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The Evil Within 2 (Action-Adventure) – Mystery-Thriller statt Survival-Horror

The Evil Within 2 spielt sich so gar nicht wie sein Vorgänger. Statt Survival-Horror in einem klaustrophobischen Albtraum zu erleben, darf man eine ebenso halboffene wie halbgare Spielwelt besuchen, die den Horroraspekt oftmals vermissen lässt. Doch dafür punktet das Spiel als famos inszenierter Mystery-Thriller an anderer Stelle …

© Tango Gameworks / Bethesda Softworks

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • starke, persönliche Story; ausgebaute Charakterzeichnung
  • stellenweise herausragende Inszenierung
  • lineare Passagen und Ereignisse stechen hervor
  • dynamische Level-Veränderungen
  • kleine Rätseleinlagen
  • stellenweise sehr abstrakte Bedrohungen und Geschehnisse
  • erstklassige Albtraumsequenzen
  • mehrere Vorgehensweisen (Attacke, Schleichen, Flucht)
  • Charakter kann weiterentwickelt werden
  • oftmals kreatives Gegnerdesign
  • tolle Abstimmung der Schwierigkeitsgrade
  • viele unterschiedliche Schauplätze
  • tolle Bosskämpfe
  • packendes Finale
  • weitgehend tolle Zwischensequenzen
  • erstklassige Soundkulisse und Musikuntermalung
  • viele Sammelgegenstände sind sinnvoll mit der Story verbunden (Dias)
  • ordentlicher Umfang
  • überzeugende Synchronsprecher, vor allem von Sebastian
  • New-Game-Plus-Modus
  • gelungene Verknüpfung zum Vorgänger

Gefällt mir nicht

  • offene Welt
  • Areale sind kaum gruselig und eher langatmig
  • vergleichsweise wenig Horror und Bedrohung
  • Szenario mit weniger Horror
  • Potenzial (Kleinstadt vs. Irrenanstalt)
  • Story kommt arg spät in Fahrt
  • Mobius und ihre Motive bleiben zu blass
  • abwechslungsreiche Passagen hätten ausgebaut werden können
  • Computerintelligenz mit Macken und Verhaltensschwächen
  • Rätsel sind zumeist einfach gestrickt
  • zu wenig Gegnervielfalt; „Feuerzombies“ arg langweilig
  • Texturschwächen im Detail und einige unsichtbare Wände
  • penible Kollisionsabfrage bei Sebastian (an Gegenständen hängen blieben)
  • deutsche Stimme von Torres
  • leichte Performance
  • Macken auf Konsolen bei den Cutscenes

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 59,99 Euro (PC); 69,99 Euro (Konsolen)
  • Getestete Version: Finale PC-Version
  • Sprachen: Deutsch, Englisch etc. (Sprachausgabe und Text)
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Mehrspieler-Modus; keine Mikrotransationen und keine Beutekisten

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Sonstiges: Account-Bindung je nach Plattform (z. B. bei Steam)
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

81 Kommentare

  1. Spiele gerade den zweiten Teil im Game Pass auf der XBox Series X und bin schwer begeistert. Läuft butterweich, sieht verdammt gut aus und spielt sich exzellent. Abgefahrene Ideen hat das Spiel zuhauf, man fragt sich immer was als nächstes passiert. Die Open World Abschnitte fügen sich nahtlos ins Konzept und haben eine tolle Atmosphäre. Von mir würde es gerade (bin bei Chapter 11) eine 90+ Wertung geben, obwohl ich es nicht ins Survival Horror Genere packen würde.

  2. LOL irgendwie verstehe ich ja Deine Frustration gegenüber laschen , unrealen und oberflächlichen Kritiken die immer wieder gerne gewisshafte Genialitäten / Bruchstücke übersehen und auf "subjektivität" pochen und so bestimmte Spiele verhungern lassen, während Rohrkrepierer und Abzockspiele von anderen nahmhaften Publisher abgefeiert werden und zu hohe (unreale) Bewertungen genießen.
    Teil 2 bot angenehmeres Gameplay.....Vergaß aber die Morbidität des ersten Teiles mit seinen irren Ideen. Seltsamer Zwiespalt und schlußendlich dem Paradoxum der heutigen , absonderlichen Individualität geschuldet....Oder weil Mikami nicht mehr Boss spielen durfte für Teil 2 , oder es war Mikami einfach egal...Da muss mehr kommen!

  3. Hatte bei meiner Anmeldung eigentlich das Gefühl das hier ein paar nette
    Leute anwesend sind, mir wurden Foreneinträge angezeigt die anscheinend nicht mehr existieren^^
    Wenn ich allerdings den Artikel von Michael, Marcel oder wie auch immer er hieß lese,
    bin ich leicht negativ überrascht.
    Ich bin zwar nicht alt, dennoch halte ich mir mal zugute einen Überblick zu haben
    was Bücher, Filme oder Spiele angeht.
    Ich wüsste nicht Psycho-Thriller oder Dramen mitbekommen zu haben
    in denen sich Szenarien abgespielt haben wie in diesem Spiel,
    also mal abgesehen davon das TEW2 ein bisschen emotionaler ist als sein super Vorgänger.
    Unser leicht Hank Moody angehauchter Sebastian bringt immernoch den gleichen selbstsicheren
    Macho-Witz in den Dialogen als auch den nachdenklichen Monolog.
    Die Steuerung ist auch nicht weniger gut als im Vorgänger, die Führung ist
    nicht wirklich weniger übersensibel.
    Man hat oft "mal" das Problem einen Kopftreffer zu verpassen
    der eigentlich zu 100% hätte treffen müssen, war aber 2014 auch nicht anders.
    Ich empfand gerade das herumlaufen auf den Straßen löst ein Gefühl
    der Klaustrophobie aus. Nie das Gefühl sich sicher zu sein wann und wo ein Gegner aufsteht, oder
    wo es sich hinretten lässt wenn es drauf ankommt.
    Empfand auch das die gegnerische KI wesentlich stärker agiert.
    Auf dem einfachen Schwierigkeitsgrad evtl zu einfach aber ab dem mittleren
    geht es mehr an das eingemachte, Munition anmischen, Waffenteile finden
    um die Waffe zu bauen anstatt sie einfach zu finden.
    Karaktere zu retten um Vorteile zu haben und Objekte sammeln zu können war ebenfalls eine super Sache.
    Die Rückblicke die Sebastian hatte im Bezug zum ersten Teil waren ebenfalls sehr nett.
    Im vergangen Jahr hatte ich eher das Gefühl es gäbe zu viele möchtegern Kritiker,
    die eher wie Männchen wirken die Klischees brauchen um ihre Hoden größer wirken zu lassen
    und alles niedermachen was ihrem billigen Abbild von ECHTER Härte und DEM Horror entspricht.
    Kritiker waren schonmal stärker.

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