Veröffentlicht inTests

Startopia (Taktik & Strategie) – Startopia

In Stanley Kubricks Science-Fiction-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum schwebt eine kreisrunde Raumstation durch den Orbit, die sich zu Walzerklängen dreht, um auf diese Weise künstliche Schwerkraft zu erzeugen. Sicher habt Ihr Euch auch schon immer gefragt, was wohl der Hausmeister auf einer solchen Spacestation so alles zu tun hat? Vielleicht wolltet Ihr auch einfach nur einmal Manager dort sein –
Unterkünfte bauen, Arbeitskräfte einteilen und für die Versorgung der Bewohner sorgen? Dann jedenfalls seid Ihr beim neuesten Produkt aus dem Hause Eidos richtig – dem 3D-Aufbauspiel Startopia. Mehr dazu in in unserem großen Test.

©

Doch zunächst müssen sie mittels Energie, die in Startopia die Währung darstellt, angeworben werden, wenn sie auf die Station kommen. Zusätzlich brauchen sie noch Nahrung, einen Schlafplatz und Vergnügungen, um richtig glücklich zu sein – viel Arbeit also für Euch als Verwalter. All das könnt Ihr für jedes Alien individuell im Außerirdischenmenü ablesen, ja sogar einen eigenen Namen haben die Kleinen!

Sollte die Station – natürlich nur dank Eurer Führungsqualitäten – einen Überschuss an Waren produzieren, so könnt Ihr versuchen, diese mit Hilfe des Handelsmenüs gegen Energie an die interstellare Kaufmannschaft zu verkaufen. Das gelingt nicht immer, da die Kaufleute nicht immer jede Ware haben wollen und die Preise manchmal bescheiden sind, aber oft lässt sich so ein gutes Geschäft machen. Im Gegenzug könnt Ihr dann auch Waren kaufen – Baupläne, Nahrung, Medizin oder Genussmittel wie Schleimwein etwa für Eure Alien-Bewohner. In unregelmäßigen Abständen kommen nach dem Zufallsprinzip Händler zu Euch, die Euch dann Schnäppchen, wie z.B. mehr oder minder preiswerte Droiden, anbieten.

Die Spielsteuerung durch die 3D-Welt der Raumstation ist zwar wie das ganze Spielkonzept ausgefallen, jedoch auch nicht immer ganz unproblematisch. Funktioniert beispielsweise das Scrolling nach oben und unten und der Kameraschwenk noch weitgehend flüssig und ohne Probleme, so ist spätestens beim Zoomen für die unter Euch ohne Wheelmouse Schluss. Denn ohne diese ist das Spiel nur mit einiger Mühe (mittels Tastenkombination) spielbar.

Ferner verfügt Startopia zwar über zahlreiche Menüs (z.B. Baumenü, Managementmenü, Alienmenü) und über eigenes Übersichtsmenü, wo ihr etwa Eure Beliebtheit, Energieeinnahmen und die Beziehungen zu Konkurrenten ablesen könnt, genügend Statistiken fehlen aber. Um die Übersichtlichkeit im Gewusel der Station zu verbessern, wären hier ein paar Übersichten, Diagramme und Listen mehr Gold gewesen. So jedenfalls müsst Ihr immer mühsam selber nachschauen, ob alle Stationen besetzt sind, die Quartiere nicht überfüllt und ob Eure Scuzzer auch fleißig den Müll wegräumen.

Kommentare

5 Kommentare

  1. ich weiß, dass das Spiel zum einen nicht mehr das aktuellste ist und dieser kommentar wahrscheinlich weder beachtung, noch für jedermann nachvollziehbar sein wird, aber ich möchte dennoch erwähnen, dass ich der kritik 100%ig zustimme und es sehr traurig finde, dass das spiel muckyfoot im endeffekt nicht den verdienten ruhm in form von verkaufszahlen eingebracht hat.
    wie oben bereits erwähnt, weiß ich, dass der kommentar nicht von aktuellster natur ist, aber dennoch musste ich meinen kummer einfach mal irgendwo loswerden :'(
    falls irgendwer hier aus irgendeinem grund drüberstolpern sollte:
    kauf dir das spiel oder leih' es dir von kumpels (sofern du da noch dran kommst^^) es lohnt sich ;)

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.