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WRC 2 Extreme (Rennspiel) – WRC 2 Extreme

Rallye-Fans finden auf der PS2 mit den dritten Auflagen der V-Rally und Colin McRae-Serien sowie Rally Championship ein breit gefächertes Programm rund um den immer mehr in Mode kommenden PS-Sport. Doch mit WRC II Extreme naht ein Konkurrent, der dank einer offiziellen Lizenz die Spitzenposition einnehmen soll. Und die Chancen stehen nicht schlecht, denn bereits der Vorgänger konnte fast uneingeschränkt begeistern. Wir haben uns hinters Steuer geklemmt, den Boliden unter die Haube geschaut und zahllose Stunden auf unsere Co-Piloten gehört. Das Ergebnis könnt Ihr in unserem Test erfahren.

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Angefangen von den steinigen Serpentinen in Korsika über die Weinberge rund um Trier bis hin zur weitläufigen Steppe in Kenia lässt die Umgebung keinen Zweifel daran, in welchem Land man sich befindet.

Die Fahrzeuge mit ihrem glänzenden Lack reihen sich nahtlos in das sehr gute Gesamtbild ein und bieten neben schönen Lichteffekten und Spiegelungen natürlich auch verschiedene Verschmutzungs- und Schadensgrade.
Allerdings bleibt man hier im Detail wieder hinter Colin zurück. Fährt man sich zum Beispiel die Motorhaube ab, kommt darunter ein unbeweglicher Motorblock zum Vorschein, der deutlich hinter dem Motor in Colin zurückbleibt, der mit kleinen Animationen auf sich aufmerksam machen konnte.
Die verschiedenen Fahrer der Teams sind ebenfalls gut gelungen und unterstreichen mit ihren fotorealistischen Texturen den Anspruch, der sich durch das Spiel zieht. Allerdings sucht man Feindetails, wie die sich bei Unfällen abstützenden Fahrer bei Colin 3, vergeblich.

Dafür gibt es jedoch Unmengen an Kameraperspektiven, von denen wirklich jede eine sinnvolle Übersicht bietet. Für Cockpitfahrer ist eine Auswahl genau so vorhanden wie die berühmt-berüchtigte Stoßstangen-Ansicht und diverse externe Kameras.
Bei den spektakulären Wiederholungen , die auch abgespeichert werden können, habt Ihr sogar eine noch größere Auswahl, die Euch Analysen Eurer Fahrweise ermöglicht.

Bleiben noch die Spezialeffekte, die zwar durch die Bank gut sind, aber wiederum in der Klasse hinter dem Spiel zum rasenden Schotten zurückbleiben. Auf solche Feinheiten wie auf der Windschutzscheibe abperlenden Regen müsst Ihr verzichten und auch der aufgewirbelte Staub ist optisch nicht ganz so imposant wie bei der Rallye aus dem Hause Codemasters.

Wieso kriegt WRC II Extreme dann eine bessere Grafikwertung als Colin McRae Rally 3? Ganz einfach: weil die Grafik insgesamt homogener als bei Colin und wie aus einem Guss wirkt und einfach eine passendere Stimmung vermittelt. Und wir wollen ja nicht die fast lupenreine Extrem-Weitsicht vergessen. Und nicht zuletzt sorgen die vor den Rallyes eingespielten Videos für die richtige Atmosphäre.

Rechts vier – über Chemical Brothers

Für die sparsam, aber effektiv eingesetzte Musik wurden die Chemical Brothers engagiert. Und obwohl die Melodien sicher nicht jedermanns Sache sind, passen sie wunderbar zur Präsentation.

Über jeden Zweifel erhaben sind die Ansagen des Co-Piloten. Jederzeit passend werden Euch die Streckenverläufe angesagt. Und spätestens bei den schwierigen Nachtstrecken weiß man die akkuraten Hinweise zu schätzen.

Die Motoren- und Fahrgeräusche sind ebenfalls hervorragend. Alle Fahrzeugmodelle klingen verschieden, die Motoren klingen je nach gewählter Kamera unterschiedlich gedämpft und auch die Untergrundwechsel werden akustisch ansprechend gestaltet.

Kommentare

5 Kommentare

  1. Mal ehrlich, abgesehen von der perfekten Fahrphysik von Colin 3
    ja, aber genau das ist der punkt!!! WRC II kommt halt in diesem einen und wichtigsten bereich net an colin ran. und genau deswegen kaufe ich mir ne rallysim.......nicht wegen der besten grafik, nein, wegen der besten spielbarkeit. zumal will WRC II kein arcadegame, sondern eine rallysim sein und bei der ist die fahrphysik nunmal am wichtigsten. zumal, wenn man arcadeaction will, dann kommt man mit rallysport challenge wiederum um längen besser, das das game zumindest eine geniale grafik hat ~_*

  2. Mal ehrlich, abgesehen von der perfekten Fahrphysik von Colin 3, den etwas detailierteren Bolliden und der herrlichen POP-UP - Grafik :) , kommt das Game wahrlich nicht an die Perfektion von WRC II (abgesehen von den etwas längeren Ladezeiten).
    In der Demo war ja die Steuerung von WRC II etwas zu empfindlich, was ja nun in der Fertigversion wunderbar überarbeitet wurde. Demnach kann man nicht mal unbedingt behaupten, dass die Colin 3 - Steuerung viel besser ist; in WRC II ist sie einfach anders (arcadelastiger).
    Mir gefällt WRC II besser als Colin 3, einfach weil bei mir persönlich bei WRC II richtiges Rallyefeeling rüberkommt, was sicherlich auch mit der wunderbar stimmigen Grafik zu tun hat.

  3. in der edmo waren sie zwar immer noch happig, aber mindestens 1/3 kürzer als im vorgänger. also da haben die evolustion studios doch schon was verbessert, da ja auch die grafik deutlich aufgemotzt wurde, nur ab und an stören ein paar matschige berge in der demo, ansonsten eigentlich top <--- grafik

  4. hm......nja.......hab den ersten teil durchgezockt und......hmm...naja......COLIN ist und bleibt besser. den zweiten teil hab ich auf der gameconvention und per demo im opm2 auch gezockt und:

    empfindliche Kollisionsabfrage
    unspektakuläre Wettereffekte
    das ist genauso wie im ersten teil!!! :evil: und insofern loost das game schon wieder gegen COLIN 3. ach und die vielen strecken sind zwar schön, trotzdem sollten sich die entwicklern langsam mal gedanken machen, das 50 gleich aussehende landschaften langweilig sind. da hat v-rally 3 die nase vorn und selbst colin kommt besser rüber. da man bei letzteren spielen nunmal den unterschied zweischen den ländern/landschaften auch grafisch bemerkt.

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