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The Order: 1886 (Action-Adventure) – Blendende Ritter der Tafelrunde

Exklusiv auf PlayStation 4 kann man ab Freitag in die Haut von Sir Galahad schlüpfen. Allerdings nicht mit Schwert und Lanze, sondern mit Revolver und Luftschiffen. The Order: 1886 entführt in ein alternatives viktorianisches London, in dem die Ritter der Tafelrunde immer noch gegen die Feinde Englands kämpfen. Kann die Action überzeugen? Mehr dazu im Test.

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Pro & Kontra

Gefällt mir

  • interessantes neo-viktorianisches Szenario
  • Story macht neugierig (Artussage, Horror, Rebellion)
  • fantastische Kleidung, tolle Architektur
  • solide Deckungsgefechte
  • Regie wechselt gut zwischen Action und Ruhe
  • filmreife Inszenierung, gute Schnitte & Übergänge
  • sehr lebendige Mimik und Gestik
  • hervorragende deutsche Lokalisierung
  • gute und angenehm natürliche Dialoge
  • Frauen als glaubwürdige und starke Charaktere
  • tolle Nahkampf-Choreografien
  • kein überflüssiger Sammelwahn
  • drei Schwierigkeitsgrade, Zielhilfe abstellbar

Gefällt mir nicht

  • unheimlich schwaches Finale
  • Story lässt viel Potenzial liegen, unlogische Stellen
  • wo sind coole Gadgets? wo ist Steampunk
  • Staunen?
  • streng lineares Leveldesign
  • hakeliger Übergang von Nah
  • und Fernkampf
  • nur Pseudo
  • Akrobatik ohne Anspruch
  • KI mit dämlichen Aussetzern
  • brutale Messerattacken passen nicht zu Galahad
  • nur Stealth light statt cleverer Infiltration
  • immer wieder banales Knöpfchendrücken (Kutschen..)
  • sinnlose Untersuchung von Gegenständen
  • Scheitern beim Knacken/Kurzschließen ist egal
  • fast nur konventionelle Waffen, zwei 08/15
  • Granaten
  • kaum physikalische Effekte (Splittern, Einschüsse etc.)
  • Reaktionstests statt anspruchsvoller Bosskämpfe
  • wenig Gegnervielfalt, kaum Übernatürliches
  • Tonbänder im Menü anhören reißt aus Erlebnis
  • keine Rätsel, kein Waffenlabor, keine Investigation
  • ein schwerer Bug (Figur geht durch Hindernisse)
  • keine Spiegelungen in Wasser/Spiegel
  • kein Wiederspielwert, kein Multiplayer

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 70 Euro.
  • Getestete Version: Deutsche Vollversion mit Patch 1.01.
  • Sprachen: Deutsche Sprachausgabe und Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Sonstiges: Spielzeit: 7 – 9 Stunden.
  • Verfügbarkeit: Einzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Einzelhandel
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

1034 Kommentare

  1. Eirulan hat geschrieben: 03.02.2021 11:10 Ziemlich genau exakt sechs Jahre nach meinem damaligen Durchspielen gestern wieder in der Konsole gehabt. Brauchte nach 70h Days Gone und 146h AC Valhalla mal wieder was Kurzes :)
    An die Story konnte ich mich nach den sechs Jahren gar nicht oder nur bruchstückhaft erinnern, insofern war es für mich fast "neu". Ich muss sagen, dass ich den Titel damals wesentlich negativer in Erinnerung hatte - vlt. dachte man da aber damals - wenn man gerade 60 EUR dafür gelatzt hatte und nach einem Tag durch war - auch anders drüber :lol:
    Für zwei Abende Hirne-aus-Popcorn-Kino ist der Titel jetzt meiner Meinung nach auch nicht schlechter als die jährliche CoD Kampagne oder andere cineastische Single-Player-Kampagnen. Zu schade, dass die Marke wohl verbrannt ist, das Setting hätte noch sehr viel Potential gehabt!
    Cineastische AAA Single-Player-Kampagne ;) Oh Mann wie ich wieder mal Lust hätte auf ein nicht sehr ausgelutschtes Setting mit strikter Story ohne Open World, ohne größer , weiter, schneller , DLC's , Multiplayer, Erweiterungen, Patches, Hotfixes etc. :mrgreen:
    Doch doch , im nachhinein war "The Order" recht interessant und ich hätte gewünscht man bastelt an einem zweiten Teil der die (Gameplay) Schwächen ausmerzt und das ganze Storytechnisch weiterentwickelt.

