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MXGP – The Official Motocross Videogame (Rennspiel) – Verstaubte Pisten und angestaubte Technik

Mit MUD, dem offiziellen Spiel zur FIM Moto-Cross-Weltmeisterschaft (Wertung: 53%), hat sich Entwickler Milestone nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Jetzt wagen die Italiener mit MXGP einen neuen Versuch, die Faszination der gut gefederten MX-Bikes sowie halsbrecherischen Sprünge und Zweikämpfe einzufangen. Macht man es diesmal besser?

© Milestone / Bigben Interactive

Fazit

Milestone hat sich scheinbar viele Kritikpunkte von MUD zu Herzen genommen und mit einer 180-Grad-Drehung auch Taten folgen lassen: MXGP fängt das MotoCross-Feeling deutlich besser ein als sein ernüchternder Vorgänger und der neue Fokus auf mehr Authentizität war eine gute Designentscheidung. Vor allem am PC macht es Laune, über die holprigen Pisten zu brettern, spektakuläre Sprünge zu wagen und mit den anderen Fahrern um Positionen zu kämpfen – auch dank der neuen Dual-Stick-Control, mit der man Biker und Maschine besser im Griff hat. An der Konsole leidet der Fahrspaß dagegen an der grenzwertigen Bildrate. Vor allem in Hinblick auf die ohnehin angestaubte Technik mit ihren detailarmen Kulissen, vielen Pop-ups und ploppenden Strecken-Texturen muss zumindest die Darstellung stimmen. Online sollte man grundsätzlich einen großen Bogen um das Motorrad-Rennspiel machen: Meine Offroad-Ausflüge über die Internetleitung waren in erster Linie von krassen Lags geplagt, mit denen MXGP sich schon nah an der Grenze zur Unspielbarkeit bewegte.

Wertung

360
360

Aufgrund der grenzwertigen Bildrate kann sich der Fahrspaß auf der 360 nicht so gut entfalten wie am PC.

PC
PC

MXGP ist ein gelungener Offroad-Abstecher in die staubige Welt der MX-Bikes, dem es leider an Technik-PS und Online-Stabilität mangelt.

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Kommentare

2 Kommentare

  1. "Milestone hat sich scheinbar viele Kritikpunkte von MUD zu Herzen genommen und mit einer 180-Grad-Drehung auch Taten folgen lassen", nein, nicht scheinbar! Das verdreht den Sinn der Aussage. Gemeint ist "anscheinend". Wer professionell schreibt, sollte den nicht unerheblichen Unterschied kennen.

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