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Apex Legends (Shooter) – Respawn Royale

Wie bitte, Titanfall ohne Mechs und Akrobatik? Nur noch Battle Royale mit speziellen Helden und Free-to-play? An roten Tüchern mangelte es nicht bei EAs kürzlicher Ankündigung von Apex Legends: Viele Fans hätten sicher lieber eine Fortsetzung der brillanten Kampagne von Titanfall 2 gewünscht. Im Test überprüfen wir, ob Entwickler Respawn auch den Überlebenskampf auf der großen Karte beherrscht – und ob die Team-Features neue Akzente setzen.

© Respawn Entertainment / Panic Button / Electronic Arts

Weniger Akrobatik

Es lässt sich aber nachvollziehen, dass die Entwickler die Akrobatik zugunsten des Genres beschnitten haben, damit sich eingekesselte Gegner nicht zu schnell und unberechenbar aus der Zange befreien. Sinnvolle Extras wie Ballon-Portale sorgen trotzdem dafür, dass man relativ flott in angrenzende Regionen gelangt, nebenbei aber auch viel Aufmerksamkeit erregt. Die Steuerung fühlt sich trotz der Einschnitte herrlich direkt und knackig an. Bei keinem der Mitbewerber fühlten wir uns auf Anhieb so wohl in der Haut der Kämpfer – hier macht sich Respawns Erfahrung im Bereich schneller, präziser Action bezahlt! Die Waffen lassen sich ähnlich griffig handeln, beim Arsenal bleiben die Entwickler konservativ.

Es reicht vom Revolver mit hoher Durchschlagskraft über Pistolen, MPs und Schrotflinten bis hin zu Sturmgewehren und leichten Maschinengewehren. Auf Zielfernrohre für die Scharfschützengewehre sind wir leider etwas selten gestoßen – vielleicht handelt sich sich dabei um eine Balance-Entscheidung gegen Camper. Der Großteil des Sammelkrams wie Aufsätze, Schildpanzerungen oder Helme verschiedener Stärke wirken bislang gut aufs Spiel abgestimmt.

Saubere Leistung!

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Getötete Gegner hinterlassen eine Kiste zum Plündern der Ausrüstung oder zum Bergen und Wiederbeleben per „Hundemarke“. © 4P/Screenshot

Ein Vorteil an Apex Legends ist die weitgehend gute Performance in allen von uns getesteten Fassungen. Trotz des Ansturms von 2,5 Millionen Spielern an den ersten zwei Tagen haben wir auf dem Schlachtfeld fast nie Lags, Ruckler oder ähnliche Ärgernisse bemerkt. Lediglich nach Matches hatten wir manchmal Verbindungsprobleme im Menü. Oder es gab lustige Grafik-Glitches im Jeff-Minter-Stil zu sehen. Crossplay wird momentan noch nicht unterstützt, die Entwickler ziehen eine Implementierung aber in Erwägung. Grafisch halten sich die Unterschiede auf PC, Xbox One X und PS4 Pro in engen Grenzen und auch davon abgesehen sind uns keine gravierenden Besonderheiten aufgefallen. Zu den Zukunftsplänen hat sich EA natürlich auch schon geäußert: Die erste Saison von Apex Legends beginnt im März und ermöglicht den Erwerb eines Battle Pass. Jede Saison widmet sich einem neuen Thema liefert neue Inhalte wie Waffen, Legenden und Skins (siehe Roadmap).

Kommentare

83 Kommentare

  1. Ist ja mal wieder echt geil von EA..... NICHT!
    Da endet "Titanfall2" mit einem Cliffhanger, jeder geiert auf den dritten Teil von "Titanfall" und irgendwelche hochintelligenten Flachschippen müssen einen guten Entwickler aufkaufen, damit diese an sich rumspielen und aufgeilen können und bringen einen Schrott wie "Apex Legends" raus. Was hat das noch mit "Titanfall" zu tun? Ausser von der Spielwelt? Und jeder Idiot muss es sofort kaufen um diesen Idioten noch mehr Geld in ihren fetten Allerwertesten zu schieben, damit sie EA auch wirklich bestätigen, dass man auf so eine gequirlte Scheisse steht. Und die Spiele mit Potential irgendwo verrotten. Echt super gemacht. So muss das ✌️
    Wenn EA euch zur Schlachtbank führen würde, würdet ihr alle schön brav folgen 🤦‍♂️
    Und EA schmeisst dann euer Geld für Youtuber aus dem Fenster, damit schön brav jeder diesen Müll kauft... EA verkauft lieber Hirn... 🤷‍♂️

  2. Der erste Battle Royale Shooter der mir auch längere Zeit Spaß bereitet.
    Vor allem das Pingsystem funktioniert extrem gut. Sobald man Randoms hat die diese Funktion auch fleißig nutzen, kann man wunderbar zusammen spielen ohne sich groß benachteiligt gegenüber festen Gruppen zu fühlen.

  3. TLTR - Für tote Hose Action sieht es gut aus.
    Hab es nach vier Runden wieder deinstalliert.
    Das Gameplay empfinde ich als viel zu langsam. Auch bei den anderen Battle Royale Spielen dauert es bis
    zum ersten Kontakt. Hier kann ich allerdings gezielt nach Gegnern suchen und trotzdem bis zum Ende der
    Runde Niemanden auffinden.
    Das zweite Manko ist das Teamplay. Durch das Pingen wird man nicht in den Voice-Chat gezwungen.
    Keine Kommunikation, meine Kameraden haben die "Zeichen" ignoriert.
    Meine Zufallsteams haben im Prinzip immer ihr eigenes Ding gemacht und ich bin hinterher gerannt, damit
    wir nicht einzeln aufgerieben werden.
    Ich bleib bei Pubg.

  4. hätte niemals gedacht dass mich ein free to play shooter mal wieder zum online multiplayer spielen bringt :Blauesauge: für rein kompetitive shooter bin ich mittlerweile einfach viel zu langsam (und faul) und alles was online kooperativ gezockt werden kann funktioniert mit fremden im team für mich einfach überhaupt nicht. und dann kommt dieses ping system daher... alles was gesagt werden muss funktioniert mit einem einfachen klick. sogar schneller und eindeutiger als verbal kommuniziert. so langsam treffe ich sogar den gegner und gewinne die ein oder andere runde. das man das ganze in kleinen häppchen geniessen kann ist die kirsche obendrauf. effektiv im team spielen ohne headset aufm kopf... ich bin schwer begeisert.

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