Veröffentlicht inTests

World War Z (Shooter) – Ersatz für Left 4 Dead?

Da ein Left 4 Dead 3 immer noch auf sich warten lässt und vermutlich niemals erscheinen wird, will Saber Interactive mit World War Z die Lücke schließen: Im Spiel zum 2013 verfilmten Buch von Max Brooks schlägt und ballert man sich ebenfalls als Koop-Quartett durch die untote Zombie-Meute oder macht sich in Mehrspieler-Gefechten gegenseitig die Hölle heiß. Ist World War Z eine echte Alternative zum Valve-Klassiker?

©

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • unterhaltsame Koop-Action für vier Spieler
  • beeindruckende Zombie-Massen
  • ordentliches Waffenarsenal (inkl. Nahkampfwaffen)
  • nette Spezial-Zombies…
  • abwechslungsreiche Schauplätze…
  • Zombies bereichern kompetitive Mehrspieler-Gefechte
  • rudimentäres Kommunikationssystem

Gefällt mir nicht

  • grindlastiges und überflüssiges Progressions
  • System
  • separater Fortschritt im Versus
  • Modus
  • mitunter miserables Matchmaking (Wartezeit, Zusammenstellung)
  • kaum echte Spannungsmomente
  • …die aber etwas Kreativität vermissen lassen
  • …denen aber meist das gewisse Etwas fehlt
  • repetitive Zusatzaufgaben
  • unbefriedigende Shooter
  • Mechanik
  • überschaubarer Umfang
  • keine privaten Online
  • Lobbys
  • keine Splitscreen
  • Option
  • dämliche KI
  • Begleiter (…die sich nicht selbst heilen oder Geschütze nutzen können)
  • Rang
  • und Progressionssystem beeinträchtigt Balance in kompetitiven Mehrspieler
  • Partien
  • keine komplette deutsche Lokalisierung (nur Untertitel)
  • statische Umgebung
  • keine Pause
  • Funktion (auch nicht im Solo
  • Spiel)
  • Story und Charaktere nur nebensächlich
  • kein Spielen als Zombie möglich in Mehrspieler
  • Modi

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 40 Euro
  • Getestete Version: Deutsche Download-Version (bis Patch 1.03)
  • Sprachen: Englisch mit deutschen Untertiteln
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: vier Spieler im Koop; bis zu acht Spieler in kompetitiven und teambasierten Mehrspieler-Gefechten
Kommentare

54 Kommentare

  1. JunkieXXL hat geschrieben: 11.05.2019 15:57
    4P|Michael hat geschrieben: 09.05.2019 10:22
    Todesglubsch hat geschrieben: 08.05.2019 20:40 btw
    Ich hab als Nahkampfwaffe nur ne Machete und ne Schaufel. Andere Nahkampfwaffen hab ich nicht gesehen. Sind die epiclusiv?
    Sorry, hast Recht. Das war wohl ein gedanklicher Querschuss von Days Gone und Left 4 Dead, die ich parallel zum Test gespielt hab. Zeigt aber auch wieder, dass es zunehmend schwer fällt, den ganzen Zombie-Brei auseinanderzuhalten ;)
    Oder anders ausgedrückt: Nehmt mir nicht meine RPG-Elemente.
    Und ich so: "Haut mir bloß ab mit euren RPG-Elementen". Neben Mikrotransaktionen stellt genau das für mich einen der schlimmsten Trends in der derzeitigen Spielewelt da. Gefühlt wird mittlerweile nahezu jedes Genre mit Rollenspielelementen verseucht. Alles muss sich um Rangaufstiege, Talentbäume und XP-Belohnungen drehen. Selbst den unsäglichen Sammelwahn kann man auf den Einfluss von Rollenspielen zurückführen. Ich kann es nicht mehr sehen und hoffe, dass man in Zukunft wieder vermehrt ohne diesen Kram auskommt und ich irgendwann z.B. nochmal ein klassisches Tomb Raider spielen darf, bei dem ich nicht alle paar Meter mit Zeug zugemüllt oder für das simple Öffnen von Kisten mit Erfahrungspunkten überschüttet werde. Oder ein Left 4 Dead 3 ohne Klassen, Freischaltorgien & Co ;)
    Also ich finds super, solange es gut umgesetzt ist. Diese Elemente werden aus Videospielen so schnell auch nicht mehr verschwinden. Der Wunsch zu jagen und zu sammeln steckt tief in uns drin. Das kann man als einen Urinstinkt bezeichnen. Das ist der Grund, weshalb sich Spiele mit diesen Elementen großer Beliebtheit erfreuen. Natürlich kann man es auch übertreiben mit dem Sammelwahn, aber das Problem sehe ich beim neuen Tomb Raider nicht. Da Tomb Raider das Survival-Narrativ bedient, passt der Jagd- und Sammelkram dort sogar ganz hervorragend hin.
    Ich mag das auch überhaupt nicht. So sinnfrei oft. Und zeitfressend, wo ich lieber das Spiel...

