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SingStar: Pop Edition (Musik & Party) – SingStar: Pop Edition

Eigentlich dachte ich, mit der Ankunft des SingStores würde sich zumindest auf der PS3 die Schwemme an neuen SingStar-Editionen in Grenzen halten bzw. sich auf die seltenen Volume-Erweiterungen beschränken. Falsch gedacht. Denn seit den Queen- und Abba-Auskopplungen scheint man bei Sony zweigleisig auf PS2 und PS3 zu fahren. So auch bei der Pop Edition, die nicht nur die gewohnt bunte Mischung an neuen Songs auf die Scheibe packt, sondern sich auch erstmals per Sprache steuern lässt und damit den Controller überflüssig macht. Wir haben uns durch die Setliste gelabert und gesungen, um gleichzeitig die neuen kabellosen Mikrofone auszuprobieren…

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Wer fliegt raus?

Von Xavier Naidoo und den Söhnen Mannheims fehlt dagegen jede Spur. Ich verkneife mir an dieser Stelle jedoch meine üblichen Jubelkommentare und freue mich stattdessen nur innerlich. Dafür sind jedoch unsere Freunde von Tokio Hotel mit „Übers Ende der Welt“ am Start, was das eine oder andere pubertierende Mädel beim Einlegen der Disk sicher schon nervös und bei der Anwahl des Songs schließlich im Glückstaumel ohnmächtig zu Boden strecken wird. Ob die Reaktion beim ebenfalls enthaltenen Song „König der Welt“ von Rapsoul ähnlich ausfallen würde? Ich weiß es nicht… Klar ist nur, dass aufgrund der deutschen Künstler erneut einige internationale Vertreter aus der Liste herausgeschmissen wurden. Traf es bei Volume 3 sogar Größen wie Coldplay mit „Viva La Vida“ oder Fall Out Boy, fällt der Verlust von eher unbekannten Titeln wie „Black and Gold“

Zum Glück ist Rihanna nicht auf dieser Edition vertreten, sonst hätte es zwischen ihr und Chris Brown vermutlich schon wieder gekracht.

(Sam Sparro), „Gravity’s Rainbow“ (Klaxons) oder „10.000 Nights“ (Alphabeat) nicht ganz so schmerzlich aus. Hip-Hopper werden dagegen in der deutschen Version vielleicht den „Heartbreaker“ Will.i.am zusammen mit Cheryl Cole vermissen und auch Gloria Estefan musste mit „Rhythm is Gonna Get You“ ihren Platz für Juli & Co räumen.

Alles beim Alten

Inhaltlich ist alles beim Alten geblieben: Wie gehabt geht man die Songs in verschiedenen Schwierigkeitsgraden sowie im Duett, Harmony Duet oder Duell an und muss dabei teilweise sogar zweistimmig singen. Sind mehr als zwei Spieler anwesend, begibt man sich dagegen in den Partymodus, wo die üblichen Wechselspielchen warten. PS3-Besitzer haben erneut Zugriff auf den SingStore und freuen sich, dass sämtliche bereits gekauften Lieder automatisch in die Pop-Auswahl importiert werden. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb Sony für die Blu-ray satte zehn Euro mehr verlangt. Wer also auf den SingStore verzichten kann, ist mit der günstigeren PS2-Version besser beraten, die dank gepatchter Abwärtskompatibilität in allen PS3-Konsolen funktionieren sollte. Testen konnten wir das aufgrund einer fehlenden Fassung allerdings nicht. Die EyeToy-Kamera kommt dagegen sowohl auf der PS3 als auch auf der PS2 erneut optional zum Einsatz, wenn man lieber sich selbst anstatt die Musikvideos auf der Mattscheibe zwischen den Gesangsbalken bewundern möchte.   

Kommentare

17 Kommentare

  1. BloodyJoe hat geschrieben:Ich warte immer noch auf eine Sing Star Eminem Edition - die würde ich mir sogar holen!
    Sein Style in Ehren... und genau deswegen stelle ich mir das fast unmöglich vor, weil ich schon bei den Old School-Raptracks ins Schwitzen komme ...

  2. frühere Song-Käufe werden übernommen (PS3)
    Erstellen eigener Benutzerprofile (PS3)
    Hochladen & Bewerten von Videos (PS3)
    hervorragende Community-Anbindung (PS3)
    Warum ist das PS3 in Klammern nötig wenn das Spiel nur für ein System rauskommt? ^^

  3. "Denn seit den Queen- und Abba-Auskopplungen scheint man bei Sony zweigleisig auf PS2 und PS3 zu fahren. So auch bei der Pop Edition,"
    Das ist falsch. Und auch, dass ältere Versionen noch nicht nachgepatched wurden, ist eigentlich auch nicht ganz richtig, man kann die Sprachsteuerung nämlich im Singstore kostenfrei downloaden.

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