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The Elder Scrolls 4: Shivering Isles (Rollenspiel) – The Elder Scrolls 4: Shivering Isles

Eigentlich war die Multi-Kulti-Welt von Oblivion mit ihren mürrischen Elfen, gestrauchelten Künstlern und daedrischem Getier doch schon abgefahren genug. Wem das alles noch viel zu normal war, für den gibt es jetzt das Add-On Shivering Isles, dessen Inselgruppe euch in den Wahnsinn treiben soll. Inklusive bernsteinfarbenen Versuchungen, eingebildeten Kranken und weiteren Irren.

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Fazit

Verglichen mit Knights of the Nine, das viele als bloße Abzocke empfanden, ist Shivering Isles ein Add-On, das die Bezeichnung auch wirklich verdient hat. Ihr erkundet ganz neue Gebiete, löst neue Quests und kämpft gegen unbekannte Viecher, die Gift und Galle speien. Die Insel mit ihrem organischen Look ist groß genug – vor allem, wenn man die ausgedehnten Baumwurzel-Dungeons hinzuzählt. Dennoch hat sich am grundlegenden Spielprinzip natürlich nicht viel geändert. Der Wechsel aus Erforschen und Kämpfen unterhält nach wie vor, bietet aber keinerlei Neuerungen. Das zweigeteilte Eiland des Wahnsinns hingegen überrascht immer wieder mit skurrilen Einfällen, Aufgaben und Charakteren. Allen voran der undurchsichtige Sheogorath, der wohl charmantesten Daedra, mit dem ihr euch unterhalten könnt. Dennoch fand ich zuletzt die Kreuzritter-Quest aus Knights of the Nine mehr aus einem Guss als das oft verwirrende Treiben auf den Zitternden Inseln. Im direkten vergleichen zu den Neuner-Rittern ist die Hauptaufgabe nicht so stringent. Dennoch ist es empfehlenswerter, da vom Umfang einfach mehr geboten wird. Für Oblivion-Fans ist der Inseltrip ungeachtet der üblichen aber dennoch überflüssigen Übersetzungsfehlerchen ohnehin Pflicht.

Wertung

PC
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Anders als Knights of the Nine hat dieses Add-On den Namen verdient, da es mit einer skurrilen, neuen Insel lockt.

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Kommentare

10 Kommentare

  1. Natanji hat geschrieben: Meine Meinung: beim Durchstreifen der Shivering Isles hat sich bei mir ein gewisses Morrowind-Feeling eingestellt. Gerade durch die bizarre Fauna und die weniger generischen Landschaftsstrukturen wirkt es einfach wie ein Prise des Oblivion-Vorgängers.
    zurückblickend kann ich da nur zustimmen. an manchen stellen dachte ich "kennste doch..."

  2. -Add-On taucht erst nach 24 Stunden auf
    Wieso ist das ein Kritikpunkt???Schonmal was von der Warteoptionen gehört???? Und die 24 Stunden sind in Ingame zeit gerechnet!!!!

  3. bei mir ist nach einem xbox360 live update das spiel nahezu unspielbar geworden.
    verherende ladezeiten mit bis zu einer minute beim truhen öffnen und teils noch länger.
    hat damit jemand erfahrung?
    elder scrolls läuft von DVD auch nicht mehr sauber bzw ohne ladezeit.
    grüße

  4. So nun bin ich mitten im Addon und kann es nur wärmstens empfehlen.
    Die neuen Landschaften sind ebenso wie die Kreaturen (wie zum Beispiel die genialen Torwächter) sehr abgefahren und haben sehr viel mehr von der Originalität des Morrowind-Settings.
    Der klassische Mittelalter-Look der meisten Städte in Oblivion war für mich im Vergleich zu den originellen und phantastischen Gebäuden in Morrowind immer ein Rückschritt, im Addon wurde dies zu meiner Freude revidiert.
    Die beiden Städte Tiegel und Bliss sind ebenso wie der Palast Sheogoraths optische und architektonische Meisterwerke und wunderschön anzusehen. Die verstreuten Ruinen, die überall zu finden sind, erinnern an Maya-Gebäude und zugleich in ihrer Atmosphäre an Games wie Tomb Raider.
    Auch die Natur ist wesentlich interessanter und ideenreicher als im Hauptspiel. Selbst die Kostüme der NPC's sind kleine wunderschön barocke optische Leckereien.
    Passend dazu sind die Quests und die Dialoge voller schwarzem Humor, der teilweise auf geniale Art an Terry Pratchett erinnert und mich des öfteren zu Schmunzeln bringt.
    Das einzige, was mir bisher fehlt, ist meine Schattenstute, denn Pferde (oder ähnliches!) gibt es in der Erweiterung leider nicht, deshalb muss man vieles zu Fuß erledigen...
    Dieses Addon ist jedem Fan zu 100% zu empfehlen!!

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