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Call to Power 2 (Taktik & Strategie) – Call to Power 2

Was wäre, wenn Karl der Große klein beigegeben hätte? Was wäre, wenn die Mauer nie gebaut worden wäre? Was wäre, wenn die Atombombe nie erfunden worden wäre? So wirbt Activision für den neusten Civilisation-Klon Call to Power 2. Es ist der Nachfolger des 1999 erschienenen Civilisation: Call to Power, das laut Verkaufszahlen selbst das Werk des Civilisation-Vaters Sid Meier (Alpha Centauri) schlug. Wie bei allen Spielen dieser Gattung, dirigiert Ihr eines der 41 vorhandenen Völker rundenbasiert von der Antike bis in die Neuzeit.

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Fazit

Gleich vorweg: Call to Power 2 macht richtig Spaß. Das „nur-noch-eine-einzige Runde-dann-ist-Schluss-Phänomen“ hat mich wieder einmal erfasst. Es ist einfach packend, sein Imperium durch alle Höhen und Tiefen zu steuern. Selbst im weit fortgeschrittenen Spielverlauf wird es nie langweilig; verhindert wird das durch den kontinuierlichen Drang nach Geld, Macht und vor allem Wissen. Und doch, es gibt einige Schnitzer: Nicht nur Anfänger haben mit dem umfangreichen und sehr unzugänglichen Interface ihre Probleme, auch bei Fortgeschrittenen bedarf es einer gewissen Eingewöhnungsphase. Wieso wird vor Beenden einer Runde nicht der Bildschirm auf meine noch nicht bewegten Einheiten zentriert? So verharren meine Truppen mehrere Runden, bis es entweder mir oder (endlich) dem Programm auffällt.
An alle Strategen, die sich in der Materie ein wenig auskennen und nach den Weihnachtsfeiertagen nicht wissen, wo sie mit ihrem Geld hin sollen: Kauft Call to Power 2.
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