Veröffentlicht inTests

Leisure Suit Larry – Wet Dreams Don’t Dry (Adventure) – Mit Käse-Dildo und XL-Kondom

Seit den 80ern ist zwar viel Zeit gegangen, aber der stets potente Larry Laffer ist nicht aufzuhalten: Die Hamburger Entwickler von CrazyBunch versetzen den anrüchigen Helden mit Leisure Suit Larry: Wet Dreams Don’t Dry ins 21. Jahrhundert. Wie er mit den technischen sowie zwischenmenschlichen Neuerungen klar kommt und ob sein spezieller Charme auch ohne die Mitarbeit von Serienschöpfer Al Lowe überzeugen kann, lest ihr im Test.
© CrazyBunch / Assemble Entertainment / ak tronic / Koch Media

Fazit

Die Hamburger Entwickler von Crazy Bunch haben es geschafft den Datingversuchen des berühmten Lustmolchs der 80er modernen Wind einzuhauchen: Das hübsche Artdesign lädt mit seinen kreativ gestalteten Schauplätzen und skurrilen Charakteren immer wieder zum Erkunden ein. Schade ist, dass das fummelige Inventar und die künstlichen Streckungen, in denen man andauernd zwischen zwei Orten hin und her geschickt wird, den anfänglich gelungenen Spielfluss stören. Wissen die Rätsel anfangs mit ihren kuriosen Ideen noch zu motivieren, führt das teils sehr unlogische und zufällige Kombinieren von Gegenständen immer wieder zu Frustmomenten. Und so gut mir der neue, weniger lüsterne Larry auch gefällt: der Humor über popkulturelle Referenzen, die leider nicht näher thematisiert werden, konnte bei mir die meiste Zeit nicht zünden. Trotzdem hatte ich zwischendurch immer wieder meinen Spaß. Wer Point&Click-Adventure alter Schule mag, wird hier zwischen zehn bis sechzehn Stunden solide unterhalten.

 

Wertung

PC
PC

Larry ist zurück! Weniger lüstern, aber dafür umso sympathischer. Schade ist, dass das fummelige Inventar und die teils unlogischen Rätsel zu so einigen Frustmomenten führen.

Anzeige: Leisure Suit Larry: Wet Dreams Don't Dry kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Kommentare

32 Kommentare

  1. Schon etwas älter, aber für alle Interessierte wohl trotzdem erwähnenswert: Scheinbar wurde das Inventar soweit gepatcht, dass man nicht mehr von links nach rechts scrollen muss. Beim Drehen des Mausrads werden alle Gegenstände direkt angezeigt, genauso wie in den "Deponia"-Spielen von Daedalic.
    Bin mit dem Spiel fast durch glaube ich, ich hab auf alle Fälle meinen Spaß damit^^...

  2. „Larry ist zurück! Weniger lüstern, aber dafür umso sympathischer. Schade ist, dass das fummelige Inventar und die teils unlogischen Rätsel zu so einigen Frustmomenten führen. ”
    Immerhin wird gefummelt.

  3. bahtek hat geschrieben: 15.11.2018 15:42 Da kann ich mir keine bessere Besetzung vorstellen.
    Naja. Der englische Larry wird von seinem "alten" Sprecher gesprochen, und bei ihm lag die Ausrichtung anders. D.h. der englische Larry unterscheidet sich stark vom deutschen Larry in der Stimmlage. Wenn man also den alten Larry kennt, erwartet man eine andere Stimme.
    Zumal Larrys dt. Stimme in Teil 7 auch eher an den englischen Sprecher angepasst war. Bei all meinem Hate gegen das Spiel muss ich hier aber sagen, dass der alte dt. Sprecher nicht auf diesen Lulatsch-Larry passen würde.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1