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The Tomorrow Children (Action-Adventure) – Virtuell existierender Sozialismus

Endlich! Unsere Stadt war fertig. Gemeinsam haben wir sie buchstäblich aus dem Nichts aufgebaut, Wohnhäuser für Neuankömmlinge gebaut, deren Verpflegung gesichert, sie gegen Monster verteidigt. Jetzt genießen wir die Früchte unserer Ar… und plötzlich suchen wir uns, jeder für sich, irgendeine neue Stadt aus. Dort beginnt das Spiel von vorn. In einer Welt, genau so trostlos wie die davor. Auf einem Marktplatz, der dem alten fast wie ein Ei dem anderen gleicht. Mit einem Spieler, dem im Test das Interesse an The Tomorrow Children komplett abhanden kam.

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Pro & Kontra

Gefällt mir

  • gemeinschaftlicher Aufbau einer Stadt
  • interessanter gesellschaftliche Anleihen: Anstehen vor Läden u.a.
  • einzigartiges Artdesign

Gefällt mir nicht

  • kein kreatives Bauen, sondern Anfordern vorgefertigter Objekte
  • ermüdender Bergbau
  • langweiliges Kämpfen
  • winzige, vorgefertigte, stets gleich aussehende Städte
  • flache und überschaubare Welt; keine interessanten Verstecke, Höhlen oder andere besondere Orte
  • wenig Aktionsmöglichkeiten sammeln, kämpfen und bauen wird schnell
  • andere Spieler sind nur während kurzer Aktionen sichtbar
  • koordiniertes Zusammenspiel mit anderen Charakteren kaum möglich
  • unbefriedigendes Ziel: fertig entwickelte Städte werden einfach geschlossen
  • mehrmals zuvor besuchte Stadt kann plötzlich gesperrt sein
  • oberflächliche Einführung und unzureichende Hilfe zu zentralen Aktionen
  • sich ständig wiederholende, weil wenige Musik und NPC
  • Kommentare

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: als Free-to-play-Titel grundsätzlich kostenlos spielbar
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Ja
  • Account-Bindung: Ja
  • Bezahlinhalte: Ja
Kommentare

14 Kommentare

  1. McCoother hat geschrieben:
    Todesglubsch hat geschrieben:Ich vermute dieses repetive F2P-Teil sollte ursprünglich nur für den asiatischen Markt erschienen, die sowas ja gerne mal spielen - doch irgendwer legte den Hebel bei Sony für "internationalen Release" um und dann war's zu spät.
    Ursprünglich sollte es ein normales Spiel werden, ohne F2P.. Das hätte auch sicher besser funktioniert..
    Glaube ich nicht. Es wäre das selbe Game geworden nur mit deutlich wenigern Spielern und die paar Kostüme etc wären halt ohne Grind verdienbar. Das hätte dem Spiel dann aber auch die Grundlage entzoge und es wäre untergegangen. So wie es jetzt ist passt es ganz gut.

  2. Todesglubsch hat geschrieben:Ich vermute dieses repetive F2P-Teil sollte ursprünglich nur für den asiatischen Markt erschienen, die sowas ja gerne mal spielen - doch irgendwer legte den Hebel bei Sony für "internationalen Release" um und dann war's zu spät.
    Ursprünglich sollte es ein normales Spiel werden, ohne F2P.. Das hätte auch sicher besser funktioniert..

  3. Mir hatte das Spiel sehr gut gefallen. Aber die negativen Punkte waren halt, das es nur eine kurzen Unterhaltungswert hat. Das hinein finden in die Mechaniken der Stadt, der Gegner und der Inseln ist da schon das größte der Gefühle.
    Es wäre halt toll wenn es ein wenig von Minecraft hätte. Das die Gemeinschaften sich über die Jahre entwickeln (können), es schönere größere Bauten geben könnte wie Wolkenkratzer oder gar Schiffe und oder Industrielle Fabriken. Von mir aus auch so etwas wie Handel.
    Hier hat man es leider nicht geschafft ein Anno 1603 in 3D und Echtzeit zu bauen. Schade eigentlich. Die einzige Abwechselung sind halt die Inseln und die unterschiedlichen Schätze (Höhlensysteme und Positionierung der Gegner sind Zufall). Aber selbst das taucht nur ganz selten auf.

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