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Geheimakte: Sam Peters (Adventure) – Geheimakte: Sam Peters

So ruhig war es im Vorfeld noch nie um einen neuen Teil der Geheimakte: Ohne großen PR-Wirbel hat Deep Silver einen Ableger mit dem Untertitel „Sam Peters“ veröffentlicht. Dahinter verbirgt sich eine rund zweieinhalb Stunden kurze Episode rund um den Afrika-Trip der gleichnamigen Journalistin. Schlechte Vorzeichen für die kurze Abenteuerreise?

© Animation Arts / Deep Silver

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • gemütliches Knobel-Ambiente
  • professionelle Sprecher
  • einige lustige Kommentare…
  • Tagebuch und einfaches Hilfe-System

Gefällt mir nicht

  • unglaubwürdige Geschichte
  • Inventarrätsel erfordern oft stumpfe Experimente
  • …aber auch jede Menge peinlich flache Sprüche
  • Intro und Zwischensequenzen wirken reichlich billig
  • Bug erschwert den Luftpumpenbau
  • wenige Schauplätze und Kameraeinstellungen
  • Kulissen wirken unbelebt
  • rund zweieinhalb Stunden kurz

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 9,99 Euro
  • Getestete Version: Deutsche Steam-Version
  • Sprachen: Deutsch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: kein Multiplayer

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Verfügbarkeit: SteamEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

4 Kommentare

  1. Ja die grafik von The Raven war gut. Aber auch nur gut. An den Detailreichtum von Book of unwritten Tales kommt es jedoch nicht heran. Auch wird ein 3D Adventure schneller altern als ein 2D. Das war so und wird immer so bleiben.
    The Raven als Spiel fand ich auch um längen besser als GH3!

  2. TestABob hat geschrieben: 3D mag ich nicht. "The Raven" fand ich im Gegensatz zu "The Book of unwritten Tales" häßlich.
    Kann ich nicht behaupten. Mir gefiel die Grafik von The Raven ganz gut. Mal abgesehen von ein paar hässlichen Charakter Animationen. Auf jeden Fall waren die Charaktere deutlich glaubwürdiger als das was die Geheimakten so abliefern. Sie sind zwar auch klischeehaft aber bei weitem nicht so nervtötend und besserwisserisch. Und was ich auch ganz und gar nicht leiden kann ist, wenn der Held in einem Adventure den Spieler anspricht bzw. seine Befehle kommentiert, so wie das in Sam Peters der Fall war. Wenn ich einen Charakter etwas machen lassen möchte, will ich nichts in der Art von "Geht's noch?!" hören.

  3. Naja Geheimakte 3 war da noch schlimmer!
    Dort fand ich es dermaßend Immersionszerstörend das es andauernd die plötzlichen Szenenwechsel gab, ohne nur eine einzige Animation. Sogar bei Indiana Jones hatten Sie damals ne Landkarte mit nem kleinen Flugzeug eingeblendet. Da fühlt man wenigstens, dass sich jemand auf Reisen begibt aber in GH3 war das einfach unerträglich.
    Schließlich ist doch der Fortschritt in einem Adventure die Belohnung für ein gelöstes Rätsel. Die sollten lieber nicht so komplett Abstruse Handlungen schreiben, sondern eine für Ihre "Technik" angemessene Handlung die Sie auch nachvollziehbar abbilden können.
    Richtig toll fand ich eigentlich nur Geheimakte Tunguska und ganz besonders wegen dem gezeichneten Grafiken "Lost Horizon"!
    3D mag ich nicht. "The Raven" fand ich im Gegensatz zu "The Book of unwritten Tales" häßlich.

  4. Ich kann mich dem Test anschließen. Es wirkt alles recht altbacken und die paar Rätsel sind nicht unbedingt ein Feuerwerk an Logik oder Kreativität. Das wäre aber noch zu verschmerzen, was meiner Meinung nach aber eine echte Katastrophe ist, ist die Protagonistin. Sam ist als Journalistin vom Scheitel bis zur Sohle unglaubwürdig und benimmt sich eher wie eine verwöhnte, penetrant besserwisserische 14 Jährige, die ununterbrochen versucht geistreich und witzig zu sein. Diese ständige Klischee-Phrasendrescherei in Richtung Männer und Ex-Freund ist so dermassen dämlich, dass ich mich echt fragen muss, welche Zielgruppe man da im Auge hatte. 10-13 Jährige Mädchen? Und selbst die finden das glaube ich nicht lustig. Animation Arts sollte mal dringend ihre Autoren wechseln, denn was die so an unnatürlich wirkenden Texten, Dialogen und Charakteren produzieren ist kaum noch erträglich.

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