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F1 2002 (Rennspiel) – F1 2002

Michael Schumacher scheint diese Saison unbesiegbar zu sein. Doch vielleicht habt Ihr ja das Zeug, ihn in seine Schranken zu weisen? Mit für die Xbox könnt Ihr jedenfalls probieren, den momentanen Formel Eins-Weltmeister in Grund und Boden zu fahren. Auch wir haben uns auf die Kurse gewagt und präsentieren Euch in unserem Test unsere Fahrerfahrungen.

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Die Gestaltung der Fahrzeuge ist hingegen genau so gut gelungen wie die animierten Fahrer in den Cockpits, die sich natürlich bei jedem Team unterscheiden. Grafisch gut umgesetzt wurden auch die Fliehkräfte, die auf Wagen und Fahrer wirken.

Auch die Regeneffekte inklusive aufspritzender Gischt machen einiges her. Selbst wenn dadurch die Geschwindigkeitsprobleme nur weiter forciert werden.
Gleiches gilt für die spektakulären Unfälle – abgesehen von den schon erwähnten Problemen mit fehlenden Reifen, die urplötzlich die Position wechseln.

Die verschiedenen Kameraperspektiven, von Cockpitsicht bis Übersichtskamera, bieten allesamt einen guten Überblick.
Die Präsentation schließlich ist EA-gewohnt gut und steht einer Fernsehübertragung in Nichts nach; Kamerafahrten über das startbereite Fahrerfeld inklusive.

Eine besondere Erwähnung sollte noch die optional einblendbare Karte finden, welche die nächsten Streckenabschnitte anzeigt und somit vor allem Anfängern den Einstieg immens erleichtert.

Auch die Strecken sind detailliert dargestellt und geben einem das Gefühl, direkt vor Ort zu sein. Selbst der rechenintensive Kurs in Monte Carlo ist gut gelungen und zieht flüssig vorbei – außer man hat ein extrem großes Fahrerfeld vor sich. Und dank der guten Rumble-Umsetzung spürt man jede Bodenwelle.

„Du liegst vier Sekunden zurück“

Im Bereich Sound herrscht natürlich Motorendröhnen vor, das allerdings gut umgesetzt wurde. Unterbrochen wird die ständige Beschallung nur vom ebenfalls gut in Szene gesetzten Boxenfunk, der Euch über Eure Position im Rennen genauso informiert wie über Unfälle, Gefahrenzonen auf der Strecke sowie an den anstehenden Boxenstopp erinnert.

Einen Atmosphäre-fördernden Kommentar sucht man leider vergebens.
Die Musik, die man in den Menüs zu hören kriegt, ist zwar qualitativ gut, kann sich aber nicht so recht ins Trommelfell brennen.

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