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Unreal 2: The Awakening (Shooter) – Unreal 2: The Awakening

Ego-Shooter mit einem großen Namen gibt es mittlerweile wie Patronen in einer Minigun. Doch wenn man es mit dem legitimen Erben des Baller-Urgesteins Unreal zu tun bekommt, baut sich eine gewisse Erwartungshaltung auf: Hammer-Grafik, Bombast-Soundtrack, Spannung und Spielspaß ohne Ende – kann der Frischling das auch bieten? Oder vielleicht sogar noch mehr? Die Review deckt alles auf!

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Glanzlichter

Unreal begeisterte Spielerscharen und Fachpresse vor vier Jahren vor allem mit brillanter Optik. Seitdem ist zwar viel Zeit vergangen, aber auch der Nachfolger schafft locker den Sprung über die Grafik-Hürde.

Neben den schon erwähnten Landschaften sind vor allem die Figuren eine Augenweide: die detaillierten 3D-Modelle wurden wunderbar texturiert und weich animiert; die Gesichter zeigen eine ausdrucksstarke Mimik und die Lippen bewegen sich synchron zur Sprachausgabe.

Natürlich kommen auch die Effekte nicht zu kurz – flackernde Lampen, gleißendes Waffenfeuer, echte Spiegelungen, weich animiertes Wasser und realistischer Schattenwurf lassen den Grafikchip dampfen. Und das ist immer noch nicht alles: naturgetreue Wettereffekte (Schnee, Regen, Nebel etc.) stören die Sicht, bei Nachteinsätzen illuminieren Scheinwerfer und Gewehrfeuer die Umgebung – da verzeiht man gerne Aidas etwas merkwürdige Frisur.
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Natürlich hat all die Pracht Ihren Preis. Neben dem schon genannten RAM-Hunger verlangt das Spiel für volle Details auch einen Prozessor mit idealerweise mindestens 2 GHz sowie eine GeForce 3-Karte. Natürlich funktioniert Unreal 2 auch mit weniger Grafikpower, aber dann müssen die Details derart zurückgeschraubt werden, dass die Faszination ein wenig flöten geht.

Genau so wie die Optik war auch der Sound ein klares Highlight beim Vorgänger. Da kann das Frischfleisch nicht ganz mithalten, auch wenn die Akustik auf hohem Niveau spielt: die Waffeneffekte wummern dick, die Levels sind mit atmosphärischen Klängen angereichert. Die Musik ist stets präsent, aber nie wirklich auffällig – nur in aufregenden Momenten wird sie merklich hektischer.

Dafür ist die Sprachausgabe der englischen Version um so gelungener, besonders die Dialoge zwischen John und Aida bzw. John und Dr. Meyer (einem zu rettenden Wissenschaftler) triefen vor bitterbösem Sarkasmus und heizen die Atmosphäre gehörig an.

Kommentare

45 Kommentare

  1. Auch wenn das hier jetzt keiner liest, weil das Spiel schon so alt ist, so muss ich doch sagen wie recht ihr mit der bewertung und allem hattet.
    Es macht einfach keinen Spass durch diese gelangweilt designten Maps zu schleichen. Die öde Deutsche Sprachausgabe setzt dem ja noch eins drauf :/
    Und alles was man da gesehen hat, hätte die Q3 Engine genauso darstellen können, da war einfach nichts besonderes dran.
    Ich hab damals schon nciht verstanden wofür die so lange gebraucht haben. Wurde das spiel-prinzip mehrmals verworfen und neu designed? Das würde jedenfalls diese unfertigen oder halbgaren features erklären...
    Auch schlimm diese unfertigen maps, die zwar mit einer sehr hohen Polygon zahl glänzen, aber an den Texturen sparen.
    Man nehme nur diesen Organischen Planeten...wehe man kommt etwas vom weg ab...dann sieht man wie lieblos das Level gestaltet wurde, denn man kann die eckige levelbegrenzung sehen(viel mir schon in der ersten mission auf...die insel war einfach nur ein viereck :/ ).
    Naja egal...ich schreib das auch nur, weil ich es mir gestern gekauft hatte(10€) um mal zu sehen ob sich meine einstellung zu diesem Spiel geändert hat...hat es aber nicht, selbst wenn man alles hochdreht, bleibt dieser lieblos effekt da :/
    Naja...wenigstens wird u3 wieder von epic gemacht, und hoffentlich knüpfen sie an das alte unreal 1 an.

  2. also eines vorweg: unreal2 ist meiner meinung nach eines der besten pc-spiele der letzten jahre :wink: . die grafik ist top, aber etwas schlechter als die von ut2003. und technisch stimmts ansonsten auch. einziges manko wäre die langsame fortbewegung. ansonsten finde ich das spiel fast perfekt und halte 84% für stark untertrieben :roll: .

  3. Also bei einem kann ich zustimmen.Das spiel war viel zu kurz,das sind super spiele immer.
    Aber ich fand die story cool, schade daß sie nicht noch weiter geht.Und die ständige kommunikation mit Aida wärend der missionen fand ich gut, da fühlt man sich nicht so einsam in den levels =).
    Die athmosphäre auf dem maschinenplaneten ... genial.
    Ständig gescriptete zwischenfälle abwechslungsreife missionen, ich kann marines und kannonen positionieren ...Bitte sagt mir welche innenlevels etwas öde waren ich hab keine gefunden.
    mit flammenwerfer spinnen braten uvm., na wenn das keinen spaß macht.
    Wer da von enttäuschung des jahres spricht kann nicht ganz fit im hirn sein.
    PS: wer ein spiel schlecht findet kann nicht behaupten es sei zu kurz, denn ein schlechtes spiel kann gar nicht kurz genug sein :D

  4. Ohne Frage ist Unreal 2 das beste PC spiel seit Max Payne, aber aufrüsten werd ich meinen Rechner dafür auch nicht, da ich mit Time Splitters 2 eh den besten Ego Shooter hab. Ich finds nur Schade, das (noch) keine XBox Version angekündigt ist, dann könnte ich es auch mal zocken.

  5. Das soll aussehen wie Half-Life??? Wie Half-Life??? Verwaschene Texturen??? Sacht ma, habt ihr den Arsch auf? (sry).
    Die Grafik ist die beste Shooter Engine überhaupt, wunderschöne Level, !scharfe! Texturen und Echtzeit Schatten. Kauft Euch einen vernünftigen Rechner! Lamer!
    Ich hab die Orginal US Version, und die is einfach nur geil. Über 90% wär dennoch übertrieben, dafür is das Game zu kurz und Möglichkeiten wurden net so ausgeschöpft wie ich mir das gedacht hatte....
    btw Doom III rulez :D
    Peace

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