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Palia: Die Version für die Nintendo Switch lockt mich zurück in das entspannte MMO

Kolumne – Ein zweiter Blick auf das Cozy-MMO

© Singularity 6 / Singularity 6

Auf das Cozy-MMO Palia hatte ich mich seit der Ankündigung riesig gefreut. Als Singularity 6 es dann zunächst auf dem eigenen Client live gehen ließ, war ich von Anfang an dabei, allerdings schnell gelangweilt. Bald folgt die Version für die Nintendo Switch, weshalb ich dem Spiel noch eine Chance geben will.

 

 

Cozy Games und die Switch gehören für mich zusammen, weshalb ich Palia sowieso auf der Plattform spielen wollte. Doch ich konnte nicht warten und startete im August am PC, hielt aber nur einen Monat durch. Ich wage noch einen Versuch, da sich MMOs und MMORPGs ja häufig schnell verändern.

Palia: Die Version für die Nintendo Switch lockt mich zurück in das entspannte MMO

Palia: Die Version für die Nintendo Switch lockt mich zurück in das entspannte MMO

Kolumne - Ein zweiter Blick auf das Cozy-MMO

 

Palia wurde langweilig, aber ich komme zurück

 

Am 14. Dezember ist es so weit und Palia startet auf der Nintendo Switch. Ich werde sofort einsteigen und mir die niedlichen Belohnungen gönnen, mit denen Singularity 6 wirbt: Eine Frosch-Kiste, Pullover mit Fröschen und einen Gleiter. Dennoch erhoffe ich mir von meinem Neustart durchaus mehr. Hier seht ihr den bei den Game Awards gezeigten Trailer:

 

Anfangs war ich begeistert von dem Spiel, erledigte mit glänzenden Augen alle möglichen Quests, war aber mit der Hauptstory schnell durch. Ich baute langsam Freundschaften zu allen Bewohnern des Dorfes auf, doch war ermüdet, weil man ihnen nur eine Sache pro Tag schenken kann und die Balken sich sehr langsam füllen. Ich levelte Skills, verbesserte meine Werkzeuge und sammelte alle möglichen Erze. Schnell wusste ich auswendig, was sich auf welcher der beiden Karten befindet und kannte die besten Stellen, um Eisen zu sammeln. Irgendwann ging es nur noch um die violetten Bäume, auf die alle Spieler gemeinsam Jagd machten und dann hat mich das Spiel langsam aber sicher verloren.

 

Auch der Koop-Aspekt eines MMOs überzeugte mich damals noch nicht. Zwar waren viele meiner Freunde ebenfalls in Palia unterwegs, bis auf eine Person, bei der das Spiel einfach nicht starten wollte, aber letztendlich spielten doch alle für sich. Keine gemeinsamen Aktivitäten, keine Inhalte mehr, also verabschiedete ich mich vorerst.

 

Nintendo-Switch-Version erscheint kurz vor Weihnachten

 

Der Switch-Release erscheint mir zum Wiedereinstieg in Palia durchaus sinnvoll. Mittlerweile sind neue Inhalte, Figuren und Quests hinzugekommen, denen ich mich dann widmen kann. Zudem ist mir, wenn ich sowieso auf meiner Nintendo-Konsole spiele, der fehlende MMO-Teil nicht mehr ganz so wichtig. Ich werde es spielen wie eins meiner geliebten Farmsimulationen, mit dem Unterschied, dass Palia kostenlos ist.

 

Zudem gab es mittlerweile einige Updates, die Quality-of-Life Aspekte des Spiels verbessern. Die violetten Bäume gibt es öfter, sodass man nicht stundenlang unterwegs ist, um ein bisschen Holz zu sammeln. Auch das Crafting hat Singularity 6 optimiert und lässt Spieler nun viel mehr Materialien gleichzeitig herstellen.

 

Auch das Winter-Update ist für mich ein überzeugender Punkt, nochmal einen Blick in das Spiel zu werfen. Im Dorf liegt Schnee, man kann mit anderen Spielern Schneeballschlachten machen und es gibt hübsche Weihnachtsdekoration, die in meinem Haus nicht fehlen soll.

 

Da es sich bei Palia um ein MMO und somit ein Live-Service-Game handelt, wird Singularity 6 vermutlich noch lange an Verbesserungen arbeiten. Aufregend ist auch die neue Gegend, die sie kürzlich angekündigt haben, weil zwei Karten für einen Titel dieses Genres noch viel zu wenig sind. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Spiel noch entwickelt und freue mich auf die Nintendo-Switch-Version. Eine Übersicht weiterer Ankündigungen der Game Awards findet ihr hier.

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