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Baldur’s Gate 2(engl.) (Rollenspiel) – Biowares Meisterstück

Die Rollenspiel-Flut ebbt nicht ab und Interplay setzt der AD&D-Schwemme mit Baldurs Gate 2 noch eins drauf. Gerade hat man sich durch das Eiswind-Tal gekämpft, und schon soll man den sonnigen Süden der Schwertküste unsicher machen! Kann das gut gehen?

© Bioware / Virgin Interactive

Abenteuer in Athkatla

Für die Qual der Wahl sorgen elf Charakterklassen, die auch noch mit Spezialisierungen locken. Der Kämpfer kann sich z.B. zwischen dem Berserker, dem Magierkiller und dem Kensai (Schwertexperte) entscheiden. Neu dabei sind der Barbar, der Zauberer und der Mönch. Außerdem darf man sich auch endlich für einen kriegerischen Halb-Ork entscheiden, was angesichts der Story sogar gut passen würde.

Das Spiel beginnt in der für ihre Intrigen berüchtigten Stadt Athkatla. Die Hauptstadt Amns gilt als Händler- und Meuchlerparadies. Bestehend aus acht Stadtteilen ist diese Metropole übrigens noch größer als ihre nördliche Partnerstadt Baldur’s Gate. Hunderte von NPCs sorgen alleine in Athkatla für eine realistische Großstadt-Atmosphäre. Selbst nach einer Woche Spielzeit dürfte also hier und da noch Neues zu entdecken sein.

Gefangen im Verlies

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Da hat es jemanden erwischt… © 4P/Screenshot

Das hervorragende Intro drückt dem Spiel gleich von Beginn an seinen düsteren und morbiden Stempel auf: Die Kamera rast durch ein schauriges Gewölbe, Ketten rasseln, Gefangene stöhnen und bizarre Folterinstrumente warten griffbereit auf euren mysteriösen Peiniger. Das Ganze erinnert atmosphärisch eher an Planescape Torment als an klassische Fantasy.

Man beginnt das Spiel völlig irritiert und ahnungslos, eingesperrt in einen Käfig. Schmerzen lassen den Abenteurer plötzlich aufschreien, als der Unbekannte gerade ein bisschen mit Feuer und Säure experimentiert. Angeblich soll das helfen, eine in euch schlummernde Macht zu finden und euch schwant nichts Gutes: Immerhin hattet ihr ja im ersten Teil erfahren, ein Abkömmling des dunklen Gottes der Mörder, genannt „Bhaal“, zu sein. Will dieser Wahnsinnige euch benutzen? Oder gar helfen?

Wenig später stellt sich heraus, dass es sich bei dem Mann wahrscheinlich um einen mächtiger Magier namens Jon Irenicus handelt. Neben Imoen hält er noch andere Wesen gefangen, um auch an ihnen seltsame Experimente durchzuführen: Die dunklen Katakomben wirken daher eher wie ein alptraumhaftes Gen-Labor. Also nichts wie raus aus dem Horror-Haus! Dank der Hilfe der leicht verstörten Imoen gelingt das auch recht schnell.

Kommentare

4 Kommentare

  1. Hmm... ich vermute ich bin ein bisschen sehr spät dran :D Sitz momentan das erste mal an dem Game.

    Nur der Einstiegsdungeon ist ziemlich zäh und langwierig...
    Da muss ich dir recht geben^^ aber bin mittlerweile schon in der Stadt^^

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