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Ihr nutzt Hilfen in Elden Ring? Keine Sorge: Der Schöpfer macht es genauso, weil er eine „Niete“ ist

Wie gut muss derjenige sein, der all diese Souls-Spiele maßgeblich geprägt hat? Eigentlich gar nicht so gut, wie Hidetaka Miyazaki selbst zugibt.

Der Schattenbaum wartet auf euch: Creative Director Miyazaki hat sich dafür besonders vorbereitet.
© Bandai Namco Entertainment / FromSoftware

Video-Test: Elden Ring DLC - Shadow of the Erdtree

Wir haben die Elden Ring-Erweiterung Shadow of the Erdtree ausgiebig getestet und verraten euch alles Wissenswerte.

Ob Demon’s Souls, Dark Souls, Bloodborne, Sekiro oder Elden Ring: FromSoftware hat in den letzten Jahren maßgeblich die Videospielbranche geprägt. Mit diesem Erfolg eng verbunden ist der Name Hidetaka Miyazaki , welcher als Creative Director und mittlerweile Präsident des Studios die kreativen Zügel in den Händen hält.

Eines der Markenzeichen seiner Ideen? Ein knackiger Schwierigkeitsgrad, an den schon so manche*r Spieler*in verzweifelt ist. Das gilt auch für den Schöpfer selbst, wie er in einem jüngst stattgefundenen Interview verrät. Um sich auf Shadows of the Erdtree vorzubereiten, hat Miyazaki unzählige Hilfen in Anspruch genommen.

Elden Rings Creative Director: „Ich bin eine absolute Niete in Videospielen“

Im Zuge der Veröffentlichung des großen Elden Ring-DLCs traf sich Miyazaki mit Keza MacDonald von The Guardian und sprach mit ihr, wie es zur Entwicklung der Erweiterung gekommen ist. Genauer gesagt: Wie bereitet sich ein Creative Director auf ein solches Projekt vor? Miyazaki liefert eine spannende Antwort, die dem einen oder anderen lautstarken Soulslike-Puristen nicht gefallen dürfte.

„Ich möchte vorab sagen, dass ich eine absolute Niete in Videospielen bin, also war meine Herangehensweise oder mein Spielstil, alles zu nutzen, was mir zur Verfügung steht, jede Unterstützung, jedes bisschen Hilfe, das das Spiel bietet, und auch all das Wissen, das ich als Architekt des Spiels habe“, so Miyazaki. Die offene Spielwelt und die im Vergleich zu früheren Titeln niedrigere Einstiegshürde sei wie perfekt für ihn, denn er sei „vielleicht derjenige, der davon am meisten profitiert“.

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Anders ausgedrückt: Die extreme Welt mit all ihren Herausforderungen und schweren Bossen, schafft Miyazaki auch nur, in dem er Beschwörungen nutzt und andere Hilfen zu Rate zieht. Falls euch im Internet also wieder jemand belehren möchte, dass nur „Noobs“ so etwas nutzen, dann könnt ihr problemlos darauf verweisen, dass unter diesem Gesichtspunkt selbst der Souls-Schöpfer ein Anfänger wäre.

FromSoftware auf die Zukunft vorbereiten

Im Interview geht es aber nicht nur um den spielerischen Skill von Miyazaki. Stattdessen verrät er zum einen, dass er seine eigenen Spiele nach Release meist erst einmal nicht anpackt. Er würde sonst zu viele Dinge bemerken, die er gerne noch umgesetzt hätte, aber als reiner Spieler sei er dann „machtlos“.

Zukünftig könnte er der langjährige FromSoftware-Präsident etwas kürzer treten, um anderen Personen die Chance zu geben, ihren eigenen Stil zu finden. Elden Ring sei dafür der perfekte Wendepunkt, da man sämtliche Ressouren für das Action-Rollenspiel genutzt habe. Zukünftig noch größer zu werden, da hätte der 49-Jährige so manche Bedenken. „Vielleicht sind mehrere Projekte die nächste Stufe, bei der einige der jüngeren Talente die Möglichkeit haben, das Spieldesign für ein kleineres Projekt zu managen und zu leiten“, heißt es stattdessen von Miyazaki als Überlegung.

Bei Titeln mit kleinerem Budget wäre es diesen Entwickler*innen auch möglich, etwas mehr Risiko zu wagen oder sich Fehler zu erlauben. Dies sei eine der Stärken des eigenen Studios, da man nicht alles auf ein einzelnes Projekt setzen würde – und die Spiele meistens von einem Publisher finanziert sind. Mit Elden Ring hat man immerhin aber alles richtig gemacht und den bislang größten Erfolg erzielt. Auch der DLC bildet diesbezüglich keine Ausnahme, wie unter anderem unser Test zu Shadow of the Erdtree verrät.


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Quelle: The Guardian, YouTube / Bandai Namco Europe

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