Veröffentlicht inTests

XIII(2003) (Shooter) – XIII (2003)

Gängige Shooter bemühen sich heutzutage entweder um immer mehr Realismus, oder versuchen, den Spieler mit immer ausgefeilteren Schockeffekten in ihren Bann zu ziehen. Ubi Softs XIII geht einen komplett anderen Weg: Coolness und ein extravaganter Grafikstil stehen im Vordergrund. Ob es auch für ein packendes Spiel gereicht hat, erfahrt Ihr aus der Review.

© Ubisoft / Ubisoft

Funky Killer

Neben der Kulisse ist vor allem der Soundtrack ein Feature, das XIII deutlich von anderen Shootern abhebt. Während die Konkurrenz zumeist auf Techno oder rockige Stücke setzt, dröhnen Euch hier sehr jazzige und schlagzeuglastige Klänge entgegen. Diese funky Untermalung passt sich dem Spielgeschehen an, dreht in actionreichen Momenten auf und treibt die Motivation des Spielers mit aufregenden Drum-Soli in ungeahnt dramatische Höhen. Die Soundeffekte liefern bewährte Kost: viel Bumm,

Nichts für Weicheier: XIII geizt nicht mit Blut, übertreibt es aber nie.
Nichts für Weicheier: XIII geizt nicht mit Blut, übertreibt es aber nie. © 4P/Screenshot

viel Krawumm, viel Gegnerstöhnen. Ein nettes Feature enthüllt sich beispielsweise, wenn Ihr zu nahe an einer Explosion steht: für kurze Zeit beherrscht ein hohes Fiepen Eure Wahrnehmung, während alle anderen Umgebungsgeräusche wie durch Watte abgedämmt klingen. Spätestens wenn Ihr den Solomodus beendet habt, gewinnt die Mehrspielerunterstützung an Bedeutung. Maximal acht Spieler dürfen sich am PC per LAN oder Internet in acht Modi das Grinsen aus dem Gesicht schießen.

Neben den obligatorischen Deathmatch- und CTF-Varianten warten auch eine Geisterjagd sowie mit »Sabotage« und »Power Up« zwei interessante Spielmodi auf die Erkundung. Sabotage ist deutlich von Counterstrike inspiriert: ein Team muss per Sprengsatz bestimmte 

Punkte in die Luft jagen, das andere muss das verhindern. In Power Up hingegen bekämpft Ihr Euch wie im klassischen Deathmatch. Der Unterschied ist nur, dass Ihr keine Extras aufsammelt, sondern Kisten, in denen sich unbekannte Waffen oder Boni befinden. Darüber hinaus wartet noch ein Splitscreen-Modus, der auch Einzelspielern als Übungsvariante dient – denn nur hier könnt Ihr Bots dazuschalten. PS2 und Gamecube bieten bis zu drei Spielern vor einem Fernseher Platz, geht ihr mit Sonys Konsole online, könnt ihr gegen maximal fünf Widersacher antreten. Xbox-Spieler können sich entweder zu viert vor einer Konsole tummeln, oder via Xbox Live zu acht aufeinander losgehen. 

Kommentare

32 Kommentare

  1. Hmmm, PC Version ist mM nach unterbewertet. die anderen habe ich nicht gespielt.
    Ist natürlich meine subjektive Meinung. Meine Wertung wäre gewesen: 91%, weitaus besser als Far Cry.

  2. XIII ist der oberhammer, bloß das Ende ist kacke. Leider verkaufen sich solche extravaganten Spiele nicht so gut, weshalb es auch keine Fortsetzung geben wird. Außerdem waren viele der Fans der Comicreihe nicht damit einverstanden das das Spiel ein Shooter ist. Bloß wie soll man XIII sonst machen? Adventure?

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1