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EA Sports UFC 4 (Prügeln & Kämpfen) – Auf der Stelle kämpfen

Ein bisschen wehmütig ist mir bei diesem Test ja schon zumute – nicht wegen des Inhalts, aber weil ich zum ersten Mal eine Art Spiel bespreche, das in den Jahren zuvor stets in Mathias‘ Hand lag. 20 Jahre 4Players bringen eben auch Veränderungen mit sich und immerhin gehört zu diesen Veränderungen, dass die UFC-Simulationen vor etwa zehn Jahren überhaupt erst mein Interesse an Mixed Martial Arts geweckt haben. Nur deshalb bin ich heute Fan des Sports und freue mich daher auf jedes Spiel, das die Faszination daran einfängt. EA fügt seiner Serie ja auch in diesem Jahr interessante Neuheiten hinzu und wirft damit die Frage auf: Ist UFC 4 ein Schritt nach vorne oder nur ein Update?

© EA Canada / Electronic Arts

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • komplexes, physikbasiertes Kampfsystem im Stehen einschließlich Clinch…
  • grundsätzlich vielseitiger und spannender Bodenkampf…
  • wahlweise stark vereinfachter Bodenkampf…
  • Training mit selbst gewählten Schwerpunkten
  • Entwicklung von Fähigkeiten durch Verteilen von Erfahrungspunkten, aber auch aktives Anwenden
  • Verletzungen verzögern Entwicklung beeinflusster Fähigkeiten
  • verschiedene Offline- und Online-Spielmodi mit zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten, darunter frei konfigurierbares Training zum Üben verschiedener Situationen
  • jeder (verlorene) Kampf und jedes Training können wiederholt werden
  • Onlinemodus mit Rangsystem und sauberem Netzcode…
  • große Anzahl lizenzierter Kämpfer
  • grundsätzlich gute Kommentatoren mit relativ vielen Informationen…
  • umfangreiche und wahlweise vereinfachte Charaktererstellung
  • praktisches Chat-System mit vorgegebenen Phrasen für Online-Kämpfe
  • abwechslungsreicher, guter Soundtrack

Gefällt mir nicht

  • … Bewegungen aber oft relativ langsam und ungelenk
  • … der sich über weite Strecken wie Rundentaktik anfühlt und seltsame Pausen enthält
  • … der spielerisch sehr langweilig und zermürbend sein kann
  • Auslöser für rechte und linke Hand von Kameraposition abhängig, nicht vom Charakter, und deshalb am Boden oft verkehrt herum
  • Kämpfer gehen oft seitenverkehrt in Ausgangsposition (Southpaw statt Orthodox und umgekehrt) zurück
  • Ringrichter trennen Kämpfer sehr selten und nie oder viel zu selten, um Verletzungen zu behandeln
  • Training verlangt Aktionen, die mit vereinfachtem Bodenkampf kaum möglich sind
  • Karriere auf Normal viel zu einfach, auf nächster Stufe aber schon ausgesprochen anspruchsvoll
  • … wenn auch ohne freie Wahl der Gewichtsklasse
  • nur drei lizenzierte Ringrichter
  • … die manche Situationen falsch einschätzen und sich oft wiederholen
  • schwache, wenig authentische Präsentation

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: knapp 70 Euro, knapp 63 für EA-Access-Abonnenten
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,Xbox Store,
  • Bezahlinhalte: Ja
Kommentare

1 Kommentare

  1. sehr guter Test. Ich spiele jetzt schon eine weile auf der PS4 Pro durch EA Early Access und hab einmal die Karriere durchgespielt.
    Selten so ein treffendes Fazit gelesen.
    Falls ihr das Spiel digital kaufen wollt, könnt ihr das Spiel deutlich günstiger bekommen indem ihr EA Acess aktiviert (3,99 im Monat, danach könnt ihr kündigen) dann gibts -10% auf das Spiel. Wenn ihr über EA Acess UFC3 kostenlos runterladet, und über UFC3 dann UFC4 kauft, gibts nochmal -10%.

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