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Full Spectrum Warrior (Simulation) – Full Spectrum Warrior

Auf der letzten E3 als eines der Highlights gefeiert, geht Full Spectrum Warrior an den Start, um die Squadleader unter euch bis zum Letzten zu fordern. Mit einer Grafik, die eines waschechten Shooters würdig ist und einer feinen Akustik soll das ungewöhnliche Taktik-Gameplay neue Standards setzen. Wir haben uns ins Zielgebiet nach Zekistan begeben und klären im Test, ob der Fronteinsatz das hält, was die Vorschusslorbeeren versprachen.

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Doch bei allen Vorzügen gibt es auch kleinere Macken, die das Spielgeschehen aber nur in den seltensten Fällen negativ beeinflussen und die mit der Kameraführung zu tun haben:
Ihr habt zwar jederzeit die Kontrolle über die Perspektive, doch in manchen Momenten (meist im Zusammenspiel mit geschlossen Ecken) kann man die Übersicht verlieren, da die Kamera nicht durch die Wände hindurchgeht und weiterhin standhaft versucht, sich hinter dem Anführer zu halten.

Ein weiteres Problem, das nicht nur in der angesprochenen Situation, sondern auch hinter bestimmten Deckungstypen auftaucht, ist die korrekte Platzierung des Cursors. Denn bei Bewegung des Richtungsanzeigers versucht die Kamera, automatisch mit dem Cursor mitzuschwenken. Ergebnis: Ihr könnt nicht sehen, wo das Ziel gesetzt wird.

Aber diese Probleme wurden auf ein absolutes Minimum reduziert, so dass Full Spectrum Warrior unter dem Strich als grandios umgesetzte und spannungsgeladene Squad-Simulation in die Software-Geschichte eingehen wird.

Wer sich so schnell durch die Gassen bewegt ist entweder auf der Flucht oder ein Fressen für die Geier. Langsam von Deckung zu Deckung schleichen ist sinnvoller.

Mittendrin statt nur dabei

Anstatt euch wie z.B. in Commandos oder Soldiers mit einer Vogelperspektive zu versorgen, seid ihr dank Schulterkamera mittendrin im Geschehen.
__NEWCOL__Und an allen Ecken und Enden werden die Grafikfähigkeiten der Xbox ausgenutzt, um mit einer stimmungsvollen und detaillierten Edel-Optik für Atmosphäre zu sorgen und einem das Gefühl zu geben, wirklich vor Ort zu sein.
Aufwändiges Design aller Figuren, bei denen nur die Zivilisten etwas blass bleiben und durchweg gelungene Animationen bilden den Grundstein der Grafikpracht. Und drum herum gibt es mit viel Liebe zum Detail gestaltete Umgebungen und feine Licht-, Rauch und Partikeleffekte, die sowohl die Gefahr der Straßenkämpfe als auch den Realismus-Anspruch großartig transportieren.

Das Charakterdesign ist schlichtweg grandios und durch die Eigenheiten der Figuren baut man schnell eine Beziehung zu ihnen auf.

Feine Akustik

Als ob die Optik nicht ausreichen würde, um Stimmung zu erzeugen, gibt es als Sahnehäubchen eine famose Soundkulisse: Angefangen von den alltäglichen Geräuschen wie Hühnergegacker in einer Seitenstraße bis zum pompösen Einschlag der RPGs seid ihr auch akustisch inmitten des Geschehens.
Dass die Sprachausgabe in Englisch gehalten wurde, ist bei der Thematik zu verschmerzen – deutsche Synchronstimmen hätten es aller Wahrscheinlichkeit nicht geschafft, die Intensität der gut gewählten Original-Sprecher zu replizieren.
Wohltuende Abwechslung im Vergleich zu üblichen Militär-Shootern gibt es auch im musikalischen Bereich: Anstatt euch mit heroischen Beats zu berieseln, gibt es kleine, aber feine Melodien, die direkt aus dem Film Black Hawk Down stammen könnten.

Kommentare

18 Kommentare

  1. Jedira hat geschrieben:Mal wieder ein Review, wie ich es liebe.
    Fehlende Kritikpunkte:
    - null Abwechslung
    - schlechte Gegner-KI
    - nach dem Tutorial hat man alles gesehen
    - bisweilen arg unlogisch
    - kaum Taktiken
    - streng lineare levels
    - US-patriotismus

    alles bullshit. scheiß möchtegern hippie. NA UND??? was ist falsch an us patriotismus???? du dummes arschloch. die haben eure beschissenen deutschen ärsche von den nazis befreit und jetzt tut ihr befickten motherfucker so alsob sie die bösen sind...sowas wie du macht mich krank! keine ahnung vom krieg aber sein maul aufreisen. dummes stück scheiße bist du.

  2. Also, ich hab mir das Spiel original von GreenPepper gekauft. Fazit: Auf einem Rechner funktioniert das Spiel, auf einem anderen erscheint der Fehler "DirectX Error: CreateDevice".
    Mittlerweile weiß ich, daß ein Bildschirm nicht geöffnet werden kann (siehe http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin ... ost5924082)
    Es besteht auch eine Möglichkeit, die Datei resolution.cfg zu löschen, oder zu editieren (http://forums.megagames.com/forums/show ... hp?t=40646)
    Support von THQ kam Null, von GreenPepper kam eine Erklärung, ich sollte alle Treiber updaten - wie man in den Foren lesen kann, ist das eine Standard-Meldung - so klingt sie auch. Bringt nix. Dafür ist alles am neuesten Stand - man soll ja positiv denken.
    Also, entweder hat man Glück und es funktioniert alles, oder man hat Pech und beißt sich die Zähne aus...
    Schade, denn jetzt weiß ich (da es auf dem 2. Rechner rennt), daß das Spiel trotz des Alters schon alleine vom Prinzip her spitzenklasse ist! Bei einem Taktikshooter kommt es wirklich und hauptsächlich auf die Steuerung an. Operation Flashpoint war viel zu kompliziert und stellenweise echt sauschwer und auch ziemlich unfair (durch Headshot erwischt bei Nebel auf 250m?), Vietcong 1 war nicht ganz ausgereift in der Steuerung, Vietcong 2 war lässig, aber doch zu ungenau.
    In meiner Steuerungshitparade kommt:
    1. Brothers in Arms 1+2
    2. Full Spectrum Warrior
    3. Vietcong 2
    4. Vietcong 1
    5. OPF
    So far,
    David

  3. Mir hat ein Freund erzählt, dass da steht, dass es 17 Missionen geben soll. Dabei habe ich 11+5Trainingsmissionen durchgezockt, das wären nur 16 wenn man es mitrechnet.
    Der Army-Mode hat 6Missionen, vielleicht wurden die mitgezählt und dafür die Trainingsmissionen nicht.
    15 könnte ich aber nicht erklären. ;)

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