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Close to the Sun (Adventure) – BioShock als Wander-Simulator

Kommt euch das bekannt vor? Mitten auf dem Ozean erschafft ein Visionär eine Art Eiland, auf dem wissenschaftlicher Fortschritt über sich hinauswachsen soll. Betritt man die von kraftvollen Maschinen angetriebene Umgebung, staunt man schließlich vor großen Statuen und hohen Flaggen über prachtvoll verzierte, in gedämmtes Kunstlicht getauchte Räume. Doch schon bald stolpert man über Leichen und vernimmt ein unheilvolles Knurren – bis sich eine helfende Stimme per Funk meldet…

© Storm in a Teacup / Wired Productions

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • spannende Geschichte mit abwechslungsreichem Verlauf…
  • prachtvolle Kulissen
  • teils intensive Stimmung und einige gelungene Schreckmomente

Gefällt mir nicht

  • … aber recht unbefriedigendem Ende
  • sinnloser Sammelkram statt interessante Geschichten abseits des roten Fadens
  • Rose interagiert aktiv u.a. mit Türen, aber nicht mit z.B. Schaltern
  • Notizen usw. können nicht also solche, sondern fast immer nur über Transkription im HUD gelesen werden
  • starre Verfolgungsszenen an vorgegebenen Punkten keine ständige Bedrohung, kein Schleichen o.ä.
  • Stimmen sind dank schlechter akustischer Abmischung mitunter kaum hörbar
  • gelegentliche Einbrüche der Bildrate und einige spät auftauchende Texturen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 29,99 Euro
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: exklusiv im Epic Store erhältlich

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

14 Kommentare

  1. Super Spiel. Macht Spaß das Boot zu erkunden und die Rätsel entspannt und beinahe frustfrei zu lösen. Ist auf jeden FALL ein stark entschleunigendes Spiel. Für Zwischendurch nach RAGE 2 tut das gut. Ist aber öfter mal zu dunkel. Habe keine Taschenlampe bisher entdeckt. Warum man Collectibles finden/suchen muss (es gibt ja keine Errungenschaften/Belohnungen wie bei Steam) ist mir unklar.

  2. Ich habe das Spiel über eine Stunde angespielt, dann aber wieder an Epic zurückgegeben. Optisch sieht es wie ein modernes Bioshock aus, das war es dann aber auch. Gähnende Leere, langweilig und ich hatte immer das Gefühl, das das Spiel unfertig ist. Weil kein Leben um mich herum, egal wie auch immer Es waren ja auch besonders die vielen merkwürdigen Charaktere, die das alte Bioshock so fasziniert gemacht haben.

  3. Wenn man ne coole Geschichte erzählt bekommt, bin ich zuffrieden damit.
    Man darf auch nicht vergessen, dass dies ein relativ kleines Studio ist, das mit der Inszinierung von Schusswechseln wie in Bioshock oder CoD einfach überfordert gewesen wäre. Da hab ichs lieber wenn ein Studio seine Grenzen kennt und eben keinen Mist einbaut, mit dem letzten Endes keiner zufrieden wäre.
    Wer ne Ballerorgie haben möchte, hat ja genug Alternativen.
    Als Wandersimulator mit guter Atmosphäre, den man auch mal an einem faulen Wochenende durchspielen kann, nehme ich das gerne.

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