  2. Ich halte die Argumentation aus diesem Test für schwach und nicht nachvollziehbar. Die Bewertung ist aus meiner Sicht deutlich daneben gewählt.
    Wieso nimmt die subjektive Meinung, dass sogenannte RPG-Elemente grundsätzlich zu verteufel sind so viel Raum ein? Ich spiele seit ca. 35 Jahren alles was es auf dem Markt gibt und sogenannte RPG-Elemente sind eine definitive Bereicherung. Sogenannte RPG-Elemente sorgen nur die kurze und mittelfristigen Motivation. Hat übrigens nichts mit dem zu tun was ein RPG ist sondern ist lediglich eine früh verwendete Komponente solcher Spiele. Das steht aber woanders geschrieben.
    Ja, es stimmt, left4dead 2 ist besser umgesetzt, wobei vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäß. Es stimmt auch, dass die Stellschrauben von WWZ noch gedreht werden müssen. Balancing als auch Progression sind noch zu verbessern. Der PvP Bereich ist, jedenfalls aus meiner Sicht "Grotte". Das Spiel ist aber definitiv mindesten gut.
    Die Kuh ist jetzt in den Brunnen gefallen, ich möchte jedoch motivieren zukünftige Test mit etwas mehr Sorgfalt und etwas weniger Subjektivität durchzuführen.

  3. 4P|Michael hat geschrieben: 09.05.2019 10:22
    Todesglubsch hat geschrieben: 08.05.2019 20:40 btw
    Das Arsenal umfasst neben Schusswaffen wie Pistolen, Schrotflinten und Sturmgewehren auch Nahkampf-Utensilien vom Messer bis zum Baseballschläger, Handgranaten und Molotow-Cocktails.
    Ich hab als Nahkampfwaffe nur ne Machete und ne Schaufel. Andere Nahkampfwaffen hab ich nicht gesehen. Sind die epiclusiv?
    Sorry, hast Recht. Das war wohl ein gedanklicher Querschuss von Days Gone und Left 4 Dead, die ich parallel zum Test gespielt hab. Zeigt aber auch wieder, dass es zunehmend schwer fällt, den ganzen Zombie-Brei auseinanderzuhalten ;)
    Oder anders ausgedrückt: Nehmt mir nicht meine RPG-Elemente.
    Und ich so: "Haut mir bloß ab mit euren RPG-Elementen". Neben Mikrotransaktionen stellt genau das für mich einen der schlimmsten Trends in der derzeitigen Spielewelt da. Gefühlt wird mittlerweile nahezu jedes Genre mit Rollenspielelementen verseucht. Alles muss sich um Rangaufstiege, Talentbäume und XP-Belohnungen drehen. Selbst den unsäglichen Sammelwahn kann man auf den Einfluss von Rollenspielen zurückführen. Ich kann es nicht mehr sehen und hoffe, dass man in Zukunft wieder vermehrt ohne diesen Kram auskommt und ich irgendwann z.B. nochmal ein klassisches Tomb Raider spielen darf, bei dem ich nicht alle paar Meter mit Zeug zugemüllt oder für das simple Öffnen von Kisten mit Erfahrungspunkten überschüttet werde. Oder ein Left 4 Dead 3 ohne Klassen, Freischaltorgien & Co ;)
    Also ich finds super, solange es gut umgesetzt ist. Diese Elemente werden aus Videospielen so schnell auch nicht mehr verschwinden. Der Wunsch zu jagen und zu sammeln steckt tief in uns drin. Das kann man als einen Urinstinkt bezeichnen. Das ist der Grund, weshalb sich Spiele mit diesen Elementen großer Beliebtheit erfreuen. Natürlich kann man es auch übertreiben mit dem Sammelwahn, aber das Problem sehe ich beim neuen Tomb Raider nicht. Da Tomb Raider das Survival-Narrativ bedient, passt der Jagd- und...

  4. HellToKitty hat geschrieben: 10.05.2019 08:48
    Erkannt hat geschrieben: 10.05.2019 05:57
    HellToKitty hat geschrieben: 09.05.2019 19:21
    Krass... Na zum Glück scheint dieser bevormundende "Jugendschutz" Wahnsinn langsam ein Ende zu bekommen. Gerüchten zu Folge konnte man das Spiel via Patch recht leicht wieder in seinen Originalzustand versetzen, aber dann konnte man leider auch nicht mehr online zocken, bzw war es dann wieder geschnitten. Naja, wäre mal nett von Valve wenn sie eine Listenstreichung beantragen würden. Das wäre ja angesichts der mittlerweile ohne Probleme spielbaren Splatterkonkurrenz kein Problem.
    Der Jugendschutz macht schon Sinn und betrifft lediglich jene, die Legal in D Handel treiben wollen. Ein paar Begriffe in der Bildersuche eingeben und schon zeigt sich, wie unsinnig dieser umgesetzt wird. Daher müsste, um vom richtigen Jugendschutz zu sprechen, viel umfassender zensiert werden. Da dies aber nicht möglich ist, bleibt es eben eher ein Ärgernis, als etwas nützliches.
    Nein, derartiger Jugendschutz macht leider keinerlei Sinn. Das ist eine Aufgabe die die Erziehungsberechtigten wahrnehmen müssen. Der Staat kann das nicht bewerkstelligen. Das hat schon früher in den 80ern nicht geklappt und funktioniert heute im Zeitalter des Internets noch viel weniger. Ich bin bereits in der Grundschule ohne Probleme an indizierte Videokassetten wie Tanz der Teufel gekommen und hab als Kind auch Mortal Kombat und Doom gespielt. Bin ich dadurch zu einem sozial degenerierten Menschen geworden? Ich denke nicht. Zumindest ist das Feedback meiner Zeitgenossen recht positiv. Dazu kommt noch, dass es keinerlei wissenschaftlich haltbaren Zusammenhänge zwischen der in Medien konsumierten Gewalt auf der einen und einer eventuell daraus resultierenden erhöhten Straffälligkeit auf der anderen Seite gibt. Da bleibt die Frage offen, ob derartiger "Jugendschutz" noch einem anderen Zweck dient, als der Erfüllung der Agenda konservativer Politiker, die dann durch puren...

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1