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Internationale Stimmen zu Cities: Skylines 2 – „Gefühl, dass das Spiel zu früh veröffentlicht wurde“

Internationale Bewertungen zum neuen Städtebauspiel von Paradox Interactive

© Colossal Order / Paradox Interactive

Mit Cities: Skylines 2 geht die Fortsetzung eines der populärsten Aufbauspiele an den Start. Von Grund auf könnt ihr darin aus einem kleinen Dorf eine riesige Metropole aufbauen und dabei die komplexesten Wirtschaftssysteme entwickeln. Wir werfen einen Blick auf die internationalen Kritiken.

 

Bereits der erste Teil von Cities: Skylines, der 2015 erschien, erhielt viel Zuspruch von Presse und Fans. Die Bausimulation aus dem Hause Colossal Order ist auf allen gängigen Plattformen spielbar, der Nachfolger erstmal nur auf dem PC. Für Playstation 5 und Xbox Series X wurde der Release auf den Frühling 2024 geschoben. 

Internationale Stimmen zu Cities: Skylines 2 – „Gefühl, dass das Spiel zu früh veröffentlicht wurde“

Internationale Stimmen zu Cities: Skylines 2 – „Gefühl, dass das Spiel zu früh veröffentlicht wurde“

Internationale Bewertungen zum neuen Städtebauspiel von Paradox Interactive

Cities: Skylines 2: Zahllose Möglichkeiten, unterirdische Performance

In Cities: Skylines 2 beginnt ihr zunächst mit einer einfachen Infrastruktur, während ihr ein Dorf mit wenigen Straßen zu einer großen Stadt heranwachsen lasst.  Der Titel verspricht, das „realistischste und detailreichste Aufbauspiel aller Zeiten“ zu sein. 

Teil 2 liefert Spielern nun noch mehr Optionen bei der Stadtverwaltung und überlässt ihnen eine Menge Verantwortung. Ihr dürft eigene Entscheidungen treffen, alles ist euch überlassen, doch ihr müsst auch mit den Konsequenzen leben. Zu Beginn wirkt das Spiel etwas überfordernd, da es sehr komplex ist und unzählige Möglichkeiten bietet, alles nach eigenen Wünschen zu gestalten. Ihr müsst natürlich nicht realistisch spielen, sondern könnt auch experimentieren und absichtlich Mist bauen – es gehört immerhin alles euch. Doch bereits vor dem Release war klar, dass es zum Anfang starke Performance-Probleme geben wird, wie Spieler nun klagen. Teilweise laufe das Aufbauspiel nur mit 30 FPS, manchmal mit zehn.

Zusätzlich zum Grundspiel plant der Entwickler acht DLCs, die bis zum zweiten Quartal 2024 erscheinen sollen, mehr dazu findet ihr in unserer Übersicht zu Cities: Skylines 2. Wer die Ultimate Edition zum stolzen Preis von 89,99 Euro kauft, erhält einen Expansion-Pass für die kommenden Erweiterungen. Die Standard-Edition kostet auf Steam 49,99 Euro und ist zudem im Xbox Game Pass enthalten.

Stimmen aus verschiedenen Orten der Welt

Mit einer durchschnittlichen Wertung von 76 auf Metacritic schneidet Cities: Skylines 2 etwas schlechter ab als der Vorgänger, der auf 85 kam. Viele Magazine geben eine 80 und mehr, eins sogar eine 100, also die volle Punktzahl. Im roten Bereich befindet sich lediglich eine der Kritiken.

So bewerten internationale Gaming-Magazine Cities: Skylines 2:

 

