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Tenchu: Wrath of Heaven (Action-Adventure) – Tenchu: Wrath of Heaven

Einer der Urväter asiatischer Stealth-Action feiert mit Tenchu: Wrath of Heaven auf der PS2 seinen Next-Generation-Einstand. 1998 debütierte die Reihe auf der PSone und überzeugte mit packenden Ninja-Abenteuern, die die Kunst des leisen Todes zelebrierten. Ob die japanischen Assassine ähnlich gekonnt zum Spielspaß schleichen wie Solid Snake und Sam Fisher, klärt der Test!

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Vor allem deshalb, weil Ihr zusammen mit Freunden ansehnliche Doppel-Attacken ausführen könnt. Gutes Timing vorausgesetzt, sorgen diese Stealth-Kills im Team für einen Heidenspaß. Zwar haben die Missionen hier nichts mit der Hauptstory zu tun, aber bieten spielerisch genug Abwechslung für zwischendurch.

Wo Licht ist,…

Optisch ist Tenshu ein zweischneidiges Schwert: Die Entwickler haben die japanische Architektur, das Wetter und die Figuren gekonnt in Szene gesetzt. Die spielbaren Abschnitte sind teilweise enorm groß und bieten mehrstöckige Häuser, Tunnel, enge Gänge oder verwinkelte Schluchten. Insbesondere manche Innenräume glänzen mit Details wie Schalen, Tischen und Gemälden sowie stimmungsvollen Lichtspielen, die der PS2 alle Ehre machen.

Das Interieur ist zwar nicht interaktiv, so dass Kisten und Schränke immun gegen Schläge sind und sich nicht öffnen lassen. Aber zahlreiche nützliche Gegenstände sowie herumstreunende Katzen und Hunde, die sogar Alarm schlagen, lockern die Szenerie auf.

__NEWCOL__Die Ninjas und ihre Gegner bewegen sich zudem sehr lebensecht. Und obwohl manche Sprünge vielleicht etwas zu ruckartig wirken, zeigen sich im Kampf vielfältige Schritt- und Schlaganimationen – alles sauber in 60 Hz. Insgesamt ist das Figurendesign markant und ansehnlich, denn Kleidung, Bewaffnung und Mimik wurden sehr gut eingefangen.

..ist auch Schatten!

Weniger erfreulich sind hässliche Clipping-Fehler, die so manche Kameraperspektive offenbart, sowie sehr texturarme Tunnel und Gänge, die man kriechend erforscht. Auch die Landschaft enttäuscht hier und da mit Texturtapeten-Flüssen und klobigen Nebeleffekten – das kann die PS2 viel besser.

Zudem trüben die mageren Soundeffekte auf Treppen und im Wasser den Gesamteindruck. Die Hintergrundmusik ist vom Rhythmus her zwar ein richtig guter Ohrwurm, aber auf Dauer monoton. Übersetzt wurde nur das ultradünne Handbuch, im Spiel gibt es deutsche Texte und wahlweise englische oder japanische Sprachausgabe.

Kommentare

6 Kommentare

  1. Klaro hat Tenchu so seine Schönheitsfehler, allerdings hat es auch seine schönen Dinge ich meine Ninjas sind klasse, die charaktere sind klasse , die kills sowieso , die kamera ist etwas doof , der sound ist klasse und was die kämpfe angeht heißt es zwar durchscnittlich allerdings richtig schön fetzig :D
    achja und die story die ich garnicht mal so schlecht finde, weil der endboss erst so nach und nach geziegt wird ^^

  2. Die Kamera ist alles andere als schlecht !
    Die sollen mal das Original auf PSX spielen, dann wissen se, was ne schlechte Kamera ist!
    Der Sound ist sicher kein Kritikpunkt, zumahl die Musik sehr fetzig und passend klingt und insbesondere die Sound-Effekte bei allen anderen Reviews EXTRALOB bekommen hat !!!!
    Sorry 4players, ihr seit ne spitzen News und DL site, aber bei manchen Reviews müsst ihr etwas objektiver werden und vielleicht eure Hardware überprüfen (PCSpeaker???Soundboxen???oder Dolby5.1??)

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