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Sea of Stars (Rollenspiel) – Ich kann nicht aufhören zu grinsen – oder zu schwitzen

Ach ja, ach ja, ach ja – (nostalgisches Innehalten, kurz der mächtigen “Zeit” Respekt zollen, geSEGAt sei dein Name) – Sea of Stars versteht sich als charmante Hommage an die guten alten 16-Bit-Klassiker wie Chrono Trigger und Secret of Mana, hat es doch so und so im Blut. Nein. Das mag ja alles gut sein, aber ein Spiel wie Sea of Stars braucht den Ritterschlag seiner dreißig Jahre alten Vorbilder überhaupt nicht. Geschweige denn das langweilige Abhaken einer Checkliste irgendwelcher Referenzen. Ich sage: Lassen wir mal diese nostalgische Loge daraus. Für Nostalgie brauchen wir nur die Bereitschaft, sich auf eine andere, zeitlose Erfahrung einzulassen, kein komplettes Schwarz-Weißfernsehen. Sea of Stars ist nicht wie seine Eltern, sondern im Grunde ein frecher Teenager, der aufgebrochen ist, um sein eigenes Ding zu machen. (Eminem lässt grüßen, jo).

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The Texas Chain Saw Massacre (Action-Adventure) – Schreist du noch oder sägst du schon?

Wer Horror, Schrecken und Albträume erleben will, findet im Untergrund der Horrorspiele zwei Abteilungen vor. Zur Linken gibt es die Singleplayer-Spiele: Ein intimer Genuss für jene, die sich gerne alleine fürchten. Zur Rechten gibt es die asymmetrischen Multiplayer: Die richten sich eher an Spieler, die es lieben, gemeinsam Angst zu haben. Oder anderen Angst einzujagen. Resident Evil beherrscht die Singleplayer-Abteilung, mit seinem Phoenix-Zyklus aus Fortsetzungen und Remakes. Dead by Daylight (DbD) wiederum dominiert die Multiplayer, mit seinem kingdom-heartschen Crossover-Strudel aller Horrorwelten.

 

Da diese beiden Namen hier unten den Ton angeben, überleben Neuzugänge nur selten. Vor allem die Multiplayer-Arena kennt kein Erbarmen: Denn wer sollte DbDs langjährige Formel schon übertrumpfen können? Etwa Friday the 13th? Haha! Es kam (2017), sah (seinen Spielerzahlen beim Schrumpfen zu) und starb (endgültig durch seinen Lizenzverlust). Nun erscheint der nächste Herausforderer und ist gleichzeitig ein Verräter: Leatherface, ebenfalls Dbd-Killer, macht nämlich parallel sein eigenes Ding in The Texas Chainsaw Massacre, einem neuen Spiel von Gun Media und Sumo Digital. Let the party begin!


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Crash Team Rumble (Plattformer) – Exklusiv im Das ultimative Hüpfspielgemetzel?

Nachdem Crash Team Racing den Wahnsinn auf die Räder gestellt hat, stürzt sich der Beuteldachs nun in ein handfestes Hüpfspiel-Gemetzel. In Crash Team Rumble springen und prügeln sich zwei Viererteams aus dem Crash Bandicoot-Universum durch 3D-Arenen, um möglichst viele gesammelte Wumpa-Früchte abzuliefern. Für Chaos sorgen Naturkatastrophen, riesige Wächter und Spezialfähigkeiten wie die Verwandlungskanone von Dr. Cortex. Ob die Multiplayer-Matches auch nachhaltig für Adrenalin sorgen, prüfen wir im Test.

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Scars Above (Action-Adventure) – Returnal Effect?

SciFi-Setting, Third-Person-Sicht mit der Waffe im Anschlag, schlanke Person im weißen Overall. Der neue Shooter Scars Above erinnert auf die eine oder andere Art sowohl an Returnal als auch an Mass Effect. Statt einem Roguelike mit Bullet-Hell-Action oder großem Rollenspiel-Kino erwartet euch hier aber ein geradliniges Action-Adventure mit leichten Soulslike-Vibes. Habt ihr Lust darauf? Dann erfahrt im Test, wo wir das Ganze spielspaßtechnisch einordnen!

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Dead Space (Action-Adventure) – Der Publikumsliebling. Von EA.

2008 liefert Electronic Arts das fast perfekte Action-Horror-Spiel ab: Dead Space. Der düstere SciFi-Shooter an Bord des Bergbauschiffs USG Ishimura beeindruckt technisch wie spielerisch, schockt mit Zerstückelung und Terror-Sound – und er beglückt Kritiker wie Spielerschaft gleichermaßen. Zwei Nachfolger und ein Spin-off später ist der Ofen trotzdem aus, die Geschichte von Isaac Clarke ist zu Ende erzählt und die Verkaufszahlen von Dead Space waren zwar nicht der Horror, blieben aber unter den Erwartungen des Publishers. Nun ist die Marke wieder da: EAs Motive Studio hat den modernen Klassiker technisch auf den neuesten Stand gebracht und inhaltlich behutsam renoviert – liefern die Kanadier damit das perfekte Remake ab?