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Full Spectrum Warrior (Simulation) – Full Spectrum Warrior

Auf der letzten E3 als eines der Highlights gefeiert, geht Full Spectrum Warrior an den Start, um die Squadleader unter euch bis zum Letzten zu fordern. Mit einer Grafik, die eines waschechten Shooters würdig ist und einer feinen Akustik soll das ungewöhnliche Taktik-Gameplay neue Standards setzen. Wir haben uns ins Zielgebiet nach Zekistan begeben und klären im Test, ob der Fronteinsatz das hält, was die Vorschusslorbeeren versprachen.

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Daher ist vorausschauende Planung gefragt. Allerdings ist Vorsicht angesagt: Wer sein Team ohne Deckung über offenes Gelände spazieren lässt, riskiert schnell Verwundete oder sogar Verluste. Da die Army jedoch verständlicherweise etwas dagegen hat, wenn die Soldaten in Body-Bags nach Hause kommen, heißt es nach zwei Abschüssen Game Over. Großzügig verteilte Speicherpunkte sorgen dafür, dass ihr das Spiel von einem gesicherten Kontrollpunkt wieder aufnehmen könnt.

So bewegt man sich von einer Ecke zu einem zerbombten Fahrzeug zu einem Container, taxiert das vor einem liegenden Gelände und kann sogar Unterstützung von einem Aufklärungshubschrauber anfordern, der auf eurem GPS die erkennbaren Gegner markiert.
Doch ihr dürft nie vergessen, dass einige Feinde auch unentdeckt irgendwo lauern können.

Kämpfe in Gebäuden gibt es leider keine, doch die Straßenkämpfe sind auch so schon nervenaufreibend genug.

Natürlich werdet ihr in dem krisengeschüttelten Zekistan immer wieder in Feuergefechte geraten. Und auch hier zeigen sich die Kontrollmechanismen als solide und leicht zu erlernen: Sperrfeuer, Einsatz von Granaten usw. gehen einfach von der Hand, müssen aber trotzdem überlegt eingesetzt werden, da euch nur begrenzte Munitionsvorräte in der fest vorgeschriebenen Squad-Bewaffnung zur Verfügung stehen.
Und wenn alle Stricke reißen, dürft ihr in manchen Missionen einen ohrenbetäubenden und Bildschirm erschütternden Artillerieschlag anfordern!

__NEWCOL__Spannung pur

Zugegeben: beim kurzfristigen Zuschauen entwickelt das Spiel kaum seinen Reiz. Und auch die pure Beschreibung der Gameplay-Mechanismen reicht nicht, um die Intensität von Full Spectrum Warrior anschaulich zu machen.

Bei unerwartetem Beschuss reagiert die Team-KI eigenständig und versucht, ein kleinstmögliches Ziel zu bieten.

Doch wer allen Vorbehalten zum Trotz das Pad in die Hand nimmt und nach dem Boot-Camp in den Einsatz nach Zekistan zieht, wird so schnell nicht mehr von dem Spiel loskommen.
Die Anspannung, die man als Squad-Leader in den Krisengebieten spürt, ist immens hoch, und die Missionen stellen eine gewaltige Herausforderung dar.
Meist geht es zwar „nur“ darum, bestimmte Zielpunkte zu sichern, Technikern Geleitschutz zu geben und „einfach“ zu überleben, doch selbst ein scheinbar gesicherter Ort birgt seine Gefahren, wenn urplötzlich ein Gegner mit Granatwerfer auf einem Dach auftaucht – nie kann man sicher sein, ob hinter der nächsten Ecke nicht doch ein Feind lauert. Und spätestens, wenn ihr dem ersten Panzer gegenüber steht, sprengt der Adrenalinspiegel die Skalen.

Und das alles, ohne jemals selber den Feuerknopf drücken zu müssen. Insofern ist Pandemic ein kleines Kunstwerk gelungen: Mit einfachsten Steuermechanismen ein edles und forderndes Spielvergnügen im Taktikgenre abzuliefern, das das Gefühl eines Action-Titels vermittelt.
Denn obwohl ihr keinen direkten Einfluss auf die abgefeuerten Schüsse habt, kommt die Action und damit die Atmosphäre nicht zu kurz.

Kommentare

18 Kommentare

  1. Jedira hat geschrieben:Mal wieder ein Review, wie ich es liebe.
    Fehlende Kritikpunkte:
    - null Abwechslung
    - schlechte Gegner-KI
    - nach dem Tutorial hat man alles gesehen
    - bisweilen arg unlogisch
    - kaum Taktiken
    - streng lineare levels
    - US-patriotismus

    alles bullshit. scheiß möchtegern hippie. NA UND??? was ist falsch an us patriotismus???? du dummes arschloch. die haben eure beschissenen deutschen ärsche von den nazis befreit und jetzt tut ihr befickten motherfucker so alsob sie die bösen sind...sowas wie du macht mich krank! keine ahnung vom krieg aber sein maul aufreisen. dummes stück scheiße bist du.

  2. Also, ich hab mir das Spiel original von GreenPepper gekauft. Fazit: Auf einem Rechner funktioniert das Spiel, auf einem anderen erscheint der Fehler "DirectX Error: CreateDevice".
    Mittlerweile weiß ich, daß ein Bildschirm nicht geöffnet werden kann (siehe http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin ... ost5924082)
    Es besteht auch eine Möglichkeit, die Datei resolution.cfg zu löschen, oder zu editieren (http://forums.megagames.com/forums/show ... hp?t=40646)
    Support von THQ kam Null, von GreenPepper kam eine Erklärung, ich sollte alle Treiber updaten - wie man in den Foren lesen kann, ist das eine Standard-Meldung - so klingt sie auch. Bringt nix. Dafür ist alles am neuesten Stand - man soll ja positiv denken.
    Also, entweder hat man Glück und es funktioniert alles, oder man hat Pech und beißt sich die Zähne aus...
    Schade, denn jetzt weiß ich (da es auf dem 2. Rechner rennt), daß das Spiel trotz des Alters schon alleine vom Prinzip her spitzenklasse ist! Bei einem Taktikshooter kommt es wirklich und hauptsächlich auf die Steuerung an. Operation Flashpoint war viel zu kompliziert und stellenweise echt sauschwer und auch ziemlich unfair (durch Headshot erwischt bei Nebel auf 250m?), Vietcong 1 war nicht ganz ausgereift in der Steuerung, Vietcong 2 war lässig, aber doch zu ungenau.
    In meiner Steuerungshitparade kommt:
    1. Brothers in Arms 1+2
    2. Full Spectrum Warrior
    3. Vietcong 2
    4. Vietcong 1
    5. OPF
    So far,
    David

  3. Mir hat ein Freund erzählt, dass da steht, dass es 17 Missionen geben soll. Dabei habe ich 11+5Trainingsmissionen durchgezockt, das wären nur 16 wenn man es mitrechnet.
    Der Army-Mode hat 6Missionen, vielleicht wurden die mitgezählt und dafür die Trainingsmissionen nicht.
    15 könnte ich aber nicht erklären. ;)

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