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Homefront: The Revolution (Shooter) – Freiheitskampf mit Verzögerung

Nach rund fünf Jahren voller Publisher-Wechsel und Unruhe hinter den Kulissen fällt doch noch der Startschuss zum US-amerikanischen Freiheitskampf. Im Philadelphia des Jahres 2029 erobert der Spieler mit Guerillataktiken die von Koreanern besetzten Viertel zurück. Ist Homefront: The Revolution eine ernst zu nehmende Konkurrenz für Far Cry & Co.? Diese Frage klärt der Test.

© Deep Silver Dambuster Studios / Deep Silver

Fazit

Deep Silvers Dambuster Studio kann leider auch im finalen Produkt nicht kaschieren, wie viele Strategie- und Publisher-Wechsel sein unausgegorener Shooter hinter sich hat. Besonders die holprig umgesetzte Schleichmechanik und eine schwache KI sorgen dafür, das sich die Schusswechsel und Missionen meist ziemlich unbefriedigend gestalten – vor allem, wenn man kurz vorher gegen die clever agierenden Schergen von Uncharted 4 gekämpft hat. Auch das Gebastel am Equipment erweist sich im Gefecht als weniger wichtig als der Publisher es beworben hat. Der knifflige Koop-Modus hätte dagegen ein spannender kleiner Lichtblick werden können, da in diesen fokussierteren Missionen eine gute Koordination Pflicht ist. Doch auch er leidet unter dem Durcheinander aus Problemen, zumal das karge Angebot aus nur sechs Missionen auf Dauer zu schnell langweilig wird. Zusammengefasst stecken in Homefront: The Revolution also durchaus ein paar unterhaltsame Ansätze, welche meist aber aber durch schwaches Missionsdesign, Unmengen von Grafikfehlern und andere Probleme im Keim erstickt werden.

Update für PlayStation 4 und Xbox One vom 23. Mai 2016:

Konsolen-Besitzer müssen mit gelegentlichem Ruckeln leben; ab und zu sorgen Slowdowns sogar für eine träge Steuerung. Auf der PlayStation 4 ähnelt die in 1080p dargestellte Kulisse aber immerhin der PC-Fassung auf „hohen“ Einstellungen, während die zertrümmerte Stadt auf der Xbox One in 900p eine ganze Ecke unschärfer aussieht.

Wertung

PC
PC

In Homefront: The Revolution stecken durchaus unterhaltsame Ansätze, welche aber durch ein unausgegorenes Missionsdesign, Unmengen von Grafikfehlern und andere Probleme im Keim erstickt werden.

PS4
PS4

Auch auf der PS4 wirkt der Freiheitskampf unausgegoren – und leidet zudem noch unter Rucklern und Slowdowns.

One
One

Die Xbox-One-Fassung leidet unter den gleichen Bildratenproblemen wie auf der PS4 und sieht zudem noch etwas unschärfer aus.

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Kommentare

61 Kommentare

  1. Komm zwar bissle spät...aber ich hab jetzt im Sale doch mal zugeschlagen und kann die extrem schlechte Bewertung von 4Players nicht unterschreiben. Bin da eher bei allen anderen Test's die im niedrigen 70 Bereich sich bewegen. Wenn man der Far Cry Formel nicht müde ist, kann man es sich Ruhig mal angucken

  2. Andreebremen_RENN-Clan hat geschrieben:Es gabt Patch 8 mittlerweile für PS 4: Das Spiel läuft mittlerweile gut bei sauberer Grafik.
    Danke für die Info.
    Genau die Frage wollte ich bei Gelegenheit mal los werden , da mich der Titel grundsätzlich interessiert,
    jedoch die extrem negativen Info's dazu bislang abgehalten haben.
    Das Teil gab's ja neulich bei Saturn für 12,99 Taler, und ich hab keins mehr erwischt.
    Könnt mich jeden Tag drüber ärgern....

  3. Der erste Teil war eigentlich ganz okay. Die Grundprämisse aber total langweilig. War doch vorher schon klar, dass die Amis die armen Opfer sich mit triefendem Patriotismus erheben werden. Das wird in Teil 2 sicherlich nicht weniger. Aber die Amis können nie verlieren. Langweilig :D

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