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Big Mutha Truckers (Rennspiel) – Big Mutha Truckers

40 Tonnen ungezügelte Pferdestärken unter dem Sitz, eine mächtige Hupe auf dem Dach und laute Rockmusik aus dem Radio – das ist das wahre Leben eines echten Truckers. Empires Big Mutha Truckers ist aber keine beinharte Simulation, sondern versieht das raue Dasein mit einer gehörigen Portion Humor. Ob´s auf der PS2 klappt, erfahrt Ihr aus unserer Review.

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Alles Geld der Welt

Viel Geld allein macht auf Dauer nicht glücklich, deswegen solltet Ihr die verdiente Knete früher oder später in Euren Truck investieren. Die in jeder Stadt befindlichen Werkstätten können Euer Baby nicht nur betanken, sondern auch mit griffigen Extras ausstatten: ein Rammbock erleichtert das Konkurrenzverhalten, der Benzinlimiter sorgt für sparsameren Verbrauch, extra-starke Bremsen bringen Euch zuverlässig zum Halten. Außerdem können die geschickten Meister Euren Laster auch reparieren – jeder Crash, jede Kollision mit der Leitplanke hinterlässt schließlich hässliche Kratzer im hochglanzpolierten Lack unserer Trucks. Zu guter Letzt können artistisch begabte Fernfahrer auch zum integrierten Malprogramm greifen, und sich eigene Logos pinseln.

Neben der Werkstatt und dem Warenhaus lohnt sich auch der regelmäßige Besuch der ansässigen Bars: ein kurzes Schwätzchen mit dem Barkeeper bringt, wie schon erwähnt, meist gute Routentipps. Außerdem dürft Ihr auch Euer Glück am einarmigen Banditen versuchen, sowie einen Kredithai besuchen, der Euch zu mehr oder weniger horrenden Zinsen schnell und unkompliziert Geld leiht.

Rempelparade

Auf der freien Straße habt Ihr nicht viel zu befürchten, seid Ihr im Normalfall doch nicht allzu lange unterwegs. Zwar ist das Wegenetz einigermaßen komplex und weitläufig, doch Ihr braucht selten mehr als zehn Minuten, um von einer Stadt zur anderen zu kommen.__NEWCOL__

Es gibt eigentlich nur zwei echte Gefahren, denen man aber auch einfach aus dem Weg gehen kann. Das eine wären die harten Biker, die es nicht gerne sehen, von der Straße gerempelt zu werden. Falls Ihr diese Gruppe gegen Euch aufbringt, versuchen einzelne Mitglieder davon, Euren Truck zu entern – und lassen sich sehr leicht abschütteln. Das gilt auch für die erstaunlich lethargische Polizei, die erst dann zum Martinshorn greift, wenn man rigoros über die blau-weißen Wagen drüberrollt. Ein Abhängmanöver später ist man aber auch diese Gefahr los. Solcherlei Manöver verbessern bzw. verschlechtern Euren Straßenruf schnell, was Ihr auf Eurem Führerschein nachverfolgen könnt. Falls Ihr einen schlechten Ruf oder ein schlechtes Geschäft vermeiden wollt, könnt Ihr speichern, sobald Ihr innerhalb einer Stadt geparkt habt.

Bei all der Stoßerei und Rempelei sollte man stets die Schadensanzeige im Auge behalten – fängt der Truck erst mal Feuer, muss er abgeschleppt werden, was, wie im richtigen Leben, die Kasse unnötig schwer belastet. Stete Reparaturen stehen daher auf der Tagesordnung.

Die Wege von A nach B sind meist linear und auf der einblendbaren Karte einigermaßen ersichtlich. Hilfreicher sind da schon Straßenschilder und die vor wichtigen Abzweigungen eingeblendeten Pfeile, die zuverlässig den richtigen Weg weisen. Natürlich steht es Euch dennoch frei, eine andere Stadt als die ursprünglich geplante anzusteuern, aus welchem Grund auch immer.

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