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The Legend of Zelda: Twilight Princess (Action-Adventure) – The Legend of Zelda: Twilight Princess

Zelda ist ein Phänomen: Eine prägende Tradition von 20 Jahren Videospielgeschichte. Ein unglaublicher Wertungsschnitt von derzeit über 95%. Eine weltweit treue Fanbasis, von der andere Spiele nur träumen können. Jetzt wird das eigentlich für GameCube geplante Abenteuer endlich auf Nintendos neuer Konsole fortgesetzt. Geht die Erfolgsgeschichte auf dem Wii weiter? Wir spüren der Faszination in unserem mehrteiligen Test nach.

© Nintendo / Nintendo

Fazit

Zelda ist ein Spätzünder – aber was für einer! Nach drei Stunden war ich noch skeptisch, hätte trotz aller Nostalgie und geliebter Soundartefakte höchstens 85% gegeben: Der müde Einstieg, die naiven Dialoge, der erste Schock der faden Details. Aber die Kreativität des Spieldesigns sieht irgendwann über den Eindruck der Technik. Nach sechs Stunden wehte schon ein mystischer Wind: Die Welt überraschte mit ihrer düsteren Seite, die Wolfsverwandlung sorgte für neue Erlebnisse und die Kulisse wurde um intensive Farben und zwielichtige Stimmungen bereichert. Plötzlich roch es nach ICO, wenn die Schattenwesen aus ihren Löchern krochen, oder nach Metroid Prime 2, wenn man sich in Labyrinthen mit bizarren Apparaturen verlor. Aber selbst das hätte nicht für Platin gereicht, wenn es bloß drei Stunden so weiter gegangen wäre. Doch Zelda ist ein Epos im wahrsten Sinne des Wortes: Es fängt da an, wo andere Spiele aufhören, schlägt immer wieder neue Kapitel auf. Die Spielbalance ist hervorragend, die Steuerung über Nunchuk und Remote geht schnell in Fleisch und Blut über  – egal ob Bumerangwurf, Schwerthieb oder Pfeilschuss. Und ganz wichtig: die Regie ist klasse! Dieses Abenteuer lässt einfach nicht locker, überrascht immer wieder mit neuen Kampftechniken, interessanten Dungeons und packenden Bossduellen. Manchmal werden Kultserien zu Unrecht ins Grab gehyped. Aber spätestens nach fünfzehn Stunden konnte ich die internationale Begeisterung nachvollziehen: Dieses Spiel mag in seiner Struktur recht linear sein, mag Texturschwächen haben und akustisch antiquiert sein, aber es entführt in ein unheimlich liebevoll designtes, fantastisch arrangiertes Videospiel-Märchen.

Wertung

Wii
Wii

Ein unheimlich liebevoll designtes, fantastisch arrangiertes Videospiel-Märchen.

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Kommentare

376 Kommentare

  1. Ich spiele gerade zum 1. mal Twilight Princess und habe natürlich - wie immer - auch schön zum Einstimmen den Test gelesen.
    In den Kommentaren fiel mir allerdings ein Posting auf :

    ratzinger hat geschrieben:
    TONY MONTANA83 hat geschrieben:@ratzinger
    hol dir eine 360 oder play3 wenn du hightech-grafiken erleben willst ohne eine inovation oder spiel so ein scheiss wie final fantasy. du würdest dem spiel 70% geben nur weil die grafik nicht stimmt? tu mir einen gefallen okay? bitte fass das spiel namens zelda nicht mit deinen händen an okay? das spiel ist für kenner und genießer. :lol:
    a) innovation schreibt man mit doppel-n
    b) ich würde red steel 70% geben, weil das spiel und die grafik unterdurchschnittlich sind - bei zelda würde nur der grafik 70% geben, du humpen
    c) 360 habe ich bereits
    d) ps3 werde ich nicht kaufen, weil die auf platz 3 landen wird und in 2 jahren tot ist
    [...]
    Ps3-Owned!

  2. Ich bin mal gespannt, wie das DS-Remake wird, ich hoffe, dass endlich diese lästigen Bugs behoben werden:
    1. Nach Beenden des Wassertempels ist das Zora-Reich immer noch eingefroren.
    2. Nach Beenden des Waldtempels gibt es diese bösen Wächter immer noch im verlorenen Wald.
    3. Das 2. Rennen gegen Boris ist nicht in unter 1.00 Minute zu schaffen, selbst dann nicht, wenn man kein einziges mal vom Feuer getroffen wird und den direkten Weg nimmt und die leichtesten Stiefel trägt. Man müsste Pegasus-Stiefel haben oder halt mehr Zeit. Es geht immer in etwa 1.09 Minuten aus. Das 1. Rennen (Enterhaken) war noch so eben machbar, da dafür 1.15 Minuten veranschlagt wurden und man etwa 1.09 für den perfekten Weg benötigt.
    Also ich höre jetzt definitiv auf mit diesem Spiel, der Tempel von Ganon ist ja ne echte Zumutung, das macht schon keinen Spaß mehr, ich gehe direkt zu Wind Waker über, da ich alles in OOT erreicht habe, was ich erreichen wollte. Wer behauptet OOT sei nicht schlampig programmiert worden, der hat echt keine Ahnung von Videospielen, denn Wind Waker bot da einige Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger. OOT ist zwar sehr gut, aber manchmal doch sehr unfair und die Kamerasteuerung sowie die lästige und unpräzise Steuerung setzen mir da doch sehr zu, ich habe dem Spiel eine Chance gegeben, ihr habts in meinem Lets Play gesehen, aber so macht es echt gar keinen Spaß mehr.
    Ansonsten ist das Spiel sehr gut, aber an einigen Stellen doch recht unfair leider. Puh aber ich habe endlich alle 100 goldenen Skulltullas, nur ein Herzteil fehlt mir noch und ich habe den maximalen Köcher für 40 Pfeile.
    Mann was für eine lächerliche Belohnung, und dafür habe ich mir die ganze Arbeit gemacht um alle goldenen Skulltullas zu bekommen, ne Leute das ist echt fies. (Goldener Rubin, der 200 Rubine wert ist).

  3. Achso stimmt, hatte ich ganz vergessen, dass das ja als Junge war. Danke für den Tipp, den werde ich beherzigen.
    So habe endlich den nervigen Wassertempel, sowie Schattentempel und auch den Geistertempel erledigt und habe somit alle 6 Medaillen/Amulette.
    Jetzt kümmere ich mich erstmal um die restlichen Skultullas und Herzteile, bevor ich Ganon bzw. Ganon-Dorf Knockoute.

  4. Leider fehlt hier etwas in der Ocarina of Time Storyline.
    Also wie gesagt, im Manga werden Link und Volvagia sogar Freunde und dann muss Link als Erwachsener gegen seinen alten Freund kämpfen, das ist schon sehr traurig, also davon merkt man im Spiel leider gar nichts.
    Edit: Falls du die silberne Schuppe meinst, danke ich dir für deinen Hinweis, aber mir war das Anglerglück diesmal hold (20 Pfund) und ich habe bereits die goldene Schuppe :-)

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