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Prinny: Can I really Be the Hero? (Plattformer) – Prinny: Can I really Be the Hero?

Ein Prinny ist eine arme Sau. Oder vielmehr ein armer Dämonen-Pinguin mit Holzbeinchen, in dessen Körper die verrottete Seele eines gestorbenen Menschen lebt, der für die Verbrechen in seinem Leben sühnen muss – meist verhältnismäßig kurz, denn einmal geworfen oder gekickt explodiert ein Prinny. Klingt nicht gerade nach dem klassischen Jump-n-Run-Helden, was?

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Fazit

Geht man nach dem grafischen Ersteindruck, ist Prinny ein Spiel zum Knuddeln und Liebhaben: Knuffiges Charakterdesign, putzige Dialoge, eine freundliche Spielwelt – hier muss doch irgendwo Prinzessin Peach sein? Aber Obacht, diese ach so friedliche Hülle verwandelt sich bereits im ersten Level in einen gemeingefährlich trampelnden Frustelefanten, der selbst gestählten Ghosts’n’Goblins-Veteranen Wutschreie entlockt! Dabei sind es noch nicht einmal das fiese Leveldesign oder die anspruchsvollen Bossfights, die den Wutpegel nach oben kurbeln, sondern vor allem das höllisch nervende Friss-oder-Stirb-Sprungverhalten, das die arme PSP in gefährliche Nähe von Mülleimern bringt. In Kombination mit dem gnadenlosen Checkpunktsystem schmelzen die anfangs so wahnwitzig großzügig scheinenden 1.000 Leben schneller dahin, als die Träume hiesiger Computerspieler von einer fairen Behandlung seitens der Politik. Beißt man sich durch, hat Prinny sehr viel zu bieten, auch und gerade für Hüpfer, die ihre Spiele gerne mehrmals durchzocken. Aber der Weg dahin ist ein verdammt steiniger und oft unnötig abschreckender.

Wertung

PSP
PSP

Charmantes und unterhaltsames, aber teuflisch schweres und frustrierendes Jump-n-Run.

Kommentare

16 Kommentare

  1. ich spiels auch grad und finds bockschwer. es ist aber sehr liebevoll in szene gesetzt, hauptsächlich spiele ichs aber weil ich ein absoluter fan von disgaea bin :)

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