ahnung wie weit ich bin, Spielzeit dürfte wohl irgendwo zwischen 3 und 4 Stunden sein. Mit nem Freund zusammen geholt, Until Dawn haben wir damals richtig gefeiert - viel gelacht, mitgefiebert, uns über die Charaktere lustig gemacht. Hatte einfach Spaß gemacht, auch wenn es nichts wirklich besonderes war.
    Aber das hier, puh...Die Dialoge sind grauenvoll geschrieben, die Charaktere blass ohne Ende, die Geschichte macht vorn und hinten keinen Sinn, die Steuerung ist der Horror, Gruselatmosphäre ist bei 0 und die ganzen Jumpscares einfach nur billig und schon x mal gesehen. 20 Minuten absolut keinen input vom Spieler zu verlangen und dann in Rekordzeit quick time events zu erwarten geht mir auch gegen den Strich, allgemein verkacken wir beide die events mehr als dass wir sie schaffen, einfach zu knapp bemessen für Leute, die sowas nicht regelmäßig machen. Mir fällt ehrlich gesagt nicht ein positiver Aspekt ein. Preisverdächtig waren Charaktere und Dialoge in Until Dawn zwar auch nicht, aber durch das Tennie-Slash-Horror flair war das da in Ordnung und irgendwo auch sympathisch mit all den Stereotypen. Hier fehlt einfach jeglicher Funke, wer auch immer den Controller nicht in der Hand hatte kämpfte mit dem Einschlafen.

  3. Ich schaue das Man-of-Medan-Letsplay von Gronkh und Pandorya an. Und ich muss sagen, damit gefällt mir das Spiel sehr gut. Aber ob ich es kaufen möchte... Nun, da bleibe ich eher dem Minecraft treu.

  4. Dachte Flozn kann sich nicht bewegen um weiter zu spielen. ;)
    Ich spiele es jetzt einfach in Etappen, jeden Tag 10 bis 15 Minuten weiter, vorzugsweise im hellen. Bei mir ist das auch immer eher das Kopfkino. Ich stehe da in einer Szene und und mal mir aus was kommt oder was dort vorgefallen sein muss... - aber das macht auch den Reiz aus, ich muss da wohl einfach durch.
    Am schlimmsten reagiere ich aber auf diese Sound Effekte. Jump Scares kann ich aber auch nicht leiden. Ich versuche die jetzt einfach alles mal sterben zu lassen und dann per Trial and Error weiter zu kommen. Weil generell finde ich das schon ziemlich cool, ich mag das Artdesign.
    Wünschte es gäbe einen ohne Jumpscare Modus und auch einen ohne verfolgt zu werden. Bei anderen Spielen konnte ich mich immer gut auf den Kampf konzentrieren und hab das wohl besser weg gesteckt. Wobei seit Alien Isolation, denke ich in jedem Horrorspiel das mich auch das Alien verfolgt und ich keine Sekunde hab in Ruhe das Inventar anzusehen oder die Dokumente.

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