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Sniper Elite V2 (Shooter) – Des Meisterschützen neue Kleider

Gefühlt vergeht momentan keine Woche, in der nicht irgendein Spiel nach Jahren als Neuauflage auf einem anderen System (zumeist Switch) oder als Remaster-Version veröffentlicht wird. In der illustren Riege, in die sich zuletzt Saints Row The Third, Final Fantasy 12 oder Dragon’s Dogma einreihten, kann man nun auch die Scharfschützen-Action Sniper Elite V2 Remastered begrüßen. Wir haben für den Test erneut auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs ums Überleben gekämpft.

© Rebellion / 505 Games / Mastertronic

Fazit

Vor sieben Jahren stand Rebellions Scharfschütze lange auf der Kippe zu einer guten Wertung. Letztlich verhindert haben dies damals die unsaubere Kulisse, die wankelmütige KI sowie die zwar wuchtige, aber nur wenig Hinweise auf die Feindpositionen gebende Akustik. Letztere hat im Remaster nur wenige Fortschritte gemacht und die KI zeigt sich nur marginal besser als im Original. Doch mit der in jeder Hinsicht verbesserten, annähernd zeitgemäßen Kulisse und vor allem dank der erweiterten Inhalte sowie des neuen, wenngleich altbacken ausgestatteten Mehrspieler-Modus kann man die Gut-Grenze durchstoßen. Man bekommt in V2 Remastered nicht nur das etwa zehn bis zwölf Stunden lange Hauptspiel, das endlich auch hierzulande ungeschnitten und damit mit aller Schonungslosigkeit der X-Ray-Kamera veröffentlicht wurde, sondern auch alle erschienenen Zusatzinhalte – inkl. der Jagd auf den „Oberbefehlshaber“ der deutschen Truppen. Bevor man sich mit den Fortsetzungen auf offene Sniper-Welten konzentrierte, bot Rebellion mit seinen zwar großen sowie halboffenen, aber letztlich auf das Wesentliche beschränkenden Abschnitte angenehm taktische und vor allem spannende Scharfschützenaction. Mittlerweile hat V2 zwar den Bonus verloren, hinsichtlich des Szenarios „anders“ zu sein, da im Gegensatz zu 2012 Weltkriegsshooter mittlerweile ein Comeback feierten. Doch mechanisch hinterlässt das tödliche Katz- und Maus-Spiel mit seinem unterhaltsamen B-Film-Drehbuch nach wie vor einen guten Eindruck.

Anm. d. Red.: Zum Test standen nur die PC- und One-Versionen zur Verfügung. Falls uns Testmuster der anderen Systeme zur Verfügung gestellt werden, ergänzen wir den Test zeitnah um die jeweiligen Eindrücke und Wertungen.

Wertung

PC
PC

Die Neuauflage der sieben Jahre alten Scharfschützen-Action zeigt in einigen Bereichen wie z.B. KI zwar bekannte Probleme, überzeugt aber mit einer frischen, beinahe zeitgemäßen Kulisse, einem runden Inhaltspaket sowie einem hohen Spannungsniveau.

One
One

Die Neuauflage der sieben Jahre alten Scharfschützen-Action zeigt in einigen Bereichen wie z.B. KI zwar bekannte Probleme, überzeugt aber mit einer frischen, beinahe zeitgemäßen Kulisse, einem runden Inhaltspaket sowie einem hohen Spannungsniveau.

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Kommentare

24 Kommentare

  1. kleinermannlangerbart hat geschrieben: 18.05.2019 13:18 ...
    Wie du dir raus nimmst eine Mehrheit mit deiner Meinung "repräsentieren" zu wollen, ohne dies untermauern zu können, ist wirklich bemerkenswert.
    Wie du selber sagtest:
    Natürlich war meine Aussage etwas verallgemeinernd, allerdings wollte ich auch nicht mit schwierig zu belegenden Prozentangaben um mich werfen.
    Dx1 und ich haben nicht das Vertrauen in 4Player Tests verloren.
    Du hast offensichtlich diesen Vertrauensverlust erlebt.
    Hier im Thread ergibt sich also aktuell ein 2:1 Verhältnis.

  2. sabienchen hat geschrieben: 18.05.2019 13:01
    kleinermannlangerbart hat geschrieben: 18.05.2019 12:54
    sabienchen hat geschrieben: 18.05.2019 11:47 Also hier im Thread bist du in der Minderheit. :Häschen:
    Woraus entstammt also deine falsche Überzeugung, eine Mehrheit zu repräsentieren?
    https://www.metacritic.com/game/pc/doom
    ?
    Wir sprachen nicht über Doom SpielspaßZahl, sondern dass die Mehrheit nicht "das Vertrauen in die Aussagekraft der Tests verloren" hätte.
    a) es ging hier spezifisch nur um Mathias Urkel und b) mit meinen genannten Argumenten und der Quelle habe ich ausreichend bewiesen, dass dies aufgrund der Diskrepanz einen Vertrauensverlust impliziert. Um es verständlicher auszudrücken: du bist wortwörtlich unwichtig solange du keine weiteren Informationen mitbringst.

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