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Layton’s Mystery Journey: Katrielle und die Verschwörung der Millionäre (Adventure) – Tochter am Tatort

Dass Nintendo seine Strategie der systemischen Abgeschlossenheit ändert und sich dem lukrativem Smartphone-Markt öffnet, wurde spätestens im Dezember 2016 mit Super Mario Run (Wertung: 60%) deutlich, das speziell für mobile Systeme entwickelt wurde. Auch in der Terminpolitik setzen die Japaner neue Zeichen: Das von Level 5 konzipierte Puzzle-Adventure rund um Professor Laytons Tochter Katrielle wurde bereits am 20. Juli für iOS und Android veröffentlicht. Wie spielt es sich auf dem 3DS? Mehr dazu im Test.

© Level 5 abby Inc. / Nintendo

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • tolles Zeichentrickflair
  • charmante Figuren und Schauplätze
  • sehr gute und flüssige Steuerung
  • viele und weitgehend anspruchsvolle Rätsel
  • Logik, räumliches Denken und Geschick gefragt
  • Comic-Sightseeing in London mit bekannten Orten
  • sehr gutes Hilfesystem

Gefällt mir nicht

  • schwache Story, kein großes Mysterium
  • viele ähnliche Situationen & Dialoge
  • einige zu simple Minispielchen
  • einige schlecht erklärte Rätsel
  • banales Hinweis
  • Puzzeln
  • überflüssiger Sammel
  • & Accessoirekram
  • auf Dauer fade Musikuntermalung

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 36 Euro
  • Getestete Version: Deutsche digitale 3DS-Version.
  • Sprachen: Deutsche Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Sonstiges: Auch auf 2DS spielbar.
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

6 Kommentare

  1. 4P|T@xtchef hat geschrieben: 09.10.2017 11:23 Eigentlich gehe ich nie auf Preise ein, aber in diesem Fall ist es ja fast ein kleines Rätsel. Auf der einen Seite macht Nintendo mit seiner mobilen Strategie weiter ernst und veröffentlicht Layton's Mystery Journey: Katrielle und die Verschwörung der Millionäre zuerst für iOS und Android. Und zwar für 17,99 Euro. Das ist für alle App-Zocker so etwas wie ein Mondpreis, denn schon bei Titeln für knapp zehn Euro wird teilweise von Wucher gesprochen. Nintendo begründet das damit, dass es ein "vollwertiger Konsolentitel auf Mobilgeräten" sei.
    Okay, aber jetzt erscheint dasselbe Spiel für den ebenfalls mobilen 3DS und Nintendo verlangt dafür das Doppelte - also etwa 35 Euro. Wenn sich jemand zu Weihnachten das neue Layton wünscht, kauft man es für welches System? Alle haben doch ein Smartphone und da zahl ich nur die Hälfte! Also will Nintendo seinen 3DS gar nicht mehr stärken? Weil sie wissen, dass er spätestens ab 2019 keine Rolle mehr in der eigenen Entwicklung spielt? Ist Layton ein Fingerzeig dafür, dass man in Zukunft genau diese App-Preise etablieren will? Könnt ihr dieses Rätsel lösen? Ihr habt nur einen Versuch!
    Des Rätsels Lösung: Nintendo hat weder mit der Entwicklung, noch mit dem Vertrieb oder der Preisgestaltung irgendwas zu tun. Dies bezieht sich auf die Mobile- und die 3DS-Fassung. Level-5 ist ein unabhängiges Third Party-Studio, welches sowohl die Spiele-App, als auch die 3DS-Fassung in Eigenregie vertreibt. Aber interessant zu wissen, dass du natürlich sofort eine Begründung von Nintendo parat hast, weshalb ein Produkt, mit dem sie nichts zu tun haben, zu Konditionen verkauft wird, die sie nicht zu verantworten haben. Wie immer top recherchiert, der Bericht!

  2. Dass das Rätselniveau der Vorgänger nicht hochgehalten werden kann, hängt aber eher mit dem Tod des Rätseldesigners zusammen. Der ist nämlich letztes Jahr verstorben..

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