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OD: Kojima kündigt mit Microsoft ein mysteriöses Projekt an – soll „neue Art von Medium“ werden

Horror-Spiel von Hideo Kojima und Microsoft mit geballter Hollywood-Power angekündigt

Bei den Game Awards darf eine Person fast niemals fehlen: Hideo Kojima. Auch in diesem Jahr war der japanische Spieleentwickler zu Gast und stellte ein gänzlich neues Spiel vor. OD entsteht in Zusammenarbeit mit Microsoft und dem bekannten Regisseur Jordan Peele

Schon 2022 kündigten Kojima Productions und die Xbox Game Studios ihre geschäftliche Partnerschaft an, gaben zur damaligen Zeit aber keine weiteren Informationen preis. Gut anderthalb Jahre später wissen wir nun den Namen des Projekts, aber immer noch bleibt vieles ein großes Mysterium – so wie es Kojima eben liebt. 

OD: Kojima kündigt mit Microsoft ein mysteriöses Projekt an – soll „neue Art von Medium“ werden

OD: Kojima kündigt mit Microsoft ein mysteriöses Projekt an – soll „neue Art von Medium“ werden

Horror-Spiel von Hideo Kojima und Microsoft mit geballter Hollywood-Power angekündigt



OD: Horror mit Hollywood-Stars und Cloud

Im Rahmen der von Geoff Keighley veranstalteten Preisverleihung enthüllte Kojima OD mit einem ersten Trailer. Darin zu sehen: Die Hollywood-Schauspieler Sophia Lillis (Es), Hunter Schafer (Euphoria) und Udo Kier (Swan Song), die einen bestimmten Satz auf ganz unterschiedliche Art und Weise aufsagen, während Lillis am Ende sogar vor Panik anfängt zu schreien.



Was es damit auf sich hat? Das ist das Rätsel. OD wirkt wie eine Art Horror-Spiel, soll aber laut Kojima viel mehr als nur das werden. Zusammen mit der Cloud-Technologie von Microsoft habe man es sich zur Aufgabe gemacht, ein „einzigartiges, fesselndes und völlig neuartiges Spiel“ zu erschaffen. Der Gründer von Kojima Productions geht sogar noch weiter und spricht davon, dass man sogar ein „neues Medium“ entwickelt.

Eine Aussage, die er bereits in der Vergangenheit zu diesem Thema getätigt hat. Was er damit jedoch im Detail meint, lässt er weiterhin unbeantwortet. Dafür aber gab er noch eine weitere Zusammenarbeit für OD bekannt: Der bekannte Filmregisseur Jordan Peele ist mit an Bord, dessen Regiedebüt Get Out 2018 einen Oscar gewinnen konnte. Peele sei jedoch nur einer von vielen talentierten Geschichtenerzählern“, die sich an OD beteiligen.

Wann und auf welchen Plattformen OD erscheint, wird noch vollständig geheim gehalten. Anders gesagt: Abwarten und Tee trinken ist angesagt. Das gilt auch für das frisch angekündigte Monster Hunter Wilds, welches immerhin aber 2025 veröffentlicht werden soll.

  1. Pingu hat geschrieben: 15.12.2023 10:01
    Der Chris OLED Model Lite Pro hat geschrieben: 14.12.2023 21:56 Jemand der sich über eine "neue Art von Medium" Gedanken macht, der hat auch offensichtlich ein Interesse an den Möglichkeiten des Mediums und will halt eben nicht einfach nur einen Film machen.
    Könnte aber auch nur sein Hang zum Größenwahn sein, weil er meint nur Meisterwerke von historischem Ausmaß zu kreieren. Natürlich ist sein nächstes Spiel "more than a game".
    Schon. Trotzdem lässt sich halt nicht abstreiten, dass er Gamedesigner durch und durch ist und obendrein überaus ambitioniert. Er macht sich halt ernsthaft Gedanken was mit dem Medium so möglich ist. Ich sag ja nicht, dass man das sympathisch finden oder die Ergebnisse mögen muss. Ich werd mit Kojima auch so gar nicht warm. Ich komm vor allem mit seinen irrsinnigen tonalen Schwankungen (ich erinnere mich dunkel an dieses MGS5 Opening) und seinem Holzhammer Writing nicht zurecht. Trotzdem arbeitet er halt schon ernsthaft auch mit dem Medium selbst, was ich sehr begrüße.

  2. Der Chris OLED Model Lite Pro hat geschrieben: 14.12.2023 21:56 Jemand der sich über eine "neue Art von Medium" Gedanken macht, der hat auch offensichtlich ein Interesse an den Möglichkeiten des Mediums und will halt eben nicht einfach nur einen Film machen.
    Könnte aber auch nur sein Hang zum Größenwahn sein, weil er meint nur Meisterwerke von historischem Ausmaß zu kreieren. Natürlich ist sein nächstes Spiel "more than a game".