  2. Ziemlich genau exakt sechs Jahre nach meinem damaligen Durchspielen gestern wieder in der Konsole gehabt. Brauchte nach 70h Days Gone und 146h AC Valhalla mal wieder was Kurzes :)
    An die Story konnte ich mich nach den sechs Jahren gar nicht oder nur bruchstückhaft erinnern, insofern war es für mich fast "neu". Ich muss sagen, dass ich den Titel damals wesentlich negativer in Erinnerung hatte - vlt. dachte man da aber damals - wenn man gerade 60 EUR dafür gelatzt hatte und nach einem Tag durch war - auch anders drüber :lol:
    Für zwei Abende Hirne-aus-Popcorn-Kino ist der Titel jetzt meiner Meinung nach auch nicht schlechter als die jährliche CoD Kampagne oder andere cineastische Single-Player-Kampagnen. Zu schade, dass die Marke wohl verbrannt ist, das Setting hätte noch sehr viel Potential gehabt!

  3. Raskir hat geschrieben: 19.02.2020 19:11Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum er nicht erfolgreich war. Vielleicht weil er nichts hatte womit man hausieren konnte, wie Joker (also Einzelstücke über die viele schwärmten). Er war durch und durch ein sehr guter Film aber für Mundpropaganda evtl ohne einen selling point. Ka, nur eine Vermutung. Es macht mir aber super Hoffnung auf dune. Gleicher Regisseur (hat ja auch prisoners gemacht, also guter Mann), ich bin sehr gespannt :)
    Gravity hatte übrigens diesen selling point. Fand den aber auch ziemlich schwach, da gefiel mir interstellar um Welten besser (wortspiele dürfen behalten werden :) )
    Blade Runner 2049 hat auch das Problem, dass es Blade Runner ist. Kultfilm sicher, aber nicht gerade Star Wars in Sachen Popularität. Und ist ja nicht so, dass nicht nur dem Film der Aufhänger fehlt; selbst die Geschichte des Films ist praktisch Bruchteil einer größeren Geschichte, die nach einem Nachfolger schreit.
    Beides ist nicht unbedingt eine Formel für Erfolg.
    Allerdings schön zu hören, dass er nun Dune macht.

  4. Achso was ich noch vergessen hab:
    Bladerunenr wurde ja in vielen Facetten aufgegriffen, von I Robot, Westworld (HBO), Detroid... aber wirklich gut und ein wenig schmutzig Umgesetzt halt nur von R. Scott. Da sieht man aber auch sehr gut den Zeitgeist. Den fand ich schon toll von 2049 eingefangen. Ist aber in etwa so wie bei den Terminator Filme, die hatten bei Teil 2, nicht so gute Computer - aber das Verleiht dem Film eine schöne raue Oberfläche!
    würde dir dahingehend altered Carbon empfehlen, falls noch nicht gesehen. Ki ist zwar kein zentrales Element, aber es ist schon sehr Richtung Bladerunner (einige Anekdoten und direkte Hommagen gibt es auch). Ebenfalls dreckig, zäher Einstieg inklusive :)
    Wenn es dir um KI Versoftungen geht, muss man ja noch ex Machina nennen. Und wenn du auf Manga stehst, der hierzulande recht unbekannte "Pluto", in dem Bereich eine absolute Referenz für mich :)
    Sorry für off topic

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