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Diablo 4 (Action-Rollenspiel) – Unterwerft euch diesem verflucht guten Gameplay, ihr Grind-Zombies!

“Nahe an der Perfektion” – “Bester Teil der Reihe” – “Game of the YearCentury” – “Wer braucht schon Teil 2?” – “Dafür würde ich meinen Erstgeborenen opfern”. Es wurde schon sehr viel Gutes über Diablo 4 gesagt. Es grenzt an ein Wunder, wenn der Duden danach überhaupt noch Superlative übrig hat. Und alle anderen sind nur Ketzer, die irgendetwas Negatives in Diablo 4 finden wollen. Bei diesen hunderten verzückten Augen muss ich trotzdem eine entscheidende Frage stellen: Ist da nicht auch dämonische Magie am Werk? Denn ein bisschen ironisch ist es schon. Ich ziehe los, entschlossen und stark, um die böse Dämonin Lilith aufzuhalten. Aber Blizzards Mächten wiederum verfalle ich ab der ersten Minute. Ohne jegliche Gegenwehr. Diesem süßholzraspelnden Entwickler, der mich mit seinem immer gleichen Gameplay-Loop in den Bann ziehen will. Das heißt, wenn er mir nicht gerade mit Ingame-Käufen vor der Nase herumwedelt. Das kann doch nicht so viel Spaß machen! Wann kann ich mich daraus befreien? Morgen! Niemals! Argh! Als Nicht-Teilnehmer der stark limitierten, 10-tägigen Testphase kann ich dem Wertungsbild keine neuen Punkte mehr hinzufügen. Aber vielleicht eine unverschönte und ehrliche Meinung. Gebildet auf der PlayStation 5.

© Blizzard / Activision Blizzard

Fazit

Nach elf Jahren erscheint Diablo 4 und will die Spieler mit viel Spielzeit, Loot und Bombast in seinen Gameplay-Loop ziehen. Diablo 4 sieht sich als Medley der letzten Teile: Düster und komplex wie Diablo 2, komfortabel und modern wie Diablo 3. Während man bestimmte Entscheidungen seitens Blizzard – wie zum Beispiel die exklusive Early-Access-Phase für Vorbesteller und den Stress erzeugenden Ingame-Shop – kritisch sehen sollte, da sie neue Negativ-Trends im Gaming etablieren und verstärken könnten, haben sie es andererseits auch einfach wieder gemacht: spielerisch Brutal gut abgeliefert.

Wertung

PS5
PS5

Diablo 4 sieht sich als Medley der letzten Teile: Düster und komplex wie Diablo 2, komfortabel und modern wie Diablo 3. Blizzard liefert brutal gut ab.

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Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Mittel.

  • Season Pass, dessen Inhalte Auswirkungen auf Design und Balance haben können, z.B. XP-Boosts, Waffen, etc.

Erläuterung

  • Der Ingame-Shop ködert mit zeitbegrenzten und sündhaft teuren kosmetischen Items und erzeugt dadurch ein unnötiges Gefühl von Stress bei Spielern

  1. also ich sehe in D3 und v.a. den Addon keinen abwärtstrend - ein gewaltiger ausrutscher war das auktionshaus für echtgeld. aber immerhin man hat den fehler eingesehen. das Addon war schnell auf Maxlvl gezockt und dann hat man eben geschaut was für welchen build fällt und welcher build erst später gespielt werden kann. fand ich für zwischendurch mal ne halbe stunde 6-7 grifts zu zocken ganz nice. v.a. wenn man immer schon schwer gespielt hat, wos auch mal passieren konnte dass man nen grift nicht schafft. so bei lvl 120 war das spiel ein durchaus herausforderdes spiel auch mit dem hauptbuild. und builds gabs wie sand am meer. sich an selbsternannte profis zu halten war verschwendung von viel spielspaß und tüftelei - es war alles logisch und nicht zu komplex.

  2. Tungar20 hat geschrieben: 14.08.2023 17:06
    Ich hab noch nie gesehen, wie du von erster Stunde, ohne Extra-Boosting(Damit gemeint ist: Keine Item vorheriger Runs
    Ok da gebe ich dir recht, wenn man komplett von Null an startet und sich hocharbeiten muss dann sind D1 und D2 durchaus sehr knackig in späteren Schwierigkeitsgraden. Teilweise schafft man es als Sorc zb in Hell in D2 nur mit großen Schwierigkeiten durch Akt 3, diese kleinen Fetische mit den Messern sind der absolute Horror.

  3. th3orist hat geschrieben: 24.06.2023 07:02
    PhotoFox hat geschrieben: 20.06.2023 09:44 Fürher waren Atmo und "Bedeutung" der Genger noch viel höher. Jetzt mimt es einen oft vor, als mäht man nur noch durch hirnloses Gegner deren einzige Heruasforderung höhere Lebensleisten sind. Alles gepackt in ein maximales Effektgewitter.
    Kann ich als Diablo Spieler der ersten Stunde (bedeutet Diablo 1 1997) überhaupt nicht bestätigen. Wenn man zB in Diablo 2 im Grindmodus angekommen war dann hat man genauso blitzartig durch die Monster geschnetzelt ohne auch nur einen Deut darauf zu achten was sie sind oder was sie können. Alleine schon die Mephi oder Baal runs in D2, logge dich doch nur mal aktuell in irgendeinen Baalrun ein in D2R, da ported sich die Sorc innerhalb von 1-2 minuten bis zu Baals Thronsaal, macht ein TP, alle anderen kommen rein und dann werden die Wellen in einem krassen Effektgewitter umgemetzelt, Leute bewegen sich nicht mal mehr vom Fleck sondern spammen ihre nr 1 Fähigkeit. Und das war vor 20 Jahren absolut genau so nur in schlechterer Grafik :)
    "Früher war alles besser" in allen Ehren, aber dass früher die Bedeutung der Gegner höher war das stimmt wirklich nicht. ARPGs sind schon seit Diablo 1 darauf ausgelegt worden dass man irgendwann an einem Punkt ankommt in dem man selbst das heiße Messer ist und die Monster die Butter.
    Dann spielen wir wohl andere Spiele, die zufälligerweise den gleichen namen haben.
    Ich hab noch nie gesehen, wie du von erster Stunde, ohne Extra-Boosting(Damit gemeint ist: Keine Item vorheriger Runs und keine anderen Mitspieler) bei Diablo 2 und schon gar nicht bei Diablo 1, einfach alles wegrotzt. D2 hab ich frequent nochmal angefasst, der einzige, bei dem ich dieses Gefühl von: "Einfach durchlaufen" hatte, war der Paladin mit Heiligem Feuer zum early leveling. Da hatte tatsächlich die Aura alles erledigt, und die hat ja seit frequentem Patches Extra Feuerschaden on Hit zusätzlich bekommen.
    Das war aber auch das höchste der...

  4. "Das ist die erste von vielen Rendersequenzen, über die Diablo 4 seine Geschichte erzählt. "
    Ähm, zwei....inklusive des in den ersten Absätzen beshcriebenen Rendervideos gibt es. Alles andere sind nette, aber mehr auch nicht, Ingame-Cutscenes. Ich liebe Diablo 4, aber von vielen Rendersequenzen kann man leider wirklich nicht sprechen.

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