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Phantasy Star Online Episode III: CARD Revolution (Taktik & Strategie) – Phantasy Star Online Episode III: CARD Revolution

Mit der Dreamcast-Version von Phantasy Star Online entführte Sega vor knapp vier Jahren erstmals auch Konsolenspieler in die bis dato PC-Usern vorbehaltene Welt der Online-Rollenspiele. Letztes bzw. vorletztes Jahr folgten dann spielerisch getreue Fortsetzungen für Xbox und GameCube. Mit Phantasy Star Online Episode III: CARD Revolution wagen die Entwickler nun erstmals einen spielerischen Neuansatz mit rundenbasierten Kartenschlachten statt actionreicher Echtzeitkämpfe.

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Die Macht der Tasten

Für etwaige Online-Gänge empfehlen wir allerdings dringend eine Tastatur, da man sich sonst nur peinlich oder nur sehr ungenau verständigen kann – und gerade online sind die Gespräche mit anderen PSO-Usern immer noch ein nicht zu vernachlässigendes Atmosphäre-Plus. Zwar könnt ihr euch nach wie vor auch mittels selbst gebastelter Symbole, internationalem Satzbaukasten und Software-Tastatur verständigen, aber als Hauptkonversationsmittel ist dies in keiner Weise ausreichend. Zudem sind einige Übersetzungen äußerst merkwürdig oder gar irreführend, während manche Abschnitte nur teilweise oder überhaupt nicht übersetzt wurden. Dafür dürft ihr euch je nach gewählter Lobby sogar mit Spielern von Episode II & III unterhalten.

Gemütliche Plauderecke: Zwischen den Kämpfen und Turnieren könnt ihr euch in den Online-Lobbies mit anderen Spielern unterhalten.
Mangelnde Feinabstimmung

Das relativ zähe Gameplay hätte hingegen noch etwas mehr Dynamik und Feintuning vertragen können. Zwar spielt sich die „Kartenrevolution“ insgesamt recht unkompliziert, aber manche Elemente sind trotz des passiven Tutorials doch recht undurchsichtig und werden auch in der Anleitung nicht vollständig abgehandelt.

Dazu kommt es aufgrund der abwechselnden Zugfolgen immer wieder zu Leerlaufphasen und am Ende verbringt man gar mehr Zeit mit der Feinabstimmung seiner immer komplexer werdenden Decks als mit den Kämpfen selbst. Schade auch, dass es im Story-Modus kaum Bossfights gibt und man nur auf vorgefertigten Schlachtfeldern kämpfen kann – ein Editor hätte hier Wunder gewirkt.

Glück auf!

Trotzdem sind die Schlachtfelder recht abwechslungsreich und bieten neben natürlichen und künstlichen Barrieren auch Teleportmöglichkeiten sowie versteckte Fallen. Leider kommt es dadurch aber auch oft zu langwierigen Stellungskämpfen, die letztendlich eher vom Würfelglück als vom taktischen Geschick entschieden werden. Durch den Glücksfaktor sind die Auseinandersetzungen aber teils auch unglaublich spannend und dynamisch, wodurch selbst ungleiche Duelle gegen wesentlich stärkere oder schwächere Gegner oft anders ausgehen können als vermutet. Ärgerlich nur, dass sich die Kamera gelegentlich hinter undurchsichtigen Objekten positioniert oder eingeblendete Aktionskarten das Spielgeschehen verdecken. So bekommt man nicht mit, ob oder welchen Schaden man angerichtet bzw. genommen hat.

Kommentare

6 Kommentare

  1. also erstmal zum grafik aspeckt...
    1.grafik ist nicht alles,was hier wunderschön präsentiert wird.
    2.frag euch mal warum epi3 so relativ schnell fertig war?ich mein jetz auf den jp release bezogen,weil man nicht ne neue engine schrieb sondern sich komplett aufs balancing konzentrierte,was ich auch gut heise.Den ich hab noch gegen kein unfaires deck gespielt.davon abgesehn würde ein neuer grafik stil auch nicht zu epi3 passen,denn jetz zum nächsten wichtigen punkt.was viele nicht raffen:epi3 soll epi1&2 nnicht ersetzen sondern schlichtweg ergänzen.deswegfen auch die selbe hl für alle episoden.das einzige nervige is,das man die cd immer wechseln muss,da hätt man können ne special eddition entwickeln,mit allen episoden auf einer disc...
    epi3 is klasse,online,offline...naja,ein zwei wochen vieleicht...was aber viele auch nicht sehen ist,welches ausbau potenzial in epi3 steckt.es müssen keine kompletten welten gebaut werden,nur einzelne arenen,der kartensatz ist beliebig ausbaubar,da alles son kleine gehalten werden kann,das es von mc und server ohne porbleme verwalted werden kann,achja,hatt ich schon erwähnt,das der netz code drastisch verbessert wurde?cheaten is sogut wie un möglich,da isses bei live noch leichter.ich seh epi3 einfach wie shadowlands von AO.Eine erweiterung,aber zum voll preis dennochn bischen happich,grad weil keine test hl bei epi3 dabei is.Im endefekt,wie ein freigeschalteter pvp server,nur hat der gc kein platte,also muss mans auf cd kaufen.

  2. Ja denke ich auch dauernd wenn ich Sega Games kaufe. Dreamcast Niveau und selbst dafür meist nichtmal richtig gut. Sega verlässt sich einfach ganz auf die Fanschicht, weil so müssen sie kein Geld in die Spiele stecken. Schade... früher war Sega echt geil, aber dieses Jahr habe ich noch kein einziges Spiel von Sega gespielt das wirklich sehr gut war. Und für Uralt-lowd-technik zahle ich doch keine 8€ im Monat... weil was machen die schon an den Servern oder der Online Perphormence? Bugs hats doch immer noch wie sau, und dafür zahlt man Geld? tztztz

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