  • TRG (100 Punkte): „Cities: Skylines 2 hat hohe Ambitionen. Viele ineinandergreifende Systeme kommen zusammen und überzeugen dich davon, dass es nicht nur ein Städtebauspiel, sondern ein Weg zum Bauen lebhafter Nachbarschaften mit kleinen Geschichten ist, die miteinander verwoben sind. Hier gibt es  eine Menge zu lieben und, wenn das Spiel euch packt, wird es euch lange unterhalten“.
  • DualShockers (90 Punkte): „Trotz technischer Mängel ist Cities: Skylines 2 ein meisterhaft geschliffenes Juwel im Städtebau-Genre […] Das ist immer noch der beste Weg, die Stadt eurer Träume zu bauen“.
  • VG247 (80 Punkte): „Spieler mit schlechteren PCs oder einem Fokus auf Performance sollten lieber noch warten. Aber in diesem anfänglichen Release können wir bereits den Grundstein eines generationsübergreifenden Klassikers sehen. Es könnte nur noch ein paar Jahre dauern, bis es das volle Potential erreicht hat, genau wie beim Vorgänger“.
  • PC Gamer (77 Punkte): „Der Nachfolger des City-Builders ist vollgepackt mit Verbesserungen mit einem Anteil an Enttäuschungen“.
  • PCGamesN (70 Punkte): „Komplex, intuitiv und anspruchsvoll, integriert Cities: Skylines 2 alle Verbesserungen, die Spieler sich wünschen konnten […]“
  • PC Games (60 Punkte): „Cities: Skylines 2 hat interessante neue Ideen, bringt Verbesserungen an den richtigen Stellen, aber reißt das alles mit einer furchtbaren Performance und seltsamen Design-Entscheidungen ein. Man behält das Gefühl, dass das Spiel zu früh veröffentlicht wurde“.
  • GamesRadar+ (40 Punkte): „Cities: Skylines 2 bietet grundlegend ein erstklassiges Städtebauspiel mit einer großen Anzahl an Features, schlauen Quality of Life Anpassungen und einer durchaus beeindruckenden Simulation. Aber dieses Versprechen wird komplett überdeckt von seinen technischen Problemen, die eine fantastische Erfahrung in Frustration und Enttäuschung verwandeln“.

 

Letztendlich scheint das Gameplay von Cities: Skylines 2 durchaus zu überzeugen, doch die Performance lässt offenbar zu wünschen übrig, weshalb manche Spieler vielleicht wirklich auf den ein oder anderen Patch warten möchten. Wer spannende Strategiespiele und das alte Ägypten mag, sollte sich

u

nseren Test zu Total War: Pharao

anschauen, das ebenfalls kürzlich erschien.


  1. Danke für die Übersicht. Der Test bei der PC-Games sagt mir, das ich Teil 2 links liegen lassen kann, da das was mich an Teil I störte nicht angegangen wurde - zuvorderst das nicht nachvollziehbare Verhalten der Autofahrer.

  2. Goldig, dass ausgerechnet "TechRadar" 5/5 vergibt.
    Schätze das "Tech" im Namen ist auch nur ein leeres Wort.

    Cons
    -Small graphical issues
    -The mean social posts make me sad
    Na dann.

  3. Mordegar hat geschrieben: 25.10.2023 19:07 Wie verkorkst ist bitte der Spielejournalismus geworden, wenn man Performance mittlerweile nicht mehr als eine der drei Hauptkriterien in der Bewertung sieht? Ist ja schön wenn das Spiel bombastisch *wäre*, würde es gut laufen. Das ist schon subjektive Scheinheiligkeit der ersten Güte um sich beim Publisher einzuschleimen!
    Aber... aber... die Testmuster! :(

  4. Wie verkorkst ist bitte der Spielejournalismus geworden, wenn man Performance mittlerweile nicht mehr als eine der drei Hauptkriterien in der Bewertung sieht? Ist ja schön wenn das Spiel bombastisch *wäre*, würde es gut laufen. Das ist schon subjektive Scheinheiligkeit der ersten Güte um sich beim Publisher einzuschleimen!

  5. lAmbdA hat geschrieben: 25.10.2023 13:11 Wie kann man 100, 90 oder 80 Punkte vergeben, wenn das Spiel technisch so problematisch ist? Bewerten die die Idee?
    Zu den 100%, die eigentlich keine 100 sind, hatte ich anderer Stelle etwas geschrieben:
    cM0 hat geschrieben: 25.10.2023 11:50 Die 100er Wertung ist eine 5 Sterne Wertung, die Metacritic wieder zu 100% umrechnet, dabei könnte das genauso irgendwas über 80% heißen.
    Dass die Wertungen trotzdem viel zu hoch sind, unterschreibe ich.

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