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The Fast and the Furious: Tokyo Drift (Rennspiel) – The Fast and the Furious: Tokyo Drift

In Japan herrscht ewige Dunkelheit. Den Eindruck erwecken zumindest die im Land des Lächelns so beliebten Rennspiele der Shutokou Battle-Reihe von Genki, hierzulande unter den Namen Tokio Highway Challenge und Import Tuner Challenge bekannt. Eben weil die Zocker Nippons so auf das Genre abfahren, bringt Bandai Namco mit The fast and the Furious jetzt sein eigenes nächtliches Straßenrennen auf die PS2.

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Tunen für Profis?

Habt ihr genug Cash in der Tasche, ist es Zeit, den Autohäusern und Tuning-Schuppen einen Besuch abzustatten. Neben Reiskochern wie dem RX-8 von Mazda und dem Nissan Skyline GT-R V-Spec II gibt es diverse Modelle von Mitsubishi, Saleen, Shelby, Subaru,

Einen Tunnelblick genießt ihr bei The Fast and the Furious nicht nur unter der Erde.

Toyota, Lexus und Scion zu erwerben. Außerdem warten eine Viper und andere Ami-Schlitten von Dodge, Ford und General Motors auf euch. Bis auf die in Zweikämpfen gewonnenen Wagen der Racing-Gang-Bosse könnt ihr sämtliche Vehikel in mehreren Kategorien wie Motor, Vergaser, Bremsen, Differential aufrüsten. Bis ins kleinste Detail abstimmen wie in Import Tuner Challenge lassen sich die Boliden aber nicht. Andererseits könnt ihr euren Liebling aber mit Vinyls, Bodykits, Stickern und anderen Details verschönern.

Habt ihr einige Zeit auf Tokios Autobahnen verbracht, geht es ab in die Berge, wo euch Driftmeister Daijiro Yoshihara erwartet. In gebrochenem Englisch erklärt er euch die Feinheiten der einzelnen Drift-Techniken. Mal bringt ihr den Wagen in der Kurve durch die Handbremse zum Ausbrechen, mal durch Treten der Kupplung oder einfach durch geschickte Gewichtsverlagerung. Es empfiehlt sich, neben einem Autobahnfahrzeug einen zweiten Wagen zu tunen, mit dem ihr geschmeidig um die Kurven driften könnt. Am besten eignet sich dazu ein Modell mit Frontmotor und Heckantrieb. Mit dem tretet ihr zu gewöhnlichen Rennen und Drift-Wettbewerben an, die euch durch die malerische Bergwelt abseits der Metropole führen.

Das Rauschen des Windes

Obwohl auch dort die Hintergründe wenig Abwechslung und keine scharfen Texturen bieten können, wurde die Kulisse atmosphärisch in Szene gesetzt. Bleibt ihr mit dem Wagen stehen, hört ihr das Rauschen des Windes, kleine Wolkenfetzen hängen über der Fahrbahn

Rasen ohne Tempolimit: Auf den langen Geraden über Tokioter Brücken lässt sich euer frisch getunter Wagen bis zum Anschlag ausfahren. 

und ab und zu fliegt eine Passagiermaschine über euren Kopf hinweg. In Sachen Steuerung haben sich die Entwickler für eine Mischung aus Realismus und Simulation entschieden. Mit ein wenig Übung schleudert ihr die Autos geschmeidig um die Kurve. Und sollte es einmal krachen, ist das auch nicht so schlimm. Denn erstens gibt es kein Schadensmodell, zweitens werden die angehäuften Punkte für die vorher ausgeführten Drifts nicht gelöscht wie in PGR 2, sondern wandern stets auf euer Konto. Und drittens könnt ihr zur Not wie beim Hallenfußball mit der Bande spielen, denn all zu sehr wirft euch eine Kollision damit nicht aus der Bahn.

Leider wird es dadurch kinderleicht, die KI-Kontrahenten zu schlagen. Auch bei den Autobahnrennen habe ich in den ersten zehn Stunden beinah jeden Gegner auf Anhieb besiegt. Mit der Zeit taucht auch der eine oder andere härtere Brocken auf, aber insgesamt ist das Spiel viel zu leicht geraten. Wer eine größere Herausforderung sucht, darf sich ein Duell mit einem Freund im Splitscreen oder über die Telefonleitung liefern. Dazu stehen die gleichen Rennmodi zur Auswahl wie in der Karriere. Leider leidet die Grafik hier deutlich stärker unter Bildratenschluckauf als im Solomodus.

     

Kommentare

2 Kommentare

  1. das spiel ist seinen Preis nicht wert du schmeißt 20 Euro zum Fenster raus.
    Wackelt wie Sau,Schlechtes Tuning,Keine gescheiten Wagen,Rennen sind Pipifax viel zu einfach,Grafik ist auch nicht grad der Hit,Hat absolut nix mit dem Filn zu tun
    Scheiß Spiel gemacht für den freundlich grinsenden Mülleimer^^ :evil: :(

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