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Wolfenstein: The New Order (Shooter) – Nieder mit dem Faschisten-Regime!

Eine alternative Zeitlinie nach dem Zweiten Weltkrieg? Mögliche Szenarien wurden unter anderem schon in Resistance: Fall of Man und dem grausigen Turning Point: Fall of Liberty durchexerziert. Bei Wolfenstein: The New Order gibt es aber weder Aliens noch Nazis. Naja, zumindest nicht in Deutschland und Österreich, wo statt der Hakenkreuz-Bande ein fiktives Faschisten-Regime sein Unwesen treibt, das sich aber nur hinsichtlich der verwendeten Symbolik von den offensichtlichen Vorbildern unterscheidet. Feiert der Oldschool-Shooter dank MachineGames eine Wiederauferstehung?

© MachineGames / Bethesda Softworks

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Oldschool-Spieldesign
  • abwechslungsreiche Schauplätze
  • häufige Wahlmöglichkeit zwischen Schleich- und Actionweg
  • früher Entscheidungsmoment beeinflusst die Handlung
  • umfangreiche Kampagne…
  • saubere Darstellung und Bildrate…
  • einfallsreiches Gegner- und Artdesign
  • eigener Spielstil beeinflusst Vorteile (Perks)
  • cooles Waffenarsenal, inkl. Akimbo-Style
  • Umgebung teilweise zerstörbar
  • toller Retro-Bonusabschnitt
  • überwiegend gut besetzte deutsche Sprecher
  • gelungener Soundtrack
  • flotte, präzise Steuerung mit guter Deckungs- und Dietrichmechanik
  • ansehnliche und mitunter atmosphärisch inszenierte Zwischensequenzen
  • oft alternative Routen / Möglichkeiten

Gefällt mir nicht

  • manuelles Aufsammeln nervt gewaltig
  • meist dämlich agierende KI
  • redundante (und oft nervige) Hol
  • und Bringaufgaben
  • ätzender Checkpunkt
  • Bug (Kapitel 14) kann für Frust sorgen
  • …aber auch einige langatmige Abschnitte
  • …aber einige technische Schwächen (Figuren, Texturen)
  • vereinzelte Trial&Error
  • Passagen
  • extrem mächtige Nahkampf
  • Angriffe
  • fummeliges Hantieren mit dem Schneidegerät
  • Checkpunkte liegen z.T. etwas ungünstig / kein manuelles Speichern erlaubt
  • sehr dünne Waffensounds
  • Sprache viel zu leise abgemischt im Spiel
  • schwache Animationen (z.B. bei Nahkampf
  • Überwältigungen)
  • Abspielen gefundener Schallplatten quasi nicht möglich (weil viel zu leise)
  • Inszenierung schwankt oft krass zwischen Trash, Humor und Ernsthaftigkeit
  • keine englische Tonspur enthalten
  • unglückliche Standard
  • Tastaturbelegung (PC)

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 60 Euro (PS4)
  • Getestete Version: Deutsche Promo-Version
  • Sprachen: Deutsch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  • Multiplayer & Sonstiges: kein Mehrspielermodus; Onlinerang

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: Steam
  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Steam
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

598 Kommentare

  1. Rooster hat geschrieben: 28.01.2017 16:57 du meinst doom 2016 oder? jap, hat vor kurzem für mich ein ganzes genre revitalisiert ;)
    jap, middle school trifft es wohl ganz gut :Blauesauge: so richtig funken will es aber trotzdem nicht... wenn die action am laufen ist habe ich durchaus spass, der ganze leerlauf zwischendruch nervt aber gewaltig. beton suchen?! really? :lol:
    manchmal bringen es aussenstehende beobachter am besten auf den punkt: "was spielst du da?" ich: "wolfenstein!" freundin: "da wird soviel gesprochen?"... grummel :?
    Ich muss echt deinen Anspruch an Spiele hinterfragen wenn deine Freundin solche lines dropt :lol:
    Doom 2016 hat ebenso Leerlauf ohne Ende,durch die ZU großen Abschnitte mit den ganzen Collectibles,die merklich den Spielfluss stören.
    Mich Persönlich stören such und sammelaufgaben(die dir einen klaren Vorteil verschaffen) mehr,als wohl dosierte story Unterbrechungen mit kreativen Genre übergreifenden elementen.

  2. Oh ja, die Laserwaffen laden ist so scheiße. :lol:
    Naja, insgesamt sehe ich das ähnlich: Ein ziemlich gutes Spiel mit massi collen Ideen. Ein bischen holprig oder nicht, ich fands toll.
    Falls du noch mehr von der Aktion willst, da ist noch der The Old Blood DLC. Der ist ein bischen weniger Story, weniger aufregende Locations, und eher klassische Waffen, spielt sich allerdings schneller und mit weniger Bullet Sponges. Denke, das könnte dir zusagen, wenn du nochmal zur Festung Wolfenstein zurückkehren möchtest.

  3. die bullet sponges nerven gegen ende gewaltig... und die verdammte laserwaffe! dauernd ladestationen finden killt den flow und gegen mechanische/gepanzerte einheiten gibt es keine alternative zum laser. gegen ende hin ist man viel zu oft auf diese sowieso nicht besonders interessante waffe angewiesen... oder habe ich falsch gespielt!? :Blauesauge:
    ansonsten bin ich dem spiel, nach dem doch ziemlich packendem ende, um einiges wohlwollender gestimmt :) streicht man einige verdammt unsinnige abschnitte heraus, wie z.b. die hol und bring quests oder die oft unter 2 minuten "ingame" abschnitte, welche hier und da zwischen zwei cutscenes gepresst werden, hat man eigentlich einen echt soliden story shooter. oft etwas zu bemüht, aber reich an ideen und abwechlsung. das location hopping ist total banane, die charaktere zu gewollt schrullig, cutscene übergänge abrupt und holprig. atmosphäre sitzt, soundtrack reisst mit. unterm strich bleibt das gefühl einer echt abgefahrene reise und ein interessantes spiel, vielleicht gerade durch die vielen stärken und schwächen. ein sehr anderes wolfenstein... aber ein gutes!

  4. Rooster hat geschrieben:du meinst doom 2016 oder? jap, hat vor kurzem für mich ein ganzes genre revitalisiert ;)
    jap, middle school trifft es wohl ganz gut :Blauesauge: so richtig funken will es aber trotzdem nicht... wenn die action am laufen ist habe ich durchaus spass, der ganze leerlauf zwischendruch nervt aber gewaltig. beton suchen?! really? :lol:
    manchmal bringen es aussenstehende beobachter am besten auf den punkt: "was spielst du da?" ich: "wolfenstein!" freundin: "da wird soviel gesprochen?"... grummel :?
    Wie sich die Eindrücke ändern. Vielen, mir eingeschlossen, gefiel das Worldbuilding tatsächlich. :Blauesauge:
    Spielt ist tatsächlich verdammt klever darin, seine Welt aufzubauen. Wenn dir der Teil nicht gefällt, ist es vermutlich nervig.
    Mich hat dagegen das Kampfsystem ein bischen genervt, welches prinzipiell toll ist, aber dich dank Bulletsponges, Hitscanwaffen+health regen und lahmer Bewegungsgeschwindigkeit dann doch irgendwie ständig in die Deckung gezwungen hat (wodurch das sich mir dann doch ein bischen zu cover-lastig anfühlte).

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