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Mario Party 6 (Geschicklichkeit) – Mario Party 6

Donkey Kong hat bereits mit den Bongos begeistert, jetzt will der Klempner mit dem Mikro nachlegen: In Mario Party 6 kommt zum ersten Mal eine Spracherkennung zum Einsatz, die dem in die Jahre gekommenen Minispiel-Abenteuer frischen Schwung bringen soll. Kann die neue Hardware tatsächlich neuen Spielspaß entfachen?

© Nintendo / Nintendo

Schlechter Funk

Peach. Was? P e a c h. Wie bitte? PEACH! Bitte wiederhole. Verdammt noch mal: PEACH! PEACH PEEEEACH! Meinst du vielleicht Luigi? Arrrrgh!

Nein, das ist kein Live-Mitschnitt einer Schreitherapie gegen chronische Pfirsich-Phobie, sondern ein ganz normales akustisches Frusterlebnis in Mario Party 6. Die Spracherkennung des beiliegenden Mikrofons funktioniert leider nicht einwandfrei, so dass man immer wieder Antworten oder Anweisungen wiederholen muss. Auch die lobenswerte Lautstärken-Sensibilisierung in den Optionen hilft nicht viel. Es kann zwar auch reibungslose Passagen geben, aber Aussetzer strapazieren zwischendurch immer wieder den Geduldsfaden.

Einer gibt Angriffsbefehle per Mikro, die anderen versuchen auszuweichen…ein böser Spaß!
Stressiges Familienspiel

Das ist auch deshalb eine Motivationsbremse, weil sich das kunterbunte Spiel mit all seinen Nintendo-Helden vor allem an Familien und Kinder richtet. Und gerade Letztere dürfen sich bei der Aussprache von Kommandos oder Antworten kaum tonale Abweichungen erlauben. Die ersten Versprecher bzw. nicht erkannten Lösungen mögen noch erheitern, aber wenn man drei mal laut und deutlich „Peach“ sagt, sollte man keine Fehlermeldung bekommen bzw. gefragt werden, ob man eigentlich „Luigi“ meinte. 

Zwar kann man Mario Party 6 zur Not auch komplett mit Controller spielen, aber dann ähnelt es dem Vorgänger wiederum wie ein Zwilling – und der ist mindestens genau so unterhaltsam und schon für unter 30 Euro zu haben. Dabei ist die Mikro-Idee gar nicht schlecht, denn das alte Brettspielgerüst litt an Alterskrankheit. Seit dem GameCube-Debüt von Mario Party 4 im Jahr 2002 hat sich quasi nicht viel getan. Bis zu vier Spieler kämpfen jährlich auf großen virtuellen Karten rundenbasiert um Gold, Power-Ups und Sterne: Mal einer gegen drei, mal alle gegen alle, mal zwei Teams gegeneinander.

Frische Sprechluft

Diesmal gibt es dank Akustikunterstützung nicht nur Pad-Geratter, sondern auch durchaus witziges Mikro-Gestotter: Immerhin lassen sich per Sprachbefehl z.B. die Waffen eines Mechs abfeuern, darunter Raketen, Laser, Bomben oder Flammen – allerdings nur, wenn das entsprechende Kommando rechtzeitig ins Mikro gesprochen wird. Es wird auch in einem Bingo-Quiz eingesetzt, das fundiertes Nintendo-Wissen abfragt bzw. zur stückweisen Heldenerkennung ruft. Ein Showmaster rechnet die Punkte nach jeder Frage zusammen, so dass ein wenig Jeopardy-Feeling aufkommt. Aber der Funke der Begeisterung will nicht so recht überspringen, denn bis auf ein, zwei Ausnahmen erinnert alles zu sehr an frühere Fassungen.

Es wird natürlich immer noch kräftig gewürfelt, gesammelt und gezockt: Im Mittelpunkt stehen Dutzende Minispiele, die mal Geschick und Übersicht, mal Schnelligkeit oder auch Köpfchen verlangen. Einsteiger und Kinder können zudem jedes Spiel vorher in Ruhe üben; die Hilfestellungen und Texte sind vorbildlich. Egal ob es im Splitscreen gegen die Zeit durch Stromfallengänge geht, im Marble-Madness-Stil durch Labyrinthe oder auf einem Floß mit Schmackes flussabwärts: auch Mario Party 6 bietet viel kurzweiligen Spaß für zwischendurch. Vor allem die Tag- und Nachtwechsel sowie die Kapseln sorgen für Abwechslung: Erstere ermöglichen z.B. alle drei Runden neue Wege, so dass man im Dunkeln vielleicht schneller zum nächsten Stern kommt als bei Tageslicht. Letztere bieten die altbekannten Überraschungen, wie z.B. mehrmaliges Würfeln, den Platztausch mit einem Spieler, direkte Sternenfeldlandung, gezielt Fallen stellen oder frech Münzen rauben.

