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Rise of Nations (Taktik & Strategie) – Rise of Nations

Ihr wollt Feldherr, Finanzminister, Spionagechef und Diplomat in einem sein? Kein Problem: Microsoft sucht im Echtzeit-Strategiespiel Rise of Nations fähige Staatengründer, die sich von der Antike bis zur Moderne wirtschaftlich, militärisch und politisch durchsetzen. Warum das Team von Big Huge Games das überlaufene Genre um einen glänzenden Meilenstein bereichert hat, erfahrt Ihr im Test!

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Liebe zum Detail

Auch wenn die Szenerie nicht mit bewegten Bäumen oder umherstreifenden Tieren punkten kann, überzeugen z.B. die malerischen Strände mit azurblauem Wasser sowie Fischschwärmen und Walen – hier erreicht man fast Age of Mythology-Niveau.

Aber auch ansonsten ist das Landschafts- und Gebäudebild ausgesprochen stimmungsvoll. Zwar wird man auf Schritt und Tritt an die altehrwürdige Age of Empires-Reihe erinnert, vor allem im Architekturbereich, aber dafür hat Rise of Nations eine ganz eigene Stärke.

Denn im Gegensatz zu anderen Spielen offenbart der freie Zoom selbst in der Totalen keinen Pixelbrei à la Empire Earth, sondern detaillierte Figuren und abwechslungsreiche Animationen: da flattern die Umhänge der Spione, wird hektisch nachgeladen oder die Gewehrschulter gelockert. Überhaupt bietet das Spiel eine Fülle an kleinen optischen Delikatessen, die immer wieder zum Hinschauen einladen. __NEWCOL__Wenn Scharfschützen z.B. katzengleich durchs Unterholz pirschen und in Deckung gehen, kommt Freude auf – die Grafiker haben im Animationsbereich wirklich ganze Arbeit geleistet.

Musikalisch hätte Rise of Nations etwas mehr orchestrale Wucht und Vielfalt vertragen können. Zwar passen die epischen Melodien wunderbar zum historischen Ambiente, aber sie wiederholen sich zu schnell. Die Soundeffekte überzeugen hingegen auf ganzer Linie – egal ob Mündungsfeuer oder Explosionen.

Witzig sind auch die Kommentare der verbündeten KI-Nationen: Werden sie zum Einmarsch aufgefordert, geben sie ihre markige Zustimmung zum Besten. Sehr angenehm ist übrigens auch, dass die Arbeiter bei Anweisungen keine nervige Befehlsbestätigung abliefern.

Kommentare

16 Kommentare

  1. 93??
    das find ich übertrieben, ich hab es auch gezockt und ich finde es wird schon nach wenigen Stunden Langweilig, Dieses Klassische Hitpointsystem von Age of Empires finde ich auch schon seit Rome: total war ausgelutscht, es geht ja besser. und die einzelnen Zeiten sind auch nicht so ausgeprägt wie in Empire Earth (meiner meinug das beste der Reihe)

  2. bestimmt nicht. sollte dich aber nicht abhalten, ich hab das spiel in der gold edition um gerade mal 7 euro gesehen. und das ist definitiv ein guter deal. zumal der welteroberungsmodus eher nur beigabe ist, also der hauptteil sind schon die einzelnen szenarien selber.

  3. naja, der letzte beitrag is ja nun stolze 6 jahre alt (sollt jetzt langsam eingeschult werden, oder?)
    ma gucken, ob mich hier jmd erhört, hätte nämlich ne frage:
    kann man den welteroberungsmodus denn auch im multiplayer spielen?
    wär cool, falls hier jemand auf die frage eingeht.

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