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Age of Mythology (Taktik & Strategie) – Age of Mythology

Drei Jahre nach dem bahnbrechenden Erfolg von „Age of Kings“ setzen die Ensemble Studios mit „Age of Mythology“ ihre Strategie-Reihe fort. Das Team hat nicht nur die historischen Pfade verlassen, um das Spiel mit Göttern, Zaubern und mythischen Kreaturen zu würzen, sondern auch erstmals die dritte Dimension beschritten. Ob die epischen Schlachten an das Suchtpotenzial des Vorgängers anknüpfen können, erfahrt Ihr im Test!

© Ensemble Studios / Microsoft

Alte Spielstruktur, alte Stärken

Das Missionsdesign besticht durch abwechslungsreiche Aufträge, die immer wieder andere Taktiken erfordern: Häfen müssen verteidigt, Festungen zerstört, Späher unbedingt aufgehalten oder Rohstoffe abgeerntet werden. Hinzu kommen Schleich- und Befreiungsmissionen, die den Alltag des Feldherrn auflockern.

Die Spielstruktur wird allerdings aufgrund der vier Zeitalter und des üblichen Dreigestirns Rohstoffe ernten, Gebäude bauen und Armee ausbilden keinen Innovationspreis gewinnen. Zumal selbst die mythischen Zusätze, wie die neue Ressource „Gunst“, nicht das Aha-Gefühl eindämmen, das jeden Age of Kings-Spieler nach wenigen Minuten beschleichen wird: die Alarmglocke, die Holzfäller, die Türme – jeder Klick kommt einem bekannt vor.

Age of Mythology ist wie eine alte Freundin, die man nach drei Jahren wiedertrifft. Allerdings eine, die sich trotz aller Vertrautheit in vielen Bereichen äußerst attraktiv entwickelt hat – nicht nur was das Äußere angeht, sondern auch in Sachen Spielcharakter.

__NEWCOL__Neue Elemente, neue Stärken

Echtzeit-Strategen werden durch neue Elemente verzückt, die das Spiel abwechslungsreicher und taktisch interessanter machen. Zunächst wurde das bekannte Schere-Stein-Papier-Prinzip erweitert: Es gelten nicht nur alte Weisheiten wie Pikeniere vernichten Reiter und Bogenschützen dezimieren Infanterie.

Hinzu gekommen sind Helden wie Achilles oder die nordischen Hersen, die wiederum bevorzugt gegen mythische Kreaturen wie Riesen oder Medusen ins Feld ziehen. Diese Monster sorgen hingegen unter normalen Kriegern ohne heldenhafte Unterstützung für Angst und Schrecken.

Neben dieser taktischen Komplexität auf dem Schlachtfeld, wurde eine strategische Komponente beim Aufstieg in ein neues Zeitalter hinzugefügt: Schon die drei Hauptgötter haben alle eine spezielle Ausrichtung und verleihen unterschiedliche Boni. Wer auf Loki setzt, wird mit vielen mythische Einheiten belohnt; die ägyptische Isis fördert Eure Wirtschaft und Unterwelt-Grieche Hades stärkt die Fußsoldaten und Gebäude. Und durch die Wahl der passenden Untergötter lassen sich diese Stärken gezielt fördern, oder durch andere ergänzen.

Kommentare

6 Kommentare

  1. AoM ist der Hammer.. Ich spiel es mal wieder seit Jahren, und es ist wesentlich besser als etliche neuere Strategiespiele..
    Kaum zu glauben dass es schon so "alt" ist, die Grafik ist immer noch sehr schön anzusehen..

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