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Doom: The Dark Ages – Xbox-Chef verrät Grund, warum es eine PS5-Version gibt

Warum ist Doom: The Dark Ages kein Exklusivtitel, obwohl id Software mittlerweile ein Microsoft-Studio ist? Die Antwort darauf hat nun Phil Spencer selbst gegeben.

Screenshot aus Doom: The Dark Ages. Der Doom Slayer ist zu sehen, wie er einen Feind mit einer neuen Waffe entgegentritt.
© Xbox Game Studios / Bethesda Softworks / id Software

Doom: The Dark Ages war eine der wohl besten Ankündigungen des Xbox Games Showcase 2024. Überraschend dürfte es allerdings für so manche gewesen sein, dass der Ego-Shooter nicht nur für den PC und die Xbox Series X|S erscheint. Stattdessen dürfen sich auch PS5-Spieler auf einen Release einstellen.

Ungewöhnlich ist das deshalb, da id Software seit Ende 2020 fest zu Microsoft gehört, nachdem der Redmonder Konzern sich kurzerhand Bethesda und alle Tochtergesellschaften einverleibte. In einem Interview hat Xbox-Chef Phil Spencer im Anschluss an den Showcase allerdings verraten, warum das nächste Doom kein Exklusivspiel ist.

Doom: The Dark Ages ist auf der PS5, weil es jeder verdient

Laut Spencer ist es im Falle von Doom: The Dark Ages sehr einfach gewesen, die Veröffentlichung auf weiteren Konsolen anzustreben. „Ich denke, es ist eine Franchise, die jeder verdient, zu spielen“, so der Geschäftsführer von Microsoft Gaming im Gespräch mit IGN. Überhaupt sei Doom eine der Spielereihen, welche eine große Historie über verschiedene Plattformen hinweg umfasst.

Ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung spielte Marty Stratton, der Game Director für das Doom-Franchise. „Als ich vor ein paar Jahren mit Marty sprach, fragte ich ihn, was er tun wolle, und er sagte, er möchte es auf allen Plattformen anbieten. So einfach ist das.“ Dadurch sei das Ziel schnell klar gewesen, dass man Doom: The Dark Ages zusätzlich auf die PS5 bringt.

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Leider muss noch bis 2025 gewartet werden, ehe das mittelalterliche Prequel erscheint. Der erste Trailer verrät allerdings bereits, dass dieses mal die Vorgeschichte des Doom Slayer im Fokus steht. Dieser ist immerhin nicht erst seit der 2016er-Neuauflage damit beschäftigt, Dämonen zu vernichten. Und nachdem Doom Eternal ein recht zufriedenstellendes Ende gefunden hat, geht es nun in der Geschichte weit zurück, ohne auf absurde Waffen und einem hohen Gewaltgrad verzichten zu müssen.

Welche Ankündigungen es neben Doom: The Dark Ages noch während der großen Microsoft-Präsentation gab, erfahrt ihr in unserer Übersicht zum Xbox Games Showcase 2024.

Quelle: IGN, YouTube / Bethesda Softworks

Kommentare

15 Kommentare

  1. Minimax hat geschrieben: 13.06.2024 09:14 Der Trailer erinnert mich an Quake, dass ja damals auch nach Doom 2 (aka Eternal) kam und auch auf eine Mittlealteroptik ging. Und Quake war gut.
    Doom 2 aka Eternal? Ist Doom Eternal nicht erst kürzlich erschienen und Doom 2, das vor Quake von 1996, hieß einfach nur Doom 2?

  2. Verdient?
    Ja natürlich man wird sich ausgerechnet haben womit man mehr verdient und man will an den PS5 Nutzern halt auch was verdienen. Ist ja nichts dran. Wenn die Geld machen können sie mehr gute Spiele machen. Das alle immer so tun...egal...
    Ansonsten mal gucken. 2016 und Eternal haben fast dieselben Mechaniken und Gegner und trotzdem ist Eternal das weit bessere Spiel. Da wurde ordentlich an kleinen Schrauben getweakt - fand ich superinteressant.
    Der Trailer erinnert mich an Quake, dass ja damals auch nach Doom 2 (aka Eternal) kam und auch auf eine Mittlealteroptik ging. Und Quake war gut.

  3. Nach den ersten Äußerungen zum Gameplay scheint es nicht wirklich um eine „Formel“ und um eine Iteration des Doom Eternal Gameplays gehen. Man hat gelesen, dass sich Doomguy hier mehr wie ein Tank spielen soll, dass sich viel um den Schild dreht, Agilität und Ausweichen eher über horizontale Dashes abgebildet werden. Klingt zwar erstmal eigenartig für Doom, weil gerade die Agilität immer den Unterschied zu anderen Shootern gemacht hat, aber id-Software hat sich mit Doom zuletzt einiges an Kredit erarbeitet.
    Wenn sie das so machen und das Spielgefühl nochmal in so eine ganz andere Richtung bringen, dann kann man eigentlich nur applaudieren. Doom ist damit gefühlt das einzige AAA-Franchise bei dem man sich in der Form Gedanken übers Gameplay macht.

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