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Uru: Ages Beyond Myst (Adventure) – Uru: Ages Beyond Myst

Atemberaubende Hintergründe, geheimnisvolle Apparaturen und knackige Knobeleien – das kennzeichnet die fantastische Welt von Myst. Natürlich sind das auch die Charakteristika von Uru: Ages Beyond Myst, dem neuesten Teil der äußerst beliebten Point&Click-Reihe. Dieses Mal könnt ihr die rätselhafte Welt der D’ni, die bald auch über einen Online-Modus verfügt, in beeindruckender 3D-Optik erleben.

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Wundervolle 3D-Umgebung

Den Grafikern von Cyan Worlds ist es gelungen, die 3D-Umgebung beinahe ebenso wunderschön aussehen zu lassen wie einst die gerenderten Landschaften der Vorgänger. Das ist keinesfalls einfach, da vorgezeichnete Hintergründe auf den Betrachter fast immer detaillierter und beeindruckender wirken.

Die meisten Welten sehen aus, als wären sie einem LSD-Trip entsprungen.

Die oftmals surreal anmutenden Welt der D’ni lädt also auch zum Träumen ein mit ihrer bisweilen fast meditativen Stimmung. Die Pilzwelt wird z.B. von einer sich rasch bewegenden Sonne umkreist, die ein Spiel von Licht und Schatten auf die Objekte zaubert. Eine andere Welt ist von Lavaseen und Geysiren gekennzeichnet, die ihr per Fußhebel verschließen könnt. Auch die animierten Polygon-Charaktere können sich durchaus sehen lassen, auch wenn sie sich nicht immer ganz perfekt in ihre Umwelt einpassen. Zwischensequenzen gibt es in Uru übrigens leider keine, da das gesamte Spielgeschehen in Echtzeit stattfindet.

Hardwareanforderungen

Einige Fans dürften sich jedoch angesichts der gestiegenen Mindest-Systemanforderungen von Uru die gute alte Render-Zeit zurückwünschen, denn die prächtige 3D-Optik muss teuer erkauft werden. Eine CPU mit 800 MHz, 256 MB RAM und eine mit einer ATI Radeon 7000 vergleichbare Grafikkarte solltet ihr schon besitzen, wenn ihr den vierten Teil von Myst überhaupt zum Laufen bringen wollt. Ruckelfreien Spielspaß genießt ihr allerdings erst, wenn ihr über eine CPU mit 1,4 GHz, 512 MB RAM und eine ATI Radeon 8500 verfügt. Insbesondere Adventure-Freunde dürfte das treffen, da sie im Gegensatz zu den Actionfans eher nicht über Highend-Rechner verfügen.

__NEWCOL__Toller Sound

In punkto Sound lebt Uru weniger von der sphärischen Musik, die teilweise an Walgesänge erinnert und eher im Hintergrund bleibt, als von den lebensechten Geräuschkulisse. Überall zischt oder pfeift etwas, die Maschinen rattern und dröhnen, ihr hört eure eigenen Schritte oder Schreie von unbekannten Tieren. Da ihr nicht oft auf andere Menschen trefft, gibt es auch nur sporadisch eine deutsche Spachausgabe, die aber professionell klingt. Die vielen Texte, die ihr zum Lösen nicht alle lesen müsst, sind fehlerfrei ins Deutsche übersetzt. Die Fans von Ex-Genesis-Sänger Peter Gabriel dürften hingegen eher enttäuscht sein, denn seine Stimme erklingt nur ganz gelegentlich mal. Der Soundtrack soll ausgekoppelt werden, vielleicht sind da dann mehr Songs enthalten.

Uru bald im Multiplayer

Mit dem Erwerb von Uru: Ages Beyond Myst erhaltet ihr auch die Möglichkeit, an Uru Live teilzunehmen, der Mehrspieler-Variante des neuen Grafik-Adventures. Dieser für das Genre ziemlich ungewöhnliche Service von Ubisoft befindet sich derzeit noch in der Testphase (Prologue), so dass auch noch keine Gebühr verlangt wird.

Mit Hilfe der Verbindungsbücher bereist ihr die fremdartigen Welten.

Um den Multiplayer übers Internet einmal selbst auf Herz und Nieren zu testen, könnt ihr euch jederzeit anmelden. Auf der eigens dafür eingerichtete Community-Webseite erfahrt ihr mehr über Uru Live, das hoffentlich bald an den Start geht. Zur gegebenen Zeit werden wir euch dazu einen Nachtest liefern.

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  1. Atemberaubende Hintergründe, geheimnisvolle Apparaturen und knackige Knobeleien – das kennzeichnet die fantastische Welt von Myst. Natürlich sind das auch die Charakteristika von Uru: Ages Beyond Myst, dem neuesten Teil der äußerst beliebten Point&Click-Reihe. Dieses Mal könnt ihr die rätselhafte Welt der D’ni, die bald auch über einen Online-Modus verfügt, in beeindruckender 3D-Optik erleben.

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