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Black & White (Simulation) – Black & White

Die Wartezeit ist vorbei: Black&White ist endlich da und schon ist die Spielewelt gespalten. Die einen sind hellauf begeistert von den neuen Ideen, die anderen sprechen abfällig von einem 3D-Tamagotchi. Da Black&White nach den ersten Spielstunden auch bei uns die Redaktion in zwei Lager gespalten hat, möchten wir Euch Peter MolyneuxÅœ neues Werk in einem ausführlichen Test vorstellen.

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Zur Erziehung des Tieres stehen Euch auch drei Leinen zur Verfügung. Die Leine der Lernens, die (klar) das Lernen beschleunigt. Die Leinen der Aggression und die des Mitgefühls dienen dazu, das Tier zu den entsprechenden Aktionen in die richtige Stimmung zu bringen.
Doch auch ohne Leine lernt das Tier am laufenden Band. Sieht es Euch bei der Aufrufung eines Wunders zu, lernt es so lange, bis es das Wunder auch eigenständig aufrufen kann.
Was es jetzt mit dem Wunder anstellt, liegt wieder an Euch und Eurer Erziehung.

Damit kann Euch die Kreatur eine Menge Arbeit abnehmen und im eigenen Dorf quasi als Statthalter fungieren. Herrscht Essens-Knappheit, kann es z.B. mit einem Wunder das Vorratslager aufstocken.
Oder es verschafft Euch Respekt, indem es den nächstbesten Baum ausreißt, wegwirft und damit ein Haus zum Einsturz bringt.

Herausragend an dem Spiel ist die KI (Künstliche Intelligenz) der Kreatur.
Wie schon gesagt, reagiert es auf Eure Aktionen, Euer Lob, Eure Bestrafung usw.
Doch das Tier führt mit zunehmender Zeit ein absolutes Eigenleben, das sich jedoch auch immer weiter entwickelt. Egal, ob eigenständige Beschäftigung, Tanzen mit den Dorfbewohnern oder auch das selbstständige Abfackeln eines Hauses, nur weil es Euch bei einer ähnlichen Situation beobachtet hat: Alles scheint möglich und man kann nie vor Überraschungen sicher sein.
Insofern macht es absolut Spaß, sich einfach nur mal eine halbe Stunde zurückzulehnen und dem Tier zuzuschauen.

Das Dorf

Habt Ihr im ersten Level ein schon bestehendes Dorf, das sich nicht weiter vergrößern lässt, so habt Ihr ab Level 2 die Aufgabe, ein funktionierendes Dorf aufzubauen.
Dazu könnt Ihr Grundgerüste verwenden, die in einer Werkstatt gezimmert werden. Stellt Ihr ein Gerüst auf einen Bauplatz, wird ein kleines Wohnhaus gebaut. Fügt Ihr ein zweites hinzu, entsteht ein größeres Haus, usw. bis hin zu Wundern, die neben sieben Gerüsten auch eine Riesenmenge Holz verbrauchen, dass wie der zweite im Spiel vorkommende Rohstoff Nahrung im Dorfzentrum gelagert wird.

Um das Dorfzentrum herum sind Flaggenmasten aufgebaut, die Euch die entsprechenden Bedürfnisse der Bevölkerung signalisieren. Natürlich müsst Ihr den Wünschen nicht nachkommen, doch zur Glaubensgenerierung und vor allem Wachstum der Bevölkerung sind z.B. Kindergarten oder Friedhof kaum wegzudenken.

Kommentare

2 Kommentare

  1. hoho ich habs grad im regal gefunden, installiert und kam dann auf die idee, hier doch mal nach nem patch zu schauen.
    gefunden und losgezockt, auch wenns schon älter ist, macht spass und man is schnell wieder drin. :wink:

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