Veröffentlicht inTests

Trials of Mana (Rollenspiel) – Klassiker in neuer Dimension?

Mit Trials of Mana veröffentlicht Square Enix eine 3D-Neuauflage des 1995 in Japan und 2019 als Teil der Collection of Mana in Europa erschienenen 2D-Action-Rollenspiels Seiken Densetsu 3. Ob es sich besser als Secret of Mana, das umstrittene 3D-Remake von Seiken Densetsu 2, schlägt, verrät der Test.

© Square Enix / Xeen / Square Enix

Fazit

Auch wenn das durchwachsene Remake von Seiken Densetsu 2 alias Secret of Mana dunkle Schatten vorausgeworfen hatte, ist Square Enix die Neuauflage von Seiken Densetsu 3 alias Trials of Mana überraschend gut gelungen. Natürlich merkt man dem ebenfalls von der zweiten in die dritte Dimension gewechselten Action-Rollenspiel sein Alter von 25 Jahren in punkto Spiel- und Storydesign zum Teil deutlich an, aber insgesamt ist das Spielerlebnis stimmig und charmant. Technische Mankos gibt es zwar auch dieses Mal, allerdings sind die weit weniger schlimm. Und wer den Originalstil bevorzugt, kann Trials of Mana auch als Teil der Collection of Mana für Nintendo Switch in klassischem 2D erleben. In punkto Spielbarkeit gibt’s in meinen Augen kaum etwas auszusetzen: Das Kampfsystem ist herrlich flott und direkt, die Charakterentwicklung frei und facettenreich. Auch die miteinander verwobenen Abenteuer der sechs spielbaren Protagonisten sorgen nach wie vor für Begeisterung. Obendrein gibt es auch komplett neue Spielinhalte. Nur der Wegfall des lokalen Koop-Modus‘ schmerzt und die PC-Version hätte von mehr Optionen und einer sinnvollen Maussteuerung in den Menüs profitiert.

Wertung

PC
PC

Angestaubte, aber insgesamt gut gelungene 3D-Neuauflage des SNES-Rollenspielklassikers Seiken Densetsu 3, die eine bessere PC-Anpassung verdient hätte.

PS4
PS4

Hier und da etwas angestaubte, aber insgesamt überraschend gut gelungene 3D-Neuauflage des SNES-Rollenspielklassikers Seiken Densetsu 3.

Anzeige: Trials of Mana [Nintendo Switch] kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.

Kommentare

75 Kommentare

  1. Ich bin ein bisschen weiter und echt erstaunt, dass viele es für so einfach halten. Ich spiele auf normal und man bekommt ständig Schaden rein, dass man teilweise die Bonbons nur so runterschlingt. Jetzt mit der zweiten Klasse ist es etwas besser, aber ich finde das teilweise überhaupt nicht einfach.
    Der Boss der aussah wie nen Torbogen mit Fratze drumherum war extrem nervig und fummelig. Oder es gibt da einen Trick den ich nicht kenne.
    Man kann den Schaden auch kaum vermeiden, zumindest nicht bei Gruppen, da ständig irgendwer ne Attacke macht und man dann nur noch rumrollt. Dass die Gefährten ständig Heilung brauchen kommt noch dazu. :D
    Wenn ich noch mal auf so einen Boss treffen sollte, dann schalte ich auf Leicht. :Blauesauge:

  2. Ich hab jetzt mal angefangen, mit Durand, Hawkeye und Reisz. Bin da ziemlich jungfäulich dran. Erinnert mich vieles an DQ 11, vorallem die Sounds. Da hat SE wohl einiges an Asstes übernommen.
    Einiges ist ziemlich wirr, man startet und läuft durch zwei drei Gebiete und plötzlich kommt ne Sequenz mit Schiffahrt und man ist in einer völlig anderen Stadt, wo man aber gleich wieder raus soll? Also die Story wirkt an manchen Stellen etwas sprunghaft und unausgegoren.
    Kampfsystem ist ganz ok, eher wie Zelda. Drücke manchmal noch die falschen Knöpfe und dass man jedes Ziel einzeln fixieren muss weil das locked on nicht zum nächsten springt ist n bisschen nervig, aber alles nur Details.
    Bin noch nicht so weit, grad erst das erste Element bekommen, mal sehen wie sich das Spiel noch öffnet. Wirkt halt etwas spröde, aber die Einfachheit gefällt mir ganz gut. Brauch nicht immer haufenweise Nebequests zum abarbeiten. ;)

