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The Legend of Spyro: A New Beginning (Action-Adventure) – The Legend of Spyro: A New Beginning

Für Fans befindet sich die Spyro-Serie schon länger auf dem absteigenden Ast. Viele wünschen sich daher eine Rückkehr zu den Wurzeln, die den lila Drachen einst berühmt gemacht hatten. Mit dem Untertitel A New Beginning suggeriert Vivendi immerhin einen Neuanfang. Und tatsächlich, The Legend of Spyro macht so einiges anders. Aber macht es seine Sache auch besser?

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Fazit

Was ist nur aus dem kleinen lila Drachen geworden, der zu PSone-Zeiten jung und alt verzaubert hatte? Nach zahlreichen Entwicklerwechseln ist von Insomniacs einst charmantem Action-Adventure mittlerweile nur noch ein ödes Affengekloppe auf Schienen übrig geblieben, bei dem man fast schon froh ist, dass einem nach wenigen Stunden bereits der Abspann entgegen flimmert. Drachen liebende Grundschüler werden zwar von einigen Frustpassagen abgesehen ganz gut unterhalten, von der nicht nachvollziehbaren USK 12-Freigabe aber eigentlich schon im Vorfeld aus der Zielgruppe ausgeschlossen. Wer älter ist, dürfte angesichts des monotonen Ablaufs, der mangelnden Gegnervielfalt und der linearen Levelstrukturen hingegen schnell die Lust an Spyros jüngstem Abenteuer verlieren. Äußerlich macht The Legend of Spyro dank hochwertiger Soundkulisse und der nach wie vor liebevollen Präsentation zwar einiges her, aber darunter verbirgt sich nicht mehr als ein langweiliges 08/15-Jump‘n‘Run mit extremen Abnutzungserscheinungen. Von der unausgewogenen Spielbalance, störrischen Kamera und unausgereiften Zielfunktion ganz zu schweigen. Kramt lieber nochmals die alten PSone-Epsioden hervor, die machen selbst heute noch deutlich mehr Spaß. Wenn so ein Neuanfang aussehen soll, will ich gar nicht wissen, wie‘s weitergeht…

Wertung

GC
GC

Nett verpacktes, aber viel zu kurzes und monotones Drachen-Jump&Run.

Kommentare

2 Kommentare

  1. Wirklich schade!
    Spyro war einer der Hauptgründe, warum ich mir damals die Playstation 1 zugelegt habe. Mittlerweile wird hier nur noch versucht, aus dem Namen Geld zu machen und das obwohl es eigentlich gute Ansätze für eine gelungene Fortsetzung hat.
    Vielleicht läßt sich Insomniac ja doch noch zu einer Fortsetzung überreden.

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