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Marlow Briggs and the Mask of Death (Action-Adventure) – Marlow Briggs and the Mask of Death

Bei martialischen Rachefeldzügen im Videospielbereich denken die meisten wohl an Figuren wie Kratos, Raziel, Batman oder den Punisher. Marlow Briggs ist da eher ein unbeschriebenes Blatt, würde aber auch gern zu diesem Kreis zählen. Wie die Chance für seine Aufnahme stehen, klärt der Test.

© Zootfly / 505 Games

Fazit

Marlow Briggs erfindet das Action-Rad wahrlich nicht neu, bietet aber einen überaus schmackhaften Cocktail aus bewährten Zutaten für vergleichsweise wenig Geld. Der wie eine Mischung aus Shadowman und Soul Reaver daher kommende Rache-Engel macht im mittelamerikanischen Dschungel jedenfalls ähnlich Rabatz wie Kratos im antiken Griechenland, während einen die verbalen Streitereien mit der titelgebenden Maske des Todes immer wieder zum Schmunzeln bringen. Es wird im Akkord gepackt, geschmissen und geschlitzt, aber auch geklettert, gesprungen und gerutscht. Dazwischen wollen Geschütze bedient, Cockpits bemannt und andere Intermezzi bestritten werden. Waffen- und Zauberarsenal dürfen dabei stufenweise aufgemotzt, überwundene Widersacher geritten oder bekehrt werden. Nur die sehr cineastischen Kameraeinstellungen sind der brachialen Daueraction teils etwas im Weg, die deutsche Übersetzung mitunter lückenhaft. Wer auf schnörkellose, eher nahkampflastige Zerstörungsorgien steht, wird die Anschaffung aber bestimmt nicht bereuen.

Wertung

360
360

Martialischer Action-Marathon im mittelamerikanischen Dschungel.

PC
PC

Martialischer Action-Marathon im mittelamerikanischen Dschungel.

Kommentare

2 Kommentare

  1. Ich hab's mir gestern zusammen mit Quake IV für knapp über sechs Euro gekauft. Nun wollte ich es heute kurz mal anspielen, aber leider sind die Figuren alle stumm. Musik und Effekte sind da, aber Gespräche krieg ich nur als Untertitel zu lesen ...

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