  3. Also das Spiel ist richtig klasse! Bin schon weit im Spiel fortgeschritten und keinerlei Bugs, Abstürze oder sonstiges (ungepatchte Version).
    Auch das Magiesystem ist besser gelöst. In Secret of Mana musste man die Magie ja separat leveln. Was ziemlich viel Zeit verschwendete. Hier musste man lediglich Punkte zuweisen.
    Allerdings übertreibt der Test bezüglich der "langen Ladezeiten". Ehrlich.. die Ladezeiten sind oft nichtmal länger als 10 Sekunden! In Ausnahmefällen auch schonmal maximal 15 Sekunden.
    Von der Weltkarte zu einem Gebiet = ca. 8-10 Sekunden. Wenn größer auch mal ca. 15 Sekunden.
    Von Gebiet zum Dorf oder Dorf zum Gebiet = ca. 10 Sekunden. Wenn größer auch mal ca. 15 Sekunden.
    Laden beim Spielstart = 10-15 Sekunden (laden vom Spielstand).
    Ladezeiten tauchen nur auf, wenn man ein Dorf betritt, ein Gebiet betritt oder bei der Reise mit Gefährten über die Karte.
    Ich muss hier echt Kritik üben. Während bei Sekiro-Shadows die Twice die Ladezeiten nicht als Kritikpunkt gelten (und die waren da weit länger) werden hier die Ladezeiten als lang betitelt.

  4. Black Stone hat geschrieben: 15.05.2020 18:50 Uiuiui, für meinen Geschmack sind das mind. 10 Punkte zu viel. Hab mir die Demo mal für die Switch gezogen, und ohne ausgeprägte nostalgische Gefühle ist das Spiel in meinen Augen nahezu unerträglich. Die Kämpfe sind lächerlich einfach, die Story/Dialoge sind Kindergartenniveau und nur sporadisch vertont, die Charaktere sind (zum Teil hochgradig) nervig und Quests bestehen eigentlich nur daraus, wie auf Schienen verschiedene Marker auf der Karte abzugrasen. Ja, es sieht nett aus, aber that's it.
    Die Kämpfe werden zumindest auf "hard" nach dem Anfang noch knackiger. Wo ich die Demo viel zu leicht fand, bin ich mittlerweile mit dem Schwiegkeitsgrad zufrieden.
    Ich habe viel Spaß mit dem Spiel.
    Aber es ist tatsächlich viel Nostalgie zum SNES Original, die einen treibt.
    Und zu einem guten Maß auch noch der Spaß, mal wieder ein "simpleres" Spiel zu spielen. Ohne Open World, Crafting, vorgegaukelten Entscheidungsmöglichkeiten, Bombastinszenierung Marke Uncharted und was einen heutzutage zuhauf vorgesetzt wird.
    Mit Abstand am meisten stören mich die von dir angesprochenen Questmarker.
    Schön wäre eine Option gewesen, diese sowohl im Spiel als auch der Minimap deaktivieren zu können.
    So sehr das Spiel auf oldschool macht, wundert mich es, dass die Entwickler hier eine Tödsünde der heutigen Generation nicht abschaltbar gemacht haben.
    Auf dem zweiten Platz stehen die absolut hässlichen Innenräume.
    Ein bisschen mehr Detailarbeit vor allem auf den langen Gängen hätte hier Wunder gewirkt.

  5. Uiuiui, für meinen Geschmack sind das mind. 10 Punkte zu viel. Hab mir die Demo mal für die Switch gezogen, und ohne ausgeprägte nostalgische Gefühle ist das Spiel in meinen Augen nahezu unerträglich. Die Kämpfe sind lächerlich einfach, die Story/Dialoge sind Kindergartenniveau und nur sporadisch vertont, die Charaktere sind (zum Teil hochgradig) nervig und Quests bestehen eigentlich nur daraus, wie auf Schienen verschiedene Marker auf der Karte abzugrasen. Ja, es sieht nett aus, aber that's it.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1