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Assassin’s Creed Shadows: Ein traditionelles Element der Reihe wird fehlen

Assassin’s Creed Shadows bricht mit einer langen Tradition, für die die Spielereihe schon seit dem ersten Teil bekannt war

© Ubisoft Quebec / Ubisoft

Mit dem Trailer zu Assassin’s Creed Shadows hat Ubisoft einen ersten offiziellen Einblick in den neuesten Ableger des Franchise gegeben und auch zahlreiche Infos rund um das Open-World-Abenteuer veröffentlicht.

Das Setting im mittelalterlichen Japan und die beiden spielbaren Charaktere in Form eines Samurai und einer Ninja-Kämpferin waren bereits bekannt. Vom Umfang her soll das Spiel, das noch in diesem Herbst erscheint, mit Assassin’s Creed Origins vergleichbar sein. Brechen wird der Titel mit einer ikonischen Tradition, die schon seit dem ersten Assassin’s Creed-Spiel ein wiederkehrendes Element ist. 

Assassin’s Creed Shadows: Einschneidende Neuerung bei Synchro-Punkten 

Mit der Zeit wurden die erkundbaren Welten in Assassin’s Creed größer und größer, es gab immer mehr Geheimnisse zu entdecken und Nebenquests zu absolvieren. Ein essenzieller Teil des Spielfortschritts bestand demnach darin, die Karte nach und nach aufzudecken. Dies wurde mit Hilfe von Synchronisationspunkten bewerkstelligt, die sich für gewöhnlich in luftiger Höhe befanden. Ob auf einem Turm in Akkon, einer Kirche in Florenz oder einem Tempel in der Ägäis – wenn ihr mit eurem Charakter einen solchen Punkt erreicht und die Gegend überblickt habt, zoomte die Kamera heraus, kreiste um euch herum und zeigte die entsprechende Umgebung. Damit soll in Assassin’s Creed Shadows Schluss sein.

Zwar soll es auch entsprechende Synchronisationspunkte geben, allerdings entfällt die ikonische Kamerafahrt um den Protagonisten herum. Auch werden mit dem „Freischalten“ der jeweiligen Region nicht automatisch alle Questgeber, Höhlen, Schätze usw. in der Gegend angezeigt. Diese müssen – nachdem potenziell interessante Orte hervorgeboben werden – selbst entdeckt und gegebenenfalls auf der Karte markiert werden. Was zunächst nur wie eine kleine Änderung wirkt, ist doch durchaus einschneidend, wenn man bedenkt, wie typisch diese Kameraflüge und diese Art der Offenlegung der Karte für Assassin’s Creed waren.

Bei Release des ersten Teils 2007 war diese Mechanik relativ neu, hat sich aber als so beliebt und effizient herausgestellt, dass andere große Spielereihen und Open-World-Adventures wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild oder Final Fantasy 7 Rebirth auf dieses Element gesetzt haben. In den letzten Assassin’s Creed-Teilen wie zum Beispiel Odyssey bemängelten Spieler häufig, dass die Karte übersät mit Icons sei – dies werde mit dem überarbeiteten Synchronisationssystem optimiert. Die markanten Orte sollen übrigens weiterhin als Schnellreisepunkte dienen.

Assassin’s Creed Shadows hat erst in dieser Woche seinen offiziellen Namen bekommen, nachdem es vorher unter dem Arbeitstitel Codename Red lief. Fans können sich wieder auf Stealth-Action, Parkour-Passagen und ein historisch stimmiges Setting freuen. Am 15. November soll das Open-World-Adventure für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erscheinen. Hier bekommt ihr alle Infos zu Assassin’s Creed Shadows.