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Wreckateer (Arcade-Action) – Wreckateer

Microsoft verlegt Angry Birds in die dritte Dimension. Statt grimmigen Vögeln fliegt in Wreckateer nur klassische Katapultmunition durch die Luft. Doch immerhin lassen sich die Geschosse mit Kinect ans Ziel lotsen oder zur Detonation bringen, damit sie möglichst viele Burgen und Goblins ins Verderben reißen.

© Iron Galaxy Studios / Microsoft

Fazit

Entwickler Iron Galaxy hat verstanden, wie man Kinect sinnvoll einsetzt: Klare Gesten und einfache Bewegungen sorgen dafür, dass die technischen Problemchen der Bewegungssteuerung hier kaum eine Rolle spielen. Bis auf seltene Aussetzer klappt das Abfeuern und Manövrieren der Geschosse richtig gut – auch die Trägheit von Katapult und Kugel passt zu Kinect. Eine gelungene Steuerung alleine macht aber kein gutes Party-Spiel: Im Gegensatz zu Pain, Flatout & Co. wirkt das Zerlegen der sich ähnelnden Burgen reichlich brav. Es gibt keine albernen Ragdoll-Verränkungen, keine monströsen Explosionen, keine beeindruckende Physik-Engine und nicht einmal einen Online- oder Vier-Spieler-Modus. Bei einer Runde zwischendurch entwickelt der Angriff auf die Goblin-Festungen aber trotzdem eine gewisse Motivation – vor allem, wenn man die clever designten Spezialgeschosse geschickt ausnutzt.

Wertung

360
360

Der Abriss von Goblin-Festungen bietet eine gelungene Kinect-Steuerung, taugt mit seiner faden Inszenierung aber nur bedingt als Party-Spiel.

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