In Fortnite dürft ihr nicht mehr jeden Skin in jedem Modus nutzen – der Kinder wegen

In Fortnite könnt ihr unfassbar viele Skins erwerben, die entweder aus der Feder von Epic stammen oder in Folge von ganz verschiedenen Partnerschaften entstanden sind. Zukünftig müsst ihr allerdings darauf achten, was ihr anzieht, denn nicht jeder Anzug ist für alle Spielmodi geeignet.

Offiziell ist Fortnite von der USK ab zwölf Jahren freigegeben, aber das gilt nicht unbedingt für alle Modi. Schließlich existiert seit wenigen Monaten der Creative 2.0-Baukasten, mit dem interessierte Spieler auch Welten entwerfen können, die sich zumindest in der Theorie an jüngere Spieler widmen. Aus diesem Grund gibt es nun innerhalb von Fortnite weitere Alterseinstufungen, die zugleich einen Einfluss auf das Skin-System haben. 

Fortnite: Bestimmte Outfits funktionieren nicht mehr überall

Denn nicht nur die einzelnen Modi werden fortan entweder für Spieler ab sechs oder ab zwölf Jahren eingestuft, sondern auch die Skins, wie Epic offiziell mitteilt. Sprich bei den jeweiligen Outfits erhaltet ihr ab sofort beim Kauf eine Anzeige, ob die kosmetischen Gegenstände überall nutzbar sind oder nicht. Bereits gekaufte Gegenstände sind von der Änderung ebenso betroffen, nur, dass ihr hier die Anzeige dann in eurem virtuellen Spind findet.

We’ve got two Fortnite updates rolling out!

Introducing: Voice Reporting and Content Ratings.

Learn more about both in our blogshttps://t.co/5nsS32RZhehttps://t.co/gWgvG2d7It

— Fortnite (@FortniteGame) November 16, 2023

Mitunter kann es nun also passieren, dass ihr im Creative-Mode eine Insel betreten wollt, die nicht mit eurem Skin kompatibel ist. Sollte das der Fall sein, wird euer Outfit automatisch angepasst, zum Beispiel erhaltet ihr direkt die Standard-Kleidung, die für beide Alterseinstufungen gedacht ist.

Darüber hinaus hat Epic Games neue Optionen zur Kindersicherung hinzugefügt. Eltern können nun etwa einstellen, dass ihre Sprösslinge lediglich Inhalte spielen können, die ihrem Alter entsprechen. Einzelne Inseln, die vielleicht doch passend, aber über dem Limit liegen, können separat von den Erziehungsberechtigten freigeschaltet werden.

Unverständnis bei Spielern

Die Änderung ist ab sofort bereits bei Fortnite aktiv und sorgt innerhalb der Community nicht gerade für hellste Begeisterung. Sowohl auf Twitter als auch auf Reddit gibt es zahllose Kommentare, die einerseits Kritik äußern, andererseits auch die Sinnhaftigkeit hinterfragen. Immerhin würde es schließlich um Fortnite gehen, welches in erster Linie ein Spiel voller Waffen sei, wie es der Nutzer RealMonster02 kurz und bündig zusammenfasst.

limiting the gun cosmetics in a game full of guns, just when you thought epic’s genius had reached max 👀 pic.twitter.com/IEtZLw83Lp

— ð™ˆð™Šð™‰ð™Žð™ð™€ð™ (@RealMonster02) November 16, 2023

Auf Reddit wiederum wird in unzähligen Threads die Frage aufgeworfen, wonach genau die Alterseinstufung der kosmetischen Gegenstände festgelegt wurde. In einem Beitrag wird beispielsweise aufzeigt, dass der Skin von Michael Myers aus der Horror-Filmreihe Halloween als familienfreundlich deklariert ist. Venom wiederum ist zu hart und deshalb nicht überall nutzbar. Manch einer vermutet sogar bereits, dass die Einstufung seitens einer KI und nicht händisch vorgenommen wurde.

Seitens Epic gibt es bezüglich der Kriterien, wie die Kosmetikas bewertet werden, keine genauen Infos. Dort bereitet man sich stattdessen auf den Start der neuen Saison vor, nachdem aktuell das OG-Chapter von Fortnite für Furore sorgt.