  3. Ich muss gestehen ich konnte mit Kojima Spielen nie etwas anfangen. Die ersten MGS fand ich von der Atmosphäre und dem Style echt cool, das setting spricht mich zu 100% an. Dann kommt man aber mit der unübersichtlichsten Kameraführung, mit einer Sichtweite von 8m und der Steuerung aus der Hölle um die Ecke. Mich hat das einfach nur genervt und ich kam mir dadurch regelrecht behindert vor. Und wenn man mir versucht eine Behinderung als Feature zu verkaufen, da ziehe ich nicht mit.
    Ab MGS4 (habe ich nicht gespielt) scheinen dann die Cutscenes überhand genommen zu haben. Da hab ich nicht mal das Let's Play geschafft, einfach weil ich keine Cutscenes leiden kann. Die letzten MGS waren für mich solide aber auch nicht herausragend. Zum Teil fand ich da auch die Steuerung zu überladen und die Art von Humor ist nicht meins.
    Death Stranding fand ich extrem ansprechend, von Setting, Grafik, Story. Länger als 4-6 Stunden hab ich aber auch das nicht geschafft. Vielleicht hätte ich es auch einfach anders spielen sollen und einfach nur die Welt erkunden sollen, anstatt Pakete zu schleppen. Naja, mal sehen, vielleicht versuche ich das irgendwann mal wieder. Vor jeder Episode Kojima, Kojima lesen zu müssen alle 20 Minuten, ist auch so ne Geschichte. Das wäre mit persönlich unangenehm wenn mein Name da ständig auftauchen würde. Vorallem weil ich ja nur der Kopf bin und die Leute unter mir alles zusammengeschustert haben, für mich. Da würde ich eher diese Leute in den Fokus stellen und einfach meinen Namen den Abspann packen und gut ist.
    Konnte den Hype noch nie verstehen, es ist aber wahrscheinlich auch nur eine Geschmacksfrage.
    Im Vergleich zum Gameplay von einem Naugty Dog, oder Rockstar Games, würde ich dennoch jederzeit ein Kojima Spiel vorziehen. Alleine weil es dann doch mal etwas anders ist und man mehr Freiheiten hat. Wenn GTA6 sich das Missionsdesign von RDR2 zu Herzen nimmt, bei dem man gar nicht mehr vom "Weg" abkommen darf, dann gute Nacht.

  4. Sunblaster hat geschrieben: 08.12.2023 09:31 Ich hab immer mehr das Gefühl, das Kojima lieber Filme machen würde, ihn aber keiner lässt weil er aus der Spiele Branche kommt und die Leute Spiele von ihm erwarten.
    Ich sage lasst ihn doch mal einen Film machen.
    Kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht sehen. Gerade Kojima macht sich extrem viel Gedanken um sein Gameplay. Der Mann ist tatsächlich noch Gamedesigner. Auch wenn sein Writing, das fließend zwischen hanebüchen, grobschlächtig und prätentiös wechselt, das auffälligste Element sein mag, so ist er aber im Kern doch jemand der allen voran auch ernsthaft Spiele konzipiert.
    Ich würde das Statement unterschreiben, wenn wir hier von Naughty Dog reden würden, die tatsächlich Gameplay nur benutzen, um den Raum zwischen Cutscenes zu überbrücken und wo das Gameplay auch absolut gar nichts mit der Story zu tun hat. Aber Kojima ist dann doch eine ganz andere Nummer. Das sieht man auch an der Headline. Jemand der sich über eine "neue Art von Medium" Gedanken macht, der hat auch offensichtlich ein Interesse an den Möglichkeiten des Mediums und will halt eben nicht einfach nur einen Film machen.

  5. Minimax hat geschrieben: 12.12.2023 08:47 Bzw. erinnert sich jemand an Heath aus Walking Dead? Zombieangriff - Heath weg - keine Leiche - nie wieder aufgetaucht.
    Klingt für mich nicht so (Spoiler staffel 10):
    Spoiler
    Show
    Staffel 10
    "Michonnes Weg"
    Während Michonnes Halluzinationen geht Heath mit Glenn in ein Schlafzimmer des Satelliten-Außenpostens. Als Glenn Laura tötet, ist Heath im Begriff, Michonne zu töten, aber sie schießt ihm in den Kopf, bevor er dazu in der Lage ist.
    Filme sind doch heute auch gerne über 3 Stunden lang. Da hätte er schon Zeit. Oder er macht eine Trilogie. Ob er Film kann, weiß ich nicht, aber seine Spiele haben mich vor allem immer mit der Atmosphäre und der Regie gepackt. Die Inszenierungen in den MEGS Spielen und die Atmosphäre von Death Stranding war schon beeindruckend. Letzteres war ja stellenweise fast ein Film mit den ganzen extrem detailierten MoCaps der bekannten Schauspieler*innen.

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