Bonbonfarben, Pastelltöne – fehlen nur noch die optischen Leckerbissen.

Kunterbunte Kulisse


Leider bleibt auch der sechste Teil akustisch und grafisch weit unter dem, was der GameCube bieten könnte: alles ist kunterbunt, putzig gezeichnet, aber wenig berauschend. Die Kulisse steht zwar im Zeichen von Sonne und Mond, lockt mit luftigen oder winterlichen Schauplätzen, die alle drei Runden sogar einen Tag- und Nachtwechsel bieten, aber selbst an diesem dynamischen Motiv hat man sich schnell satt gesehen. Die Unterschiede zu Mario Party 5 sind minimal.

Wer sich nach einer hektischen Party mit Freunden nach Ruhe sehnt, kann auch den reinen Mikro- bzw. Minispiel-Modus starten, um kräftig zu üben. Daneben gibt es noch den Solo-Modus, in dem man alleine gegen Bowsers Schergen antritt; hier besteht der reiz allerdings alleine darin, dass man auf neuen Spielbrettern loslegen darf, die eine Wüste, eine Astro-Allee und einen vulkanischen Turm zeigen.
      

  1. Ich kann die Wertung nicht wirklich nachvollziehen, gerade im Multiplayer macht das Spiel einen haufen Spaß. Es ist meiner Meinung nach der bisher beste Teil, der je erschienen ist, sogar besser als der 7. Teil. Das Mikrofon ist übrigens optional und lässt sich deaktivieren und die Sprachsteuerung funktioniert sehr gut, wenn man klar und deutlich spricht und nicht so reinnuschelt, dann würde ich auch nichts verstehen.
    Der Solomodus ist diesmal wirklich sehr gelungen, das Ziel ist es ein verkleinertes Brett mit ca 30 Feldern zu schaffen und am, Ende auf ein ganz bestimmtes Feld gelangen um zu gewinnen. Auf dem Brett sind mehrere mögliche Minispielfelder und auch wieder Fallen wie Mini-Bowser und Bowser. Die erfolgreich absolvierten Minispiele können freigeschaltet werden wenn man diese gewinnt oder auch wieder verloren werden, wenn man auf das Bowser-Feld kommt und es gibt noch ein seltenes Minispiel am Ende des Brettes, am besten ihr spielt es mal selbst nach ist wirklich sehr spaßig und man muss manchmal taktisch denken und die Items geschickt einsetzen.
    Die Minispiele insgesamt sind sehr interessant geworden und auch die einzelnen Bretter sind wirklich sehr gelungen und es gibt wieder einen Tag und Nachtwechsel wie in Mario Party 2 auf dem N64, auch so orientiert sich das Spiel wieder mehr an den alten Spielen und ist somit auch deutlich besser als Mario Party 4 und 5, denn die Bretter spielen sich nicht alle gleich, sondern verfolgen jeweils anderen Spiel-Regeln, mal gibts klassich Sterne zu kaufen, mal muss ein Gipfel erklommen werden, mal muss man per Kettenhund Sterne stehlen usw...
    Dann gibt es auch wieder Minussterne (diese schwarzen von Bowser), welche auch in Mario Party 3 ihr debüt fanden.
    Wer bereits den 6. hat mit Mikro ist keinseswegs gezwungen den 7. mit Mikrofon zu kaufen, nein das Spiel gibt es auch einzeln ohne Mikrofon, von wegen Zwang und deswegen noch Punkte abziehen TSTS.

  2. also ich bin entäuscht von den neuen Mario Partys ich wahr schon echt getäuscht bei den 5 teil hier noch meh, echt schade ich habe alle teile gespielt und es kommt kaum neues zu und wen dan ist es nicht wichtig hoffentlich wird der nächste teil mal wieder